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Das Phänomen des Selbstbewußtseins ist zentral in der klassischen deutschen Philosophie, insbesondere bei Kant und Fichte. Bei G. W. F. Hegel (1770–1831) findet sich Selbstbewußtsein sowohl in der Phänomenologie des Geistes (1807) als auch in seiner Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften (1817/1830). Die Forschung hat das enzyklopädische Selbstbewußtsein bisher kaum behandelt, und sein Status sowie seine logische Struktur bleiben unklar. Diese Studie widmet sich diesem Desiderat und zieht auch Sekundärquellen, insbesondere neu edierte Mitschriften von Hegels Vorlesungen, heran. Nach einer methodischen Einleitung, die Hegels analytische Vorgehensweise erarbeitet, beginnt das Buch mit einem Kommentar zu den zentralen §§ 424 und 413. Der erste Hauptteil behandelt den Begriff des Bewußtseins in der von Hegel beschriebenen phänomenologischen Stufenfolge, während der zweite Hauptteil seine Konzeption von Selbstbewußtsein analysiert. Die Ergebnisse sind überwiegend neu und entwickeln Hegels Grundbegriffe im Kontext konkreter Problemstellungen. Eine Typologie von Selbstbewußtsein wird nachgewiesen, die Selbstkenntnis, Ichbewußtsein und Selbsterkenntnis umfasst. Diese Typologie ermöglicht es Hegel, verschiedene Aspekte des Selbstbewußtseins mit seiner Metaphysik der Selbsterkenntnis zu verbinden und gängige Strukturprobleme der Selbstreferentialität zu vermeiden. Hegels enzyklopädischer Begriff von Selbstbewußtsein stellt somi
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Hegels enzyklopädischer Begriff von Selbstbewußtsein, Christof Schalhorn
- Jazyk
- Rok vydania
- 2000
Platobné metódy
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