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Erna Mohr

    11. júl 1894 – 10. september 1968
    Wilde Schweine
    Ungarische Hirtenhunde
    Altweltliche Stachelschweine
    Schuppentiere
    Sicherheit auf See
    Enzyklopädie der Tiere. Band 2
    • Neuauflage des unter anderem Namen in den Siebzigern erschienenen bebilderten Tierlexikons. Auch noch in heutiger Zeit eines der am besten Strukturierten Tierlexika mit umfangreichen und sehr treffenden Abbildungen.

      Enzyklopädie der Tiere. Band 2
    • Auch die eifrigsten Zoobesucher haben nur selten Gelegenheit, lebende Schuppentiere zu sehen. Und selbst wenn ein Tiergarten solche besitzt, hat der Besucher meistens wenig davon, denn Schuppentiere führen eine durchaus nächtliche Lebensweise und verschlafen den Tag, autgerollt in einer Ecke des Tierkäfigs liegend. Bisher scheint noch keiner dieser , lebenden Tannenzapfen„ mehr als zwei Jahre in Gefangenschaft ausgehalten zu haben, selbst nicht in ihrer Heimat, den Tropen Asiens und Afrikas. Das liegt zum guten Teil an der Schwierigkeit, genügende Mengen natürlichen Futters regelmäßig herbeizuschaffen. Die Tiere sind völlig einseitig auf Termiten und Ameisen spezialisiert und haben zumeist Schwierigkeiten mit dem Ersatzfutter, das man ihnen außerhalb ihrer Heimat bieten kann. Deshalb verzichten die meisten Tiergärten auf Haltung und Zurschaustellung dieser sonderbaren Lebewesen. Der vorliegende Band von Dr. Erna Mohr, in dem alles Wissenswerte über Leben und Verhalten der “vorweltlich" anmutenden Tiere zusammengefaßt ist, soll zeigen, daß es sich lohnt, jede Gelegenheit wahrzunehmen, sich mit diesen Tieren zu befassen.

      Schuppentiere
    • Unter den Insassen zoologischer Gärten gehören die Stachelschweine zu den Tieren, die am besten aushalten: Zwölf, fünfzehn und noch mehr Jahre sind keine Ausnahme. Sie vermehren sich gut und ziehen ihre von Geburt an selbständigen Jungen leicht auf. Da Stachelschweine nachts munterer sind als bei Tage, gelten sie den Besuchern oft als etwas langweilige Geschöpfe, die zwar interessant sind durch die schwarz-weißen dicken Stacheln, die den Körper bedecken, aber sonst meist eng aneinander gedrückt reglos in einer Ecke ihres Geheges liegen. Nur wenige wissen, daß es auch ganz anders kommen kann. Von den Jungen und Halbwüchsigen angeregt, können sie selbst am hellen Tag lebhaft spielen, können aber auch im leicht entflammten Zorn wie Raubtiere übereinander herfallen. Dabei werden nicht nur die mächtigen Schneidezähne benutzt, sondern auch die gefährlichen Stachelspieße, von denen dann hinterher viele das Schlachtfeld bedecken. Während die fünf Gattungen der altweltlichen Stachelschweine verhältnismäßig leicht zu unterscheiden sind, macht das Erkennen der Arten allerlei Schwierigkeiten, namentlich nach dem lebenden Tier ohne Mithilfe des Schädels. Eine der Aufgaben, die das vorliegende Brehm-Büchlein zu erleichtern oder zu lösen versucht, ist das Erkennen der Arten. Zum andern möchte es aber auch mehr Verständnis für diese ebenso eigenartigen wie eigenwilligen Geschöpfe wecken.

      Altweltliche Stachelschweine
    • Der „Klub für ungarische Hirtenhunde e. V.“ besteht seit 1922, wenn auch anfangs unter anderem Namen. Ebenso lange verfolgt auch die Verfasserin bereits die Entwicklung der Zucht dieser Rassen im In- und Ausland, zunächst rein beobachtend vom zoologischen Gesichtspunkt aus, dann aber auch tätig als Zuchtwart des Klubs, als Ausstellungsrichter und als Ehrenmitglied der entsprechenden Klubs mehrerer Länder. Unsere heutigen Kuvasze, Komondore und Pulis haben sich im vergangenen halben Jahrhundert in erfreulicher Weise weiterentwickelt, und besonders der große schlichthaarige weiße Kuvasz fand bei uns als imponierender Schutz- und Begleithund eine weite Verbreitung. Ebenso haben die zotthaarigen Rassen Komondor und Puli - namentlich der kleine flinke Puli - viele Freunde gefunden, und alle drei Rassen erscheinen in steigender Zahl auf den großen Hunde-Ausstellungen. Daneben tun seit einiger Zeit mehrere von ihnen auch - wie in ihrer Heimat - als Gebrauchshunde Dienst bei Schaf-, Rinder- und Schweineherden.

