Der Sprachführer richtet sich an Zugezogene und Besucher von Flörsheim und bietet praktische Unterstützung bei der Verständigung im Alltag. Er ergänzt das Projekt "Flerschemer Werrderbuch", das die lokale Mundart dokumentiert. Neben sprachlichen Hilfen enthält die Broschüre auch kulturelle Informationen, um das Verständnis für die Region zu fördern. Die Initiative wird durch die Internetseite "flerschemerisch.de" und eine gedruckte Version mit CD unterstützt, die die Flörsheimer Mundart zugänglich macht.
Die Erzählungen und Sagen aus der Zeit um 1500 entführen den Leser in die Welt der Flersheimer Fischer, die an langen Winterabenden Geschichten erzählten. In einer ruhigen, fast mystischen Atmosphäre entstanden Erlebnisse und Fantasien, die im Schein von Kerzen lebendig wurden. Diese Geschichten reflektieren nicht nur das Leben der Fischer, sondern auch die Stille und den Zauber der Natur, die die Erzähltradition prägten. Der Autor verbindet historische Elemente mit seiner eigenen Fantasie und schafft so eine einzigartige Sammlung von Erzählungen.
Im 16. Jahrhundert wird die Familie des Bauern Moormann von ihrem Einödhof Ismoorkatrins im Fürstentum Riedburg samt Gesinde und Vieh auf den Lichtjahre entfernten Planeten Wosa entführt. Kleinwüchsige, großköpfige Menschen besiedeln die fremde Welt, in der es keine Vögel gibt. Was wollen die Wosamenschen von den Erdlingen? Ihre Heimat werden sie nie wiedersehen. Doch da lernt Bauernsohn Martin seine einheimische Gefährtin Ki kennen. Gemeinsam planen sie die Martin und die Huka-Kapitänin Ki reisen zur Erde. Damit die junge Frau endlich die unvorstellbaren Wunder der Vogelwelt kennenlernen darf. Doch auf den Diebstahl des Huka-Fluggeräts steht auf Wosa die Todesstrafe …
In „Die Möweninsel“ trifft ein deutscher Urlauber auf Texel zwei deutsche Damen. „Gute Nachbarschaft“ erzählt von Eheleuten und Ameisen in nachbarlichen Gärten. „Monika“ ist die Geschichte vom Treffen eines Mannes und einer kapriziösen Frau in einem Café. „Elchzeit“ beschreibt den Urlaub eines Ehepaares in Schweden, ihre Suche nach einem Elch und ihr Zusammentreffen mit einem. „Die Spazierstöcke des Otto W.“ schildert eine Stunde alter Freunde, die sich über die Unterkunft im Altenheim uneins sind. „Herr Hahn“: Auf einem Schiff erzählt ein alter Mann einem Jüngeren von der Schönheit der Jugend und von den Entbehrungen des Alters. In „Eine Panne kommt selten allein“ drängt ein Mann ein Paar, bei ihm zu übernachten, da sonst Schlimmes geschehe. Doch der Mann und seine Frau fahren weiter. In „Plötzlich und unerwartet“ stirbt ein Mann im Bett seiner Geliebten. „Rache steckt an“ ist die Geschichte eines jungen Mannes und seiner Liebe zur Frau und zur Tochter eines Unternehmers und das Ende der Beteiligten im Feuer. In „Die Spinnenfrau“ trifft ein Wanderer die Wirtin eines Gasthauses; sie erzählt ihm Gruseliges und könnte Ähnliches aus ihrem Leben berichten. In „Freundschaften, Liebschaften“ treffen sich zwei verheiratete Freunde regelmäßig in einem Café. „Die Sabine will was von mir“ sagt einer von ihnen und hat bald darauf ein Verhältnis mit ihr, einer ebenfalls verheirateten Frau. Plötzlich ist Sabine tot, getötet mit Schüssen aus einem Revolver. Die Suche nach dem Mörder oder der Mörderin bleibt ohne Ergebnis. Einige Zeit später stirbt einer der Freunde an Lungenkrebs, nach seiner Beisetzung kommt Furchtbares zutage. „Anja“ erzählt von einer Frau, die an einem einzigen Abend einen Liebhaber wollte; es kommt zu einer Begegnung, die beide nie vergessen. „Zwei leere Briefbögen“ erzählt von einer gerade verstorbenen Frau, die es unterließ, zwei Briefe zu schreiben.
