Bookbot

Birgit Leibrich

    Blicke zum Anfang: Zeitzeugenberichte der Generation 60 plus
    Erich Honecker und die Fahrschulprüfung
    • Die DDR und ihre „Tausendfache Demokratie“ ist Geschichte - zerbrochen an inneren und äußeren Bedingungen - ein verschwundenes Land - unvergessen - ein nicht verzichtbarer Teil unseres Lebens. Das haben die Autoren, alles gelernte DDR Bürger und Mitglieder der Zeitzeugengruppe des Vereins „Aktiv im Ruhestand“ Sachsen Anhalt e. V., mit ihren Geschichten gewollt: DIE DDR so sehen, wie sie sie erlebt haben und vielleicht sogar der übergroße Teil der Bevölkerung im Osten erlebt hat, kritisch, sachlich, manchmal emotional auch humorvoll, wie die Geschichte „Erich Honecker und die Führerscheinprüfung“ erzählt. Die Unzulänglichkeiten in diesem verschwundenen Land, die Irrtümer, auch das Unrecht wiegen nicht auf, daß hier in der DDR JEDER einer Arbeit nachgehen konnte, eine kostenlose Schulausbildung erhielt, Frauen und Kinder gefördert und der Staat in nie gekannter Weise die wichtigsten Dinge des Lebens, wie Bildung, Wohnung, Gesundheit, Kultur, Sport und das Erholungswesen hoch subventioniert hat; auch wenn er sich dies nicht leisten konnte! Die Autoren zeigen in vielfältiger Form ihre Lebensansichten - stellen philosophische Betrachtungen über die Gesellschaft - die Demokratie und ihre Zukunft, führten akribisch Tagebuch von 1976 bis in die heutige Zeit, über die Entwicklung im eigenen Land und in der Welt und erzählten, wie sie den Mauerfall erlebten. Es ist erlebte Geschichte und vor allem ein Buch, das sich lohnt in den Schulklassen behandelt zu werden.

      Erich Honecker und die Fahrschulprüfung
    • Wir waren die Bewohner des Hauses DDR. Nun sind wir seit 20 Jahren Bewohner des reichen Hauses BRD und blicken auf die Jahre nach 1990 zurück. Die Autoren schildern ihre Überlegungen, Empfindungen, ihr „Ankommen“ in diesem Staat und bringen natürlich ihre subjektiven Wahrheiten, ihre Gefühle und ihren Vergleich mit ein. Sie zeigen auf, wie eine hochgebildete Generation erst einmal „abgewickelt“, „umgeschult“ und als „überqualifiziert“ bezeichnet wurde und keine Chance hatte, im Wirtschaftsstandort Deutschland anzukommen aber trotzdem nicht resignierte, „ALLES AUF ANFANG“ setzte und nun sagen kann: „Wir haben es geschafft.“ Die Autoren engagieren sich ehrenamtlich in sozialen und politischen Feldern, haben Mandate als Stadträte, sind Seniorenvertreter und bringen sich ein in Behörden, Vereinen und Verbänden. Sie sind ein unerschöpflicher Quell an Energien und Ideen. Wie heißt es doch so schön: „. in jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“

      Blicke zum Anfang: Zeitzeugenberichte der Generation 60 plus