Frank Lachmann Knihy

Die Arbeit untersucht das Konzept der Stille als eine Form der akustischen Kommunikation, inspiriert von Paul Watzlawicks metakommunikativem Axiom. Sie präsentiert drei innovative Ansätze zur Analyse dieses Phänomens und beleuchtet die oft vernachlässigte Rolle der Stille in Sound Studies. Anstatt sich auf eine rein wissenschaftliche oder essayistische Darstellung zu beschränken, bietet die Arbeit eine Sammlung verschiedener Texte, die darauf abzielt, ein Gefühl für die Thematik zu vermitteln und die Bedeutung der Stille in der Kommunikation zu erfassen.

Die Studienarbeit untersucht die Unterschiede zwischen live dargebotenen Volksliedern und aufgenommenen Musikstücken. Dabei wird die Authentizität der musikalischen Darbietungen in Frage gestellt und analysiert, wie der persönliche Anteil eines Sängers die Wahrnehmung des Hörers beeinflusst. Zudem wird der Drang zur Klassifizierung dieser Darbietungsformen hinterfragt und die Bedingungen erörtert, unter denen beim Hörer ein Gefühl von Authentizität entsteht oder nicht. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Thema und beleuchtet die komplexen Aspekte der musikalischen Erfahrung.

Die Arbeit untersucht die Wahrnehmung von Ausnahmephänomenen und deren Auswirkungen auf die Musikrezeption, basierend auf einer individuellen Hörerfahrung. Sie verfolgt eine phänomenologische und wahrnehmungspsychologische Perspektive und analysiert, wie Störungen und Irritationen in der Musik entstehen, wahrgenommen werden und welche Effekte sie hervorrufen. Dabei werden verschiedene Formen der Irritation, von Störgeräuschen bis hin zu Dissonanzen, betrachtet. Ziel ist es, eine kreative Auseinandersetzung mit musikalischen Brüchen und Abweichungen von der Norm anzuregen.

Da kann nicht mal Herr Kaiser helfen: wenn Warnhinweise für Säuglinge die Raucherzahnpasta schmücken, Gemüsenuggets ('mit Geflügelfleisch nach Art einer Frikadelle') angepriesen werden und Beipackzettel sinnfreie Botschaften verkünden. Nicht immer, aber immer öfter sehnen wir uns nach Erster Hilfe beim alltäglichen Verpackungsblödsinn – hier ist sie. Aber Achtung: Dieses Buch kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken!