Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen DSM-5

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Das Diagnostische und Statistische Manual Psychischer Störungen (DSM) ist ein weltweit anerkanntes Klassifikationssystem für psychische Störungen, das eine zuverlässige Diagnostik ermöglicht und Fachpersonen im klinischen und wissenschaftlichen Bereich unterstützt. Alle Störungen sind anhand klarer Kriterien detailliert beschrieben, was die objektive Beurteilung klinischer Erscheinungsbilder in psychiatrischen und psychotherapeutischen Einrichtungen erleichtert. Die Struktur des DSM-5 entspricht der der International Classification of Diseases (ICD) der Weltgesundheitsorganisation. In dieser fünften Fassung wurden zahlreiche Modifikationen und Erweiterungen gegenüber der Vorgängerversion vorgenommen, um den Einsatz in der klinischen Forschung und Praxis zu optimieren. Dazu gehören entwicklungsbezogene diagnostische Aspekte und die Integration neuer Erkenntnisse aus der genetischen und bildgebenden Forschung. Für die einzelnen Störungsbilder werden Informationen zu diagnostischen Merkmalen, Entwicklung, Verlauf, Prävalenz, Risiko- und prognostischen Faktoren sowie kultur- und geschlechtsspezifischen Besonderheiten bereitgestellt. Zudem werden neue Störungen und Syndrome, die weiterer Forschung bedürfen, diskutiert. Verschiedene dimensionale Maße für Symptomschwere und Beeinträchtigungsgrad werden vorgestellt, um eine präzise Beurteilung von Einschränkungen und Behinderungen zu ermöglichen.