      Ungarische Hirtenhunde
    • „Die Schweine zeichnen sich durch große Gefräßigkeit, störrisches Wesen, Stupidität und Unreinlichkeit aus. Ihre Unreinlichkeit ist sprichwörtlich geworden, und dennoch gedeihen sie in gezähmtem Zustand nur gut, wenn sie stets reinlich gehalten werden“, so schreibt 1855 C. G. Giebel, Professor an der Universität Halle/Saale. Eine Wildsau, die aus der Suhle kommt, sieht nicht festlich aus - doch der edle Rothirsch im gleichen Zustand ist nicht weniger unappetitlich, und niemand versagt ihm. Giebel verkennt die Schweine-Sippe, die ihr Feuchtigkeitsbedürfnis zur Hautpflege in das Schlammbad führt. Das Hausschwein kann nicht über den Zustand seines Lagers entscheiden - das der wilden Schweine ist stets sauber und trocken. Wer sich näher mit wilden Schweinen befasst, wird sie als liebenswerte Geschöpfe kennenlernen, deren Frischlinge in ihrem familiären Dasein brüderlich spielen, von der Mutter behütet und verteidigt. Erwachsene wilde Schweine sind unerschrockene Kämpfer, die sich Bedrohungen stellen und sich oft gegenüber Panthers und Tigern behaupten. Die Zahl der Wildschweinarten ist gering, doch sie sind in Körperbau, Entwicklung und Lebensweise dargestellt, um Verständnis und Interesse für diese oft vernachlässigte und verkannte Huftier-Gruppe zu wecken.

      Wilde Schweine
    • Die heutigen Störe sind altertümliche Tierformen, Reste einer in früheren Erdperioden blühenden Fischordnung. Das Heft versucht Verwandschaftsbeziehungen zu klären und verweist klar auf die Gefährdung dieser Art. Durch die Verwendung des Störs als beliebten Speisefisch, wurde sein Bestand deutlich dezimiert. Doch das Heft stellt ebenso neue Maßnahmen der künstlichen Zucht und Aufzucht vor.

      Der Stör
    • Wem jemals eine gefangene Seekuh, eine Sirene, ein Salatblatt aus der Hand genommen hat und der sah, wie dieses Tier es friedsam in sich hineingekaut hat, der fragt sich vergebens, wie man solch harm- und wehrlosem Tier die von Homer überlieferten männermordenden Lebensgewohnheiten andichten konnte. Aber man hat es getan und man wurde seine Fabelgeschichten um so leichter los, als man damals wie heute wenig von Sirenen wußte, die nur oder fast nur den Fischern und Schiffern in der Heimat der Seekühe vertraut waren, da die Tiergärten selbst heute kaum diese seltsamen Gestalten zur Schau stellen können. Homers Sirenen gehören ins Reich der Sage, genauso wie deren verführerischer Gesang. Die wirklichen Sirenen gehören zu den zoologisch interessantesten Säugetieren der tropischen Meere, ebenso wie ihr riesenhafter Vetter aus dem arktischen Stillen Ozean, den menschliche Habgier schon wenige Jahre nach der Entdeckung bis auf das letzte Stück ausgerottet hat, und von dem nur einige verstreute Skelett- und Hautreste übrig blieben.

      Sirenen oder Seekühe
    • Fliegende Fische

      • 55 stránok
      • 2 hodiny čítania

      Fliegende Fische werden auch heute noch gern dem 'Seemannsgarn' zugesprochen, passiert es doch auch manchem alten Seemann, der sonst nicht immer bei der Wahrheit blieb, daß er in diesem Punkt auf Unglauben stößt, obwohl er vielleicht zum ersten Mal die Wahrheit sagt. Die Autorin versteht es meisterhaft, uns das Problem der 'Fliegenden Fische' nahezubringen. Sie schreibt u. a. auch von dem Fang der Tiere, der in vielen Gegenden Erwerb der Fischer ist, denn man kann sie auch essen, und HEYERDAHL schreibt, daß es eigentlich eine schöne Sache ist, daß einem nicht die gebratenen Tauben aber doch immerhin ein gutes Fischgericht in den Mund fliegen kann.

      Fliegende Fische
    • Der Wisent

      Bison bonasus L.

      • 328 stránok
      • 12 hodin čítania
      Der Wisent