Das Prisenrecht und seine Umsetzung in der Seekriegsführung Frankreichs, Englands und der Generalstaaten der Niederlande in den Kriegen 1672-1713

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Die Dissertation analysiert die Dynamiken des Prisenrechts und dessen Anwendung durch die Seemächte Frankreich, England und die Niederlande im Zeitraum von 1672 bis 1713, geprägt durch Konflikte wie den Holländischen Krieg und den Spanischen Erbfolgekrieg. Sie untersucht die Wechselwirkungen zwischen Seekriegsführung und maritimem Recht, basierend auf einer umfassenden Analyse von 361 Dokumenten. Zudem wird das Spannungsfeld zwischen nationaler Rechtssicherheit und den Profitinteressen privater Kaperer beleuchtet, was die langfristige Relevanz des Konterbanderechts bis zur Pariser Seerechtsdeklaration von 1856 verdeutlicht.