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Kirsten von Hagen

    Inszenierte Alterität
    Opernwelten
    Die Rückkehr des Subjekts
    Transgression und Selbstreflexion
    Telefonfiktionen
    Théophile Gautier als Wegbereiter der Moderne
    • Es handelt sich um einen Sammelband zum französischen romantischen Schriftsteller Théophile Gautier (1811-1872). Er enthält die Beiträge zur Sektion „Théophile Gautier zwischen Romantik und Moderne“ des Frankoromanistenkongresses in Münster (24.-27.9.2014).

      Théophile Gautier als Wegbereiter der Moderne
    • Telefonfiktionen

      Spielformen fernmündlicher Kommunikation

      Das Telefon eröffnet einen Raum des Imaginären, ist Wunschmaschine und angsteinflößender Zauberapparat. Waren es zunächst ambivalente Gefühle, die sich mit dem neuen Medium verbanden, so entwickelte es sich schon bald zum beliebten Sujet in Literatur, Theater und Film. Autoren wie Proust und Cocteau haben das Telefon inszeniert: Der eine, um seine eigene Poetik zu veranschaulichen, der andere, um einen Wandel in der Liebeskommunikation aufzuzeigen. Noch frühere Formen einer Medienreflexion lassen sich im französischen Theater der Jahrhundertwende aufzeigen. Im Film spielt das Fernmedium seit den Anfängen eine große Rolle. Durch die technisch vermittelte Anrede des Kommunikationspartners kommt es immer wieder zu Falschadressierungen. Kommunikationsstrukturen und die ihnen inhärenten Störmomente werden so zum dramaturgischen Mittel und eröffnen einen Raum medialer Selbstreflexion.

      Telefonfiktionen
    • Transgression und Selbstreflexion

      Roadmovies in der Romania

      • 253 stránok
      • 9 hodin čítania

      Das Roadmovie gilt als ursprünglich US-amerikanisches Genre. Indessen hat auch das Kino der romanischen Länder einen beachtlichen – aber bislang nur wenig beachteten – Beitrag zur Entwicklung dieses Genres geleistet. Eine auffällige Häufung von Roadmovies ist etwa für das lateinamerikanische und vor allem das argentinische Kino der letzten Jahre auszumachen. Neben dem Western und dem Film noir Hollywoods kommt Filmen des Neorealismo und der Nouvelle Vague eine wichtige Rolle bei der Entstehung des Genres zu. Der vorliegende Sammelband stellt die erste umfassendere Veröffentlichung zu den Roadmovies der Romania dar. Seine Ausgangsthese ist die Bedeutung von Selbstreflexion und Transgression für die Genrebestimmung des Roadmovies. Ein zentraler Diskussionspunkt sind räumliche und kulturelle Dimensionen des Genres. Das untersuchte Korpus umfasst ebenso französische wie italienische, spanische und lateinamerikanische Roadmovies. Die Bandbreite der untersuchten Filme reicht von Werken Vigos, Godards und Antonionis bis zu neueren Filmen von Carax, Gatlif, Cuarón, Salles, Meerapfel und Sorín. Kirsten von Hagen ist Professorin für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Gießen. Ansgar Thiele studierte Romanistik und Geschichtswissenschaft in Bonn. Nach seiner Promotion arbeitet er als Gymnasiallehrer in Neuwied.

      Transgression und Selbstreflexion
    • Seit Mitte der 1990er Jahre lässt sich das Erstarken eines neuen Autorenkinos in der Romania feststellen. Im Vergleich zu dem von der Nouvelle Vague in den 1950er Jahren initiierten Autorenkino richten sich diese Filme an ein größeres Publikum – ohne im Mainstream-Kino aufzugehen. Sie unterlaufen die Unterscheidung von Hoch- und Populärkultur und sind gekennzeichnet durch oft als postmodern qualifizierte Verfahren wie Hybridisierung oder Autoreflexivität. Der Sammelband, der auf eine Sektion des 30. Deutschen Romanistentages zurückgeht, behandelt Werke von Leos Carax, Christophe Honoré, Raoul Ruiz, Emanuele Crialese, Nanni Moretti, Bigas Luna, Julio Medem, Icíar Bollaín, Álex de la Iglesia und Alejandro Agresti. Er stellt damit nicht nur besonders repräsentative Autorenfilmer aus Frankreich, Italien, Spanien und Argentinien vor, sondern liefert zugleich einen Beitrag zur Theorie des Autorenkinos. Nicht zuletzt geht der Sammelband dabei der Frage nach, ob das neue Autorenkino als Ausdruck einer – in den Kulturwissenschaften häufig beschworenen – «Rückkehr des Subjekts» zu sehen ist.

      Die Rückkehr des Subjekts
    • Opernwelten

      Oper – Raum – Medien

      • 161 stránok
      • 6 hodin čítania

      Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit Darstellungsformen der Oper in anderen Kunstformen sowie in Medien des 20. und 21. Jahrhunderts. Oper zeigt sich dabei in verschiedenen Bildern und Vorstellungen, etwa als Ort gesellschaftlicher Konventionen und Repräsentationen, als Raum für erotische Vorstellungen oder als Symbol für den Traum von sozialem Aufstieg. Abhängig vom jeweiligen Medium und von der Entstehungszeit der Darstellung werden unterschiedliche Aspekte des Phänomens ‚Oper’ in den Blick genommen. Gleichzeitig tragen die verschiedenen Studien einem Desiderat der Forschung Rechnung, die sich bislang ausschließlich auf Einzelaspekte konzentriert hat, und eine interdisziplinäre und -mediale Perspektive, wie sie der vorliegende Band einnimmt, außer Acht gelassen hat.

      Opernwelten
    • Inszenierte Alterität

      Zigeunerfiguren in Literatur, Oper und Film

      • 238 stránok
      • 9 hodin čítania

      Nomadisierend, ohne Heimat und Herkunft, verbunden mit der Vorstellung des Ungeordneten, bezeichnet die 'Zigeunerin' zugleich ein poetisches Ideal zahlreicher Autoren des 19. und 20. Jahrhunderts. Mit klar definierbaren Stereotypen, die häufig mythemischen Charakter haben, werden Zigeunerfiguren in der Literatur, aber auch in Oper und Film, inszeniert und in ihrer Alterität festgeschrieben. Das 19. Jahrhundert ist in besonderer Weise von einem ambivalenten Umgang mit dem als exotisch empfundenen Anderen gekennzeichnet. Die Zigeunerin ist die zugleich ein- wie ausgeschlossene Dritte, eine hybride Figur, die immer neue Bedeutungen generiert und besonders in Umbruchsituationen zu finden ist.

      Inszenierte Alterität
    • Intermedia

      • 260 stránok
      • 10 hodin čítania

      Die Vorliegende Festschrift für den Literaturwissenschaftler F. J. Albersmeier fasst Beiträge zur Intermedialität von literatur und Film zusammen.

      Intermedia
    • Intermediale Liebschaften

      Mehrfachadaptationen von Choderlos de Laclos' Briefroman "Les Liaisons dangereuses"

      Immer wieder gingen Autoren intermediale „Liebschaften“ mit Laclos’ Briefroman Les Liaisons dangereuses ein. Wiederholt schrieb der Text Theater- und Filmgeschichte. Diese Untersuchung setzt sich zur Aufgabe, die Umsetzung des Epochenwerks in drei Medien (Roman – Drama – Film) zu vergleichen und unter medienspezifischen Gesichtspunkten zu analysieren.

      Intermediale Liebschaften