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Die Darstellung der Judenvernichtung in Film, Fernsehen und politischer Publizistik der Volksrepublik Polen 1968-1989

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Die Studie untersucht die Entwicklungen im Erinnerungsdiskurs an die Judenvernichtung im kommunistischen Polen und die Rolle der Massenmedien, insbesondere Fernsehen und Presse, als Kommunikationsorte dieses Diskurses. Sie analysiert den Zusammenhang zwischen einer staatlich gelenkten Gedenk- und Erinnerungskultur und deren medialer Vermittlung, wobei Kontinuitäten und Brüche im „Meisternarrativ“ von zentraler Bedeutung sind. Massentaugliche Formate wie Spielfilme und Fernsehserien werden hinsichtlich ihrer narrativen Konstruktionen und Bildsprache untersucht, die sowohl affirmativ als auch anlehnend wirken konnten und entsprechende gesellschaftliche Reaktionen hervorriefen. Die Studie zeigt, dass das Fernsehen als Leitmedium sowohl Hemmnis als auch Impulsgeber für gesellschaftliche Auseinandersetzungen mit der Erinnerung an die Judenvernichtung war. Der Fokus liegt auf den Jahren 1968 bis 1989, in denen Konjunkturen des Erinnerns und der Marginalisierung der Erinnerung von politischen, gesellschaftlichen und transnationalen Faktoren beeinflusst wurden. Besonders die 1970er Jahre stehen im Mittelpunkt, da sie eine (erinnerungs)politische Neuausrichtung mit Marginalisierung und die Wiederentdeckung des Themas im letzten Jahrzehnt der kommunistischen Herrschaft erlebten, beeinflusst durch transnationale Faktoren wie die Ausstrahlung der Serie „Holocaust“ und des Dokumentarfilms „Shoah“.

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