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Dirk Uffelmann

    Nemeckoe filosofskoe literaturovedenie našich dnej
    Umsiedlung, Vertreibung, Wiedergewinnung?
    Die russische Kulturosophie
    Der erniedrigte Christus
    Vladimir Sorokins Diskurse
    Vladimir Sorokin's Discourses
    • Vladimir Sorokin's Discourses

      A Companion

      • 236 stránok
      • 9 hodin čítania

      Vladimir Sorokin stands out as a provocative figure in contemporary Russian literature, gaining notoriety after his works were burned by a youth organization linked to Putin. His dystopian novels challenge neo-imperialist narratives and critique Russia's modern socio-political landscape, often portraying it as a new middle ages. Sorokin's writing uniquely blends a critical perspective on both domestic and foreign ideologies, positioning him as a significant voice in contemporary debates about Russian identity and politics.

      Vladimir Sorokin's Discourses
    • Vladimir Sorokin ist der prominenteste und zugleich umstrittenste russische Schriftsteller der Gegenwart. Einem breiteren Publikum bekannt wurde der im Moskauer kunstlerischen Untergrund der spaten 1970er- und 1980er-Jahre sozialisierte Autor erst nach 1990 mit Erzahlungen und Romanen, die bei traditionell gesinnten Leserinnen und Lesern heftigen Anstoss erregten. Sie verletzten nicht allein die sowjetischen ideologischen Tabus, sondern spickten Handlungsmuster, die der Postmodernist Sorokin aus der klassischen Literatur des 19. Jahrhunderts und des Sozialistischen Realismus entlehnte, auch mit Vulgarsprache, Sex und Gewalt. Beruhmt wurde Sorokin, als die Putin-Jugend 2002 seine Bucher zerstorte und er in seinen dystopischen Romanen neonationalistische und neoimperialistische Diskurse unter die Lupe nahm. Damit avancierte er zu einem der scharfsten Kritiker eines "neuen russischen Mittelalters", blieb aber seiner Poetik der Demontage fremder Diskurse treu.

      Vladimir Sorokins Diskurse
    • Der erniedrigte Christus

      Metaphern und Metonymien in der russischen Kultur und Literatur

      • 1046 stránok
      • 37 hodin čítania

      Die Selbsterniedrigung Christi, wie sie Paulus beschreibt, gehört zu den zentralen Konzepten der Christologie. Sie wurde von den Kirchenvätern und den Ökumenischen Konzilien in einer Rhetorik des Paradoxes ausgearbeitet. Daran knüpften die christlichen Kulturen sprachliche, bildliche und andere mediale Ausgestaltungen an, die sich als Christus-Metaphern und -Metonymien beschreiben lassen. Mit einer Analyse unterschiedlicher Medien von Liturgie bis Alltagspraxis wird in diesem Band gezeigt, dass das Selbsterniedrigungsmodell für breite Bereiche des russischen Kirchenlebens, der russischen Kultur und Literatur wichtig geworden ist. Besonderes Augenmerk gilt den Übertragungen des Modells in nicht christliche Bereiche. So kreist der zweite Teil des Bandes um literarische Texte aus dem sozialistischen und sowjetischen Umfeld – von Nikolaj Èerny¹evskij über Maksim Gor’kij und Nikolaj Ostrovskij zu Venedikt Erofeev und Vladimir Sorokin – und belegt daran die ungebrochene Produktivität der Rhetorik und Ethik der Selbsterniedrigung.

      Der erniedrigte Christus
    • In russischen Debatten des 19. Jahrhunderts spielt der Gegensatz von Rußland und Europa eine eminente Rolle. Anders als in herkömmlichen Untersuchungen zur sogenannten Westler-Slavophilen-Debatte wird hier vorgeschlagen, den kulturphilosophischen Mischdiskurs nicht auf die kulturräumliche Opposition zu reduzieren, sondern die Gesamtheit der bei Karamzin und Siskov, Caadaev und Kireevskij, Gercen und Danilevskij sowie Solov'ev und Leont'ev behandelten Themen zur Konzeptualisierung heranzuziehen. Dazu wird eine Methode entwickelt, mit der untersucht wird, wie in der Argumentation die logischen Verfahren des Verbindens und Trennens selbst axiologisiert werden. Aufgrund ihrer zweiwertigen Denkmuster und Wertzuweisungen wird die russische Kulturphilosophie des 19. Jahrhunderts als «Kulturosophie» gekennzeichnet.

      Die russische Kulturosophie