Hermann Menges' ›Repetitorium der lateinischen Syntax und Stilistik‹ ist ein umfassendes Lehrbuch zur lateinischen Grammatik, das sich auf die Texte von Cicero und Caesar stützt. Die Neubearbeitung verbessert Layout und Lesbarkeit und bietet eine präzise Beschreibung grammatikalischer Erscheinungen. Sie dient sowohl Wissenschaftlern als auch Studierenden der Klassischen Philologie.
Markus Schauer Knihy






Triumvirat
Der Kampf um das Imperium Romanum
CAESAR, CRASSUS, POMPEIUS - EINE GESCHICHTE VON MACHT UND GIER ROM – 60 v. Chr. Auf dem Spielplan der Geschichte steht das Drama vom Untergang der römischen Republik. Die Protagonisten – Pompeius, der mächtigste Feldherr, Crassus, der reichste Mann Roms, und Iulius Caeser, der geniale Taktiker der Macht – haben mit ihrem Dreibund, dem Triumvirat, alle politischen Widersacher ausgeschaltet und sich Rom zur Beute gemacht. Zwar liegen am Ende die Totengräber der Republik in ihrem eigenen Blut, doch der römische Staat, so wie er im Laufe der Jahrhunderte zum Herrn der antiken Welt aufgestiegen war, ist nicht mehr zu retten. Wie es dazu kommen konnte, erzählt Markus Schauer in diesem spannenden Buch. Im Jahr 60 v. Chr. erhebt sich über Rom ein dreiköpfiges Ungeheuer und bringt den Staat in seine Gewalt. Damals beginnt die Geschichte eines Geheimbündnisses dreier Männer, die beschlossen haben, dass nichts im Staat geschehen solle, was einem von ihnen missfalle. Markus Schauer schlägt in seiner fesselnden Darstellung der dramatischen Vorgänge einen großen Bogen von den sozialen Unruhen in der Gesellschaft und den tiefsitzenden Spannungen in der Aristokratie während der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts bis zu den blutigen Bürgerkriegen des 1. Jahrhunderts v. Chr. In dieser Zeit eröffnen sich mächtigen Einzelpersönlichkeiten ungeahnte Handlungsmöglichkeiten, die sie skrupellos nutzen und dabei all ihre Machtmittel einsetzen. Schließlich gelingt es Pompeius, Crassus und Caesar, alle politischen Gegenspieler auszumanövrieren und selbst das Zentrum römischer Herrschaft – den traditionsreichen römischen Senat – auszuschalten. Welche Motive sie bewegen, wie sie zueinanderfinden und sich Rom unterwerfen, wird in diesem Buch ebenso spannend wie informativ beschrieben. Und während man atemlos verfolgt, wie sich der Strudel der Ereignisse immer schneller dreht, der die Republik in den Abgrund reißen wird, fühlt man den Zeitpunkt kommen, an dem die neuen Herren einander nicht mehr ertragen werden und es am Schluss nur einen geben kann … Der Untergang der römischen Republik Seriöse Geschichtsschreibung in spannender Darstellung Markus Schauers „Der Gallische Krieg“ stand auf der Shortlist für den Bayerischen Buchpreis
Die Festschrift präsentiert die Ergebnisse der Tagung „ Vestis variata . Texte und Strukturen – Motive und Intertexte“, die anlässlich des 70. Geburtstages des bedeutenden Klassischen Philologen Niklas Holzberg an der Universität Bamberg stattgefunden hat. Im Zentrum steht der ‚Text‘, dessen Struktur und Motivik sowohl seine Einheit konstituieren als auch über ihn hinausweisen: ‚Text‘ und ‚Kontext‘ interagieren ebenso über Struktur- und Gattungselemente wie über Topoi und Motive. Renommierte Klassische Philologen erläutern das komplizierte Verhältnis von ‚Text‘ und , Kontext‘ – immer auf der Suche nach ‚Klartext‘. Es geht also um jene literaturwissenschaftlichen Aspekte, die Niklas Holzberg während seines langen Forscherlebens besonders in den Fokus seiner Arbeit genommen hat. Hier sind nun die Vorträge seiner Kollegen, Freunde und Schüler versammelt, die auf der Bamberger Tagung gehalten und vielfältig diskutiert wurden. Sie umfassen die ganze Bandbreite antiker und neuzeitlicher Gattungen und Autoren: Von den Sprüchen der Sieben Weisen über Sappho, Aristophanes, Longos, Catull, Ovid, Martial und Juvenal bis zur neulateinischen Dichtung und Fachliteratur. Der Sammelband gibt Einblicke in die Forschungsarbeit und bietet anregende Reflexionen zur Forschungsleistung des Ausnahme-Philologen Niklas Holzberg.
