Gab es eine Alternative zum Stalinismus?

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Dieses Buch versammelt Reden und Artikel des russischen marxistischen Historikers Wadim S. Rogowin. Es behandelt zentrale Themen wie das Fehlen starker linker Bewegungen in Russland, die Rolle von Wolkogonow und die Frage nach Alternativen zum Stalinismus. Rogowin analysiert die Ursachen und Folgen von Stalins großem Terror sowie Leo Trotzkis Einfluss auf den Marxismus in der UdSSR. Als Professor am Institut für Soziologie der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau hat Rogowin über 250 wissenschaftliche Studien verfasst und arbeitet an einer sechsbändigen Geschichte der Opposition gegen den Stalinismus, die in deutscher Sprache erscheinen wird. Bisher sind die ersten vier Bände in russischer Sprache veröffentlicht worden, wobei der fünfte Band, „Die Partei der Hingerichteten“, als nächstes folgt. In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass Rogowin sich auf bislang unzugängliche Dokumente und Berichte von Zeitzeugen stützt, um die Hauptursachen des Stalinschen Terrors zu ergründen. Er widerlegt gängige Meinungen und stereotype Vorstellungen über die Geschlossenheit der Partei in den 1930er Jahren und zeigt, dass die „große Säuberung“ eine Reaktion auf wachsende oppositionelle Kräfte war.