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Michael Klundt

    1. január 1973
    Von der sozialen zur Generationengerechtigkeit?
    Kinderpolitik
    Gestohlenes Leben
    Kinder in Armut
    Geschichtspolitik
    Vergleichende Kinderpolitik-Wissenschaft
    • Kinder in Armut

      Benachteiligung, Diffamierung und Stigmatisierung in der Kita begegnen

      Pädagogische Fachkräfte können die gesellschaftspolitisch verursachte Entstehung von Kinderarmut kaum beeinflussen. Doch die Frage, wie sie mit ihr umgehen, ist von allergrößter Relevanz: Reproduzieren ihre Haltungen und Handlungen einfach nur die vorhandene soziale Ungleichheit oder verstärken sie sie sogar? Oder gelingt es ihnen, Armutswirkungen zu lindern und zu vermindern und Ressourcen, Resilienz und solidarische Beziehungen zu stärken? Dafür benötigen sie fundiertes Fachwissen über das Ausmaß, die Folgen, die Ursachen und wirksame Gegenmaßnahmen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie in den jeweiligen Bildungseinrichtungen. Hier verschafft das Buch Übersicht, Klarheit und gibt starke Impulse.

      Kinder in Armut
    • Gestohlenes Leben

      Kinderarmut in Deutschland

      Kinderarmut in Deutschland bedeutet Armut in einem der reichsten Länder der Erde. Dabei geht es nicht so sehr um absolutes Elend als vielmehr um Entbehrungen, Ausschlüsse und Benachteiligungen im Verhältnis zum allgemeinen Lebensstandard. Schmerzhafter noch als materielle Einschränkungen können sich Diffamierungen und Stigmatisierungen auswirken. Besonders bedenklich ist es, wenn die betroffenen Familien mit Etiketten wie 'selbst schuld' oder 'asozial' bedacht werden. Es geht also um die Deutungshoheit zur Kinderarmut. Insofern kommt es auch darauf an, sich mit dem Forschungsstand über die Auswirkungen von Kinderarmut im Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Reichtum zu befassen. Michael Klundt ermittelt deren Umfang, Strukturen und Erscheinungsformen. Danach analysiert er, wie sich biologisierende Sichtweisen auf die politische Aufarbeitung auswirken. Den diversen Zerrbildern stellt er eine Untersuchung der realen gesellschaftlichen Ursachen und empirischen Hintergründe entgegen. Schließlich geht es ihm um den Entwurf wirksamer Gegenmaßnahmen

      Gestohlenes Leben
    • Das vorliegende Buch versteht sich als Einführung in die Kinderpolitik(-wissenschaft). Dazu betrachtet es Praxisfelder und Probleme aus politikwissenschaftlicher Perspektive. Kinderpolitik soll zunächst definiert und dann in den Kontext der neueren Kinderrechteforschung sowie des Kinder- und Jugendhilfegesetzes gestellt werden. Rechte, Bedarfe und Maßnahmen erfahren, genauso wie die Teilhabe an politischen Prozessen, eine Analyse, die der Sicht von Kindern besondere Aufmerksamkeit schenkt. Diese Einführung in die Kinderpolitik(-wissenschaft) untersucht die Bedeutung von Kinderpolitik für Heranwachsende aus unterschiedlichen sozialen Lagen und die Rolle, welche die Sozialstaatsentwicklung dabei spielt. Es werden Berührungspunkte zwischen Kinderpolitik und Familien- sowie Bildungspolitik ausgelotet. Auch die neueren Kontroversen um Generationengerechtigkeit und Demografiefestigkeit finden eine (kinder-)politikwissenschaftliche Betrachtung. Besonders im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe wird sodann das Verhältnis zwischen Kinderschutz und Partizipation sowie Kinderöffentlichkeit näher bestimmt. Außerdem beschäftigt sich der Band mit Ausdrucksformen jugendlicher Rebellionen im internationalen Vergleich und erörtert darüber hinaus ideologische Orientierungen junger Menschen. Schließlich wird ein Ausblick auf die Zukunft der Kinderpolitik gegeben.

      Kinderpolitik
    • Von der sozialen zur Generationengerechtigkeit?