Die ZETEMATA sind eine altertumswissenschaftliche Monographienreihe. Sie wurde 1951 von Erich Burck und Hans Diller mit der Arbeit Sueton und die antike Biographie von Wolf Steidle begründet. Seit ihren Anfängen erscheint die Reihe im Verlag C. H. Beck, München. Heute wird die Reihe von Jonas Grethlein (Heidelberg), Martin Korenjak (Innsbruck) und Hans-Ulrich Wiemer (Erlangen) in Verbindung mit Thomas Baier (Würzburg) und Dieter Timpe (Würzburg) herausgeben. Das Themenspektrum der ZETEMTATA umfasst Geschichte und Literatur des griechisch-römischen Altertums. Die Publikationssprachen in den ZETEMATA sind neben dem Deutschen auch Englisch, Französisch und Italienisch. Bislang sind 151 Bände in der Reihe erschienen, weitere sind in Vorbreitung; der größte Teil der Bände ist noch lieferbar.
Werner Suerbaum hat immer wieder betont, daß das Ich in der Wissenschaft eine größere Rolle spielen sollte, weil gerade dadurch auf die Relativität der scheinbare objektiven Wissenschaft verwiesen werde. Das Moment des Subjektiven ist daher Leitthema dieser Festschrift, das renommierte Fachkollegen auf ganz unterschiedliche Weise bearbeitet haben. So wird etwa das Problem der Subjektivität in der Wissenschaft diskutiert, der persönliche Zugang zu einem Autor oder Forschungsgegenstand geschildert, das lyrische Ich thematisiert, an Beispielen die eigene Interpretationsmethode illustriert oder schlicht die Gelegenheit genutzt, über eine Thematik zu schreiben, die aus persönlichen Gründen dem Verfasser besonders am Herzen liegt. Mit Beiträgen von Thorsten Burkard, Siegmar Döpp, Martin Hose, Harald Kloiber, Eckard Lefèvre, Detlef Liebs, Friedrich Maier, Andreas Patzer, Hubert Petersmann† / Astrid Petersmann, Renate Piecha, Georg Rechenauer, Gabriele Thome, Ernst Vogt, Alfons Weische
Markus Schauer legt eine umfassende Untersuchung zur poetischen Gestaltung und dramaturgischen Funktion der Klagedarstellung bei Aischylos, Sophokles und Euripides vor. Während im ersten Teil des Bandes anhand exemplarischer Interpretationen die Bedeutung der Klagedarstellung für die Tragödie erarbeitet wird, enthält der zweite Teil eine detailreiche Übersicht, in der zu allen zentralen Aspekten der tragischen Klagedarstellung neben kommentierenden Bemerkungen ein vollständiges Belegstellenverzeichnis und ausführliche Literaturangaben geboten sind: Welche Motive, Bauformen, Figurenkonstellationen weisen tragische Klagedarstellungen auf? Worüber wird geklagt? Welche Reaktionen lösen Klagen aus? Somit liegt eine Art Kommentar zu den überlieferten tragischen Klagedarstellungen vor, der nicht den Texten entlang folgt, sondern systematisch angelegt ist. Zahlreiche Statistiken, Übersichtstabellen und Glossare machen den Band zu einem hilfreichen Arbeitsinstrument.
Der Gallische Krieg
- 271 stránok
- 10 hodin čítania
In den Jahren 58 bis 50 v. Chr. überzog Gaius Julius Caesar Gallien mit einem furchtbaren Krieg. Ehrsucht und Gewinnstreben waren die maßgeblichen Motive Caesars, dessen Vorgehen im römischen Senat auf erheblichen Widerspruch stieß. Doch der militärische Stratege war auch ein Meister der politischen Taktik. So verfasste er in dieser Situation seine berühmten commentarii de bello gallico, die heute Teil der Weltliteratur sind, damals aber vor allem eine an die Adresse der römischen Öffentlichkeit gerichtete, raffinierte Rechtfertigungsschrift bildeten. Markus Schauer legt eine ereignis- und literaturgeschichtlich fundierte, differenzierte und spannende Einführung in dieses überzeitlich bedeutende Werk vor. Er erhellt die krisenhafte politische Situation der späten römischen Republik, die Karrieren wie jene Caesars erst ermöglicht hat, erklärt, wie es zu Caesars Krieg gegen Gallien kam, wie er verlief und Ausmaße eines Völkermordes annahm, und erläutert dann Wesen und Besonderheiten seiner commentarii – ihre Stellung im Literaturbetrieb, Struktur, raffinierte Darstellungsmethoden, Erfundenes und Historisches, Akteure und Ereignisse. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf die dramatischen Folgen von Caesars Vorgehensweise für den römischen Staat und auf die Rezeption, die Autor und Werk seit 2000 Jahren erfahren haben.