Rainer Deppe Knihy

"Wir waren so, weil die Zeiten so waren." "Die Zeiten waren so, weil ihr so wart." Eine Familie nach der Flucht ins Ruhrgebiet. Kälte und Hunger, Penicillin und Trümmer, Stacheldrahtzaun, Währungsreform und Umzug in die Provinz. Jetzt geht es aufwärts, mit dem Vater und dem Städtchen. Beide haben zwei Gesichter. Wer nicht? Für Marko ist nichts, für Huck ist alles todsicher. Andi hört Kofferradio und die Mutter kennt Billy Jenkins. Julius Goldschmidt kehrt zurück und der Direktor auch. Ein Panorama der fünfziger Jahre. Eine berührende Erzählung und ein zeitgeschichtliches Dokument.

Ein Jahrzehnt nach dem demokratischen und marktwirtschaftlichen Umbruch in Polen und Ungarn analysiert die Studie dessen Verlauf und Ergebnisse mit Blick auf die Interessenvertretung der Arbeitnehmer. Sie zeigt, welche Rolle alte und neue Gewerkschaften bei der tiefgreifenden Umstrukturierung der Wirtschaft spielten und wie sie heute agieren und organisiert sind.

Als ehrenamtlicher Homeworker bei der AIDS-Hilfe er zählt Rainer Deppe eindrucksvoll von seinen Erlebnissen mit dem an Aids erkrankten und durch ein Hirn aneurysma erblindeten David Hagenreuther: einem Mann, der seinem Schicksal bis zuletzt in lakonischer Weise trotzt, obwohl er weiß, dass er ihm erliegen wird. Zwischen dem Home worker und seinem Klienten entwickelt sich eine intensive Beziehung, die von beiden je unterschiedlich erfahren wird. Das Buch gibt einen authentischen und nachdenklichen Einblick in die unerwartete Entwicklung, die eigentümlichen Ambivalenzen und wechselnden Gefühlslagen in der Beziehung zu einem an Aids erkrankten Menschen. Refl ektiert werden zugleich die inneren und äußeren Grenzen dieser Tätigkeit. Angesprochen werden alle Menschen, die es mit Schwerkranken und Sterbenden zu tun haben.