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Laetitia Rimpau

    Reisen zum Ursprung
    Raumerfahrung - Raumerfindung
    Lach, wenn du weise bist
    Visionen neuer Wissenschaft
    • Visionen neuer Wissenschaft

      Zur dialogischen Dichtung von Dante Alighieri und Johannes Kepler

      • 666 stránok
      • 24 hodin čítania

      Die Studie untersucht die Werke von Dante Alighieri und Johannes Kepler, zwei Dichter-Philosophen, die erstmals in Verbindung gebracht werden. Sie beleuchtet Reformideen und Bildungsvisionen sowie die platonische Kosmologie, die beide beeinflusste. Die Rolle der Literatur in der Entwicklung des modernen Weltbildes wird zentral thematisiert.

      Visionen neuer Wissenschaft
    • Lachen kann befreiend, Gelächter gnadenlos sein. Wird ein Held oder Herrscher einmal verlacht, ist sein Ansehen bald dahin. Die Literatur ist reich an Beispielen, in denen durch komische Situationen Wahrheiten ans Licht gebracht werden. Ob im Götterhimmel oder in der Unterwelt, ob im Königspalast oder auf dem Marktplatz: Das Lachen in der Literatur verschont niemanden. Es zeigt, wie vernünftig Narren und wie ernst Scherze sein können. Wann und warum lacht der Mensch? Dichter und Philosophen geben Antworten. Mit Texten von Giovanni Boccaccio, Molière, Sigmund Freud und vielen anderen.

      Lach, wenn du weise bist
    • Raumerfahrung - Raumerfindung

      Erzählte Welten des Mittelalters zwischen Orient und Okzident

      Gegenstand der Beiträge des Bandes sind literarische Raumkonzepte des europäischen Mittelalters. Das Begriffspaar „Erfahrung“ und „Erfindung“ stellt dabei eine entscheidende Weiche: Reale und imaginäre Welten stehen nicht, wie es scheinen könnte, im Widerspruch zueinander, sondern ergänzen sich auf dynamische Weise. Der chronologische Aufbau des Buches orientiert sich an der Entstehungszeit der jeweiligen Quellentexte, deren zeitlicher Radius vom frühen Mittelalter bis in die Moderne reicht. Pressestimmen: „Man liest die hier versammelten Aufsätze aufgrund zahlreicher überzeugender Detailbeobachtungen und gelungener Interpretationsansätze durchaus mit Gewinn - nicht zuletzt aufgrund der komparatistischen Anlage des Bandes.“ Martin Baisch in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, Band 130 (2008) 1

      Raumerfahrung - Raumerfindung
    • Reisen zum Ursprung

      Das Mauritius-Projekt von Jean Marie Gustave Le Clézio

      Die Studie untersucht die zweite Werkphase von J. M. G. Le Clézio im Kontext der literarischen Tradition imaginärer Reisen, die aus Romantik und Surrealismus hervorgeht. Schlüsselbegriffe wie Imagination und Traum prägen eine Suche nach Grenzüberschreitung, insbesondere in Bezug auf Sprach- und Ecriturekonzeption. Ab dem Roman „Voyages de l'autre côté“ wird die Reise zur 'anderen Seite' zum zentralen Programm. Mit der Erzählung „La montagne du dieu vivant“ wird sie auch zu einem Struktur- und Erkenntnisprinzip: Der Initiationsweg beschreibt eine schrittweise Abkehr von der historischen Wirklichkeit und die temporäre Erfahrung mystischer Überwirklichkeit. Die Protagonisten kehren, desillusioniert oder befreit, zurück. Anhand der Mauritius-Texte – dem Roman „Le chercheur d'or“, dem Reisebericht „Voyage à Rodrigues“ und dem monumentalen Reiseroman „La quarantaine“ – wird deutlich, dass die wiederholte Reise zur Insel der Vorfahren einer poetologischen Selbstinszenierung entspricht. Die Quarantäne wird zum Akt dichterischer Selbstwerdung. Unter Anwendung von Gaston Bachelards Dichtungstheorie und C. G. Jungs Archetypenlehre wird das Projekt tiefenpsychologisch untersucht. Eine Figuren- und Bildbereichsanalyse zeigt, dass wiederkehrende Doppelgänger und elementare Naturräume Projektionen sind, durch die sich ein schreibendes Ich zum Ursprung des Textes führt.

      Reisen zum Ursprung