MAVO

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Die Rahmenordnung für eine MAVO dient als Vorbild für die Mitarbeitervertretungsordnungen der deutschen Bistümer und stellt ein eigenständiges partikulares Kirchenrecht innerhalb der Katholischen Kirche dar. Sie regelt die Mitwirkungs- und Beteiligungsrechte der Mitarbeiter im kirchlichen und caritativen Dienst, wobei die Besonderheiten des Kirchlichen Dienstes berücksichtigt werden. Der Kommentar erläutert das Mitarbeitervertretungsrecht basierend auf der Rahmen-MAVO und der Kirchlichen Arbeitsgerichtsordnung (KAGO). In der 8. Auflage stehen insbesondere Änderungen in den §§ 1a Abs. 2, 6 Abs. 2, 24, 27a und 27b MAVO zur Diskussion. Diese betreffen die Erweiterung der Beteiligungsrechte der Mitarbeitenden in wirtschaftlichen Angelegenheiten und die Bildung von Wirtschaftsausschüssen (§ 27b MAVO), die erstmals ermöglicht werden sollen. Zudem wird die betriebliche Mitbestimmung gestärkt, einschließlich einer grundlegenden Überarbeitung des Rechtes der Gesamt-Mitarbeitervertretungen (§ 24 MAVO) und dem Umgang mit drittbezogenem Fremdpersonal gemäß den Änderungen des AÜG (§§ 7 Abs. 2a; 34 Abs. 1 MAVO). Eine umfassende Kommentierung der geänderten Bestimmungen wird bereitgestellt, sofern die Novelle verabschiedet wird.