Hannover kann mit ebenso vielen wie vielfältigen Attraktionen aufwarten und zählt zweifellos zu den modernsten Metropolen Deutschlands. 45 Aufnahmen aus der Zeit von ca. 1880 bis 1930 stellen die Autoren aktuelle Farbfotografien gegenüber, die größtenteils aus der gleichen Perspektive wie das jeweilige Original entstanden sind und im direkten Vergleich sowohl die Veränderungen als auch das Gebliebene plastisch hervortreten lassen.
Lorenz Knieriem Knihy





Göttingen kann auf eine über 1.000-jährige wechselvolle Geschichte zurückblicken, in deren ereignisreichem Verlauf sich die heutige südniedersächsische Großstadt von einem Bauern- und Handwerkerdorf zu einem bedeutenden Universitätsstandort entwickelte. Die Autoren Lorenz Knieriem, Wolfgang Webermann und Christoph Schmidt haben aus ihren privaten Sammlungen 45 bislang teilweise unveröffentlichte Aufnahmen aus der Zeit von ca. 1900 bis 1930 ausgewählt, die sie den aus jeweils gleicher Perspektive fotografierten aktuellen Pendants gegenüberstellen. Auf einem Spaziergang vom Marktplatz über den Hainberg und den Bahnhof bis hin zum Unigelände veranschaulichen sie dem Leser eindrucksvoll den Wandel im Stadtbild und fördern dabei neben Augenscheinlichem auch ungewöhnliche Details zutage. Wer zum Beispiel dachte, das „Gänseliesel“ habe sich schon immer an seinem heutigen Standort befunden, wird von den faszinierenden Bildpaaren überrascht werden. Dieses Buch lädt zu einer spannenden Entdeckungsreise in längst vergangene Zeiten ein.
Sie sind gefürchtet, sie werden bewundert. Treffen sie, werden sie umjubelt, treffen sie nicht, werden sie verschmäht. Der Torjäger ist im Fußball so etwas wie ein Vollzugsbeamter. Ihm obliegt es, aus einer spielerischen Überlegenheit auch eine ergebnistechnische zu machen. Er steht dort, wo es weh tut und wo es den Ruhm zu ernten gibt. Namen wie Gerd Müller, Uwe Seeler, „Tull“ Harder und Jürgen Klinsmann stehen für Jubel und Erfolg. Was aber macht den Torjäger aus? Was charakterisiert einen Menschen, der bereitwillig dort steht, wo es Püffe und Knüffe zuhauf gibt, wo man kräftig „auf die Socken“ bekommt? Anhand der fünfzig erfolgreichsten Torjäger der deutschen Fußballgeschichte unternimmt Lorenz Knieriem eine Charakterisierung des „Phänomens Torjäger“. Gegliedert nach Typen wie „Brecher“, „Kopfball-Ungeheuer“, „Knipser“ etc. rückt er allen Facetten des Tor-Machers auf die Pelle und schafft zugleich fünfzig Einzelbiographien wie eine Gesamt-Typologie. Ein Buch, das einem der letzten Mythen des Fußballs gewidmet ist und durch eine reichhaltige Bildauswahl garniert wird. Übrigens: Erfolgreichster Torjäger ist einer, dessen Name in der deutschen Fußballgeschichte nur Insidern etwas sagt: Erwin Helmchen, der in den dreißiger Jahren bei Pflichtspielen fast 700 Mal für den PSV Chemnitz ins Schwarze traf. Sie steckt eben voller Überraschungen, die Geschichte der Torjäger.
Das Turnier von 1950 ist das „Mysterium“ in der WM-Geschichte. Das einzige Turnier, bei der es kein echtes Finale gab, das erste, an der England teilnahm (und an den USA scheiterte) und das Turnier, das mit einer der größten Sensationen der WM-Historie endete: Uruguay stürzte Gastgeber Brasilien in ein tiefes Fußball-Trauma. Matthias Voigt und Lorenz Knieriem zeichnen die Zeit vor dem Start sowie den Turnierverlauf gewohnt anschaulich nach und erwecken den „Mythos 1950“ zum Leben. Politische Begleitumstände wie das Fehlen Deutschlands oder die Absage Argentiniens werden ebenso beleuchtet wie bisweilen chaotische Organisation vor Ort, die vor allem europäischen Journalisten das Leben schwer machte. Breiten Raum nimmt natürlich die faszinierende brasilianische Elf um Superstar Ademir sowie der Überraschungssieger aus Uruguay ein. Ein Buch, wie es typisch ist für die „AGON-WM-Serie“: Erinnern und Schwärmen garantiert!