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Ellen Hastaba

    Tirols Künstler 1927
    Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Museum im Zeughaus
    "Für Freiheit, Wahrheit und Recht!"
    Jakob Philipp Fallmerayer (1790 - 1861)
    Fritz und Emilie Wasmann, ihr gemeinsames Leben in Briefen
    • Jakob Philipp Fallmerayer (1790 - 1861)

      • 370 stránok
      • 13 hodin čítania

      1790 in Tschötsch bei Brixen als Kleinbauernsohn geboren und 1861 in München als Privatgelehrter gestorben – das sind die Eckdaten von Jakob Philipp Fallmerayer. Doch wer war er wirklich? Im Mittelpunkt steht nicht sein wissenschaftliches Werk als Orientalist, sondern der Mensch selbst. Originaldokumente ermöglichen eine Annäherung an seine Person, wobei er selbst, Freunde, Weggefährten sowie Militär- und Zivilbehörden zu Wort kommen. Trotz seines Strebens nach „solitudo et silentium“ – Einsamkeit und Ruhe – war er stark in seine Zeit und Umwelt eingebunden, die er kritisch beobachtete und kommentierte. Sein Forum waren neben der Akademie der Wissenschaften auch die großen deutschen Zeitungen. Besonders für die von Joseph Ennemoser 1848 gegründete „Innsbrucker Zeitung“ schrieb er über tirolische Themen. Die Vorgänge in seinem Heimatland, das er mit 18 Jahren verließ und nur sporadisch besuchte, verfolgte er zeitlebens kritisch. Diese Beiträge sind hier vollständig aufgenommen und dienen als Beispiele für das journalistische Schaffen des „Fragmentisten“. Der Band ist Teil eines Projekts des Landesmuseums für Kultur- und Landesgeschichte Schloss Tirol, das sich mit der Geschichte Tirols von 1809 bis 1848/49 beschäftigt.

      Jakob Philipp Fallmerayer (1790 - 1861)
    • "Für Freiheit, Wahrheit und Recht!"

      • 372 stránok
      • 14 hodin čítania

      Was haben ein Mediziner und ein Orientalist gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts. Die Lebensläufe des im hintersten Passeiertal gebürtigen Arztes Joseph Ennemoser (1787–1854) und des aus Tschötsch bei Brixen stammenden Wissenschaftlers Jakob Philipp Fallmerayer (1790–1861) weisen allerdings viele Parallelen auf: zwei Kleinbauernsöhne, die früh aus ihrer Heimnat ausbrechen und gerade deshalb Karriere machen. Sie sind aber auch mit den Tiroler Ereignissen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eng verbunden. Ennemoser kämpft 1809 an Andreas Hofers Seite „Für Gott, Kaiser und Vaterland!“ 1848 wählt er für die von ihm gegründete liberale „Innsbrucker Zeitung“ das Motto „Für Freiheit, Wahrheit und Recht!“ Fallmerayer nimmt 1809 sein Theologiestudium auf, macht sich später einen Namen als Orientalist und sitzt 1848 als – ebenfalls liberaler – Abgeordneter im Frankfurter Parlament. Die beiden Gelehrten und ihre Zeit stehen im Blickfeld der Beiträge von Siegfried de Rachewiltz, Hans Heiss, Annemarie Augschöll-Blasbichler, Peter Goller/Martin E. Urmann, Andreas Oberhofer, Walter Bruchhausen, Maria Heidegger, Christian Scharfetter, Nicole Priesching, Monika Fink-Lang, Helmut Alexander, Franz Gratl, Friedegund Freitag, Otmar Kollmann, Maria A. Stassinopoulou, Claire-Jeanne Keller, Thomas Leeb, Daniel Bertsch, Margot Pizzini, Helmut Reinalter, Johann Holzner, Mauro Nequirito, Giuseppe Ferrandi, Thomas Albrich und Michael Grünbart.

      "Für Freiheit, Wahrheit und Recht!"
    • Der ausführliche und bilderreiche Führer ist ein wertvoller Begleiter durch die umfangreiche Kunstsammlung des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. Zur Neueröffnung des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum im Mai 2003 erschien erstmals ein ausführlicher Museumsführer. Der reich bebilderte, handliche Band stellt die Geschichte des 1823 gegründeten Tiroler Landesmuseums und seine sieben Sammlungen vor und führt sodann durch alle Schauräume des Haupthauses Ferdinandeum sowie durch das Landesgeschichtliche Museum im maximilianeischen Zeughaus. Vom steinzeitlichen Fund bis zur Kunst des 21. Jahrhunderts, von der Geologie bis zum Geigenbauer Jakob Steiner werden die bedeutendsten Exponate des Museums in ihrem historischen und kulturellen Kontext vorgestellt.

      Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Museum im Zeughaus
    • 1926 lud der Verein für Heimatschutz in Tirol rund 350 heimische Künstler ein, auf einem Fragebogen über ihr Leben und Schaffen Auskunft zu geben. 214 Künstler folgten diesem Ersuchen, 141 von ihnen steuerten auch ein Foto bei. Die Fragebögen wurden zu einem umfangreichen Band zusammengebunden, der heute im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck aufbewahrt wird. Ellen Hastaba hat den Kodex, der aufgrund der häufigen Benützung einen schlechten Erhaltungszustand aufweist, transkribiert und so einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht: einen repräsentativen Querschnitt künstlerischen Lebens im Tirol der zwanziger Jahre. Maler, Grafiker, Bildhauer, Krippenschnitzer, Kunsthandwerker, Architekten u. a. sind vertreten. Die Fragebogen wurden z. T. in sehr freier Form ausgefüllt und dokumentieren die schwierigen Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen zur Zeit der ausgehenden Monarchie und des Ersten Weltkriegs. Vertreten sind neben vielen anderen z. B. Andreas Einberger, Max Esterle, Clemens Holzmeister, Karl Honeder, Toni Kirchmayr, Artur Nikodem, Hans Piffrader, Theodor Prachensky, Thomas Riss, Erich Torggler, Rudolf Wacker und Alfons Walde.

      Tirols Künstler 1927