      Polarisierte Lebenslagen und ihre Deutung in Wissenschaft, Politik und Medien

      • 306 stránok
      • 11 hodin čítania

      Der vorliegende Band beschäftigt sich mit der Analyse von (Kinder-)Armuts- und Reichtumsverhältnissen hinsichtlich demografischer Probleme, dem Verhältnis zwischen den Generationen, zwischen Eltern und Kinderlosen sowie Familien und dem Sozialstaat. Es wird untersucht, was geschieht, wenn soziale Fragen und Probleme in demografische, generationenspezifische und familienpolitische Konfliktlinien umgedeutet werden. Als ein Ergebnis der Studie ist zu erkennen, dass mittels Rekurrierung auf Demografie, Generationengerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Familienausbeutung soziale Ungleichheitsstrukturen innerhalb von Bevölkerungsentwicklungen, Generationenverhältnissen sowie zwischen und innerhalb von Familien ausgeblendet werden.

      Von der sozialen zur Generationengerechtigkeit?
    • Kapitalismus versus Barbarei?

      • 240 stránok
      • 9 hodin čítania

      Nach welchen Kriterien wird eigentlich entschieden, was als 'Zivilisation' und was als 'Terror und Barbarei' zu bezeichnen ist? Die Geschichtsschreibung der 'Neuen Weltordnung' sieht im Kapitalismus den Inbegriff menschlicher Entwicklung, Sinn und Ziel der Geschichte. Jede gesellschaftliche Alternative erscheint in diesem Geschichtsbild als barbarisch und kriminell. Der Band nimmt dieses Selbstverständnis aus nationaler und internationaler Perspektive unter die Lupe. Dabei wird nachgewiesen, dass es gerade der Kapitalismus selbst ist, welcher aus sich heraus immer wieder barbarische Verhältnisse hervorruft. Hat also der Kapitalismus die Barbarei zur Alternative oder 'barbarisiert' er nicht selbst die menschliche Zivilisation? Beiträge von Uwe-Jens Heuer, Eric J. Hobsbawm, Arno Klönne, Michael Klundt, Domenico Losurdo, Michael Parenti, Jacques R. Pauwels, Werner Ruf und Gerd Wiegel.

      Kapitalismus versus Barbarei?
    • 8. Mai 1945 – Kapitulation, Zusammenbruch, Untergang? Oder vielleicht Befreiung? Und wenn Befreiung, dann wovon und für wen? Und wer hat welchen Anteil daran? Europas Befreiung von der NS-Herrschaft habe, so hört, liest und sieht man es allenthalben, mit dem D-Day, der Landung der Westalliierten in der Normandie, begonnen. Die Eröffnung einer Zweiten Front gegen den deutschen Faschismus kann dann zum Vorläufer einer wunderbaren Freundschaft werden, symbolisiert auch durch die Teilnahme deutscher Soldaten an den 60-Jahrfeiern zum D-Day. Die Frage, was denn die Erste Front war und was bis dahin eigentlich die Rote Armee gemacht hat, stellt sich so gar nicht mehr. Das Buch untersucht, wie es zur Antihitlerkoalition zwischen den Westmächten und der Sowjetunion kam, welche Möglichkeiten ihr Sieg eröffnete, woran sie zerbrochen ist und welche Auswirkungen das hatte. Zeitzeug(inn)en und Dokumente illustrieren die Hoffnungen und das unerfüllte Vermächtnis des 8. Mai.

      Ein Untergang als Befreiung
    • Bombenkrieg, Flucht und Vertreibung, Kriegsgefangenschaft – verstärkt durch populäre Fernsehserien, hat sich die Debatte um den 2. Weltkrieg und seine Folgen intensiviert. Dabei findet eine Neubewertung statt, die den grundlegenden Unterschied zwischen Opfern und Tätern einebnet und 'endlich einmal' die deutschen Leiden ins Zentrum stellt. Die AutorInnen arbeiten den kausalen Zusammenhang der beklagten Ereignisse mit dem deutschen Eroberungskrieg heraus, unterziehen ihre mediale Vermittlung einer kritischen Betrachtung und fragen nach der geschichtspolitischen Bedeutung.

      Heldenmythos und Opfertaumel
    • Vergangenheit kann erinnert, sie kann verdrängt, aber sie kann auch vergessen werden. Dies zeigt die Geschichte der Bundesrepublik ebenso deutlich, wie die politischen Kontroversen über die NS-Vergangenheit in den letzten Jahren und Monaten. Anhand der aktuellen zeitgeschichtlichen und politischen Auseinandersetzungen arbeiten die Autoren die unterschiedlichen Optionen der Geschichtspolitik heraus und zeigen mögliche Wege in die Zukunft auf. Die einzelnen Debatten über die deutsche Vergangenheit in den letzten Jahren werden dabei ebenso analysiert, wie verschiedene theoretische Aspekte aus dem politischen, soziologischen, psychologischen und historischen Bereich zur Sprache kommen.

      Erinnern, verdrängen, vergessen