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Hans Georg Kampe

    Deckname: "Zeppelin"
    Streng geheim!
    Zossen-Wünsdorf 1945
    Wünsdorf
    Preußische Eisenbahntruppen 1871 - 1945
    The underground military command bunkers of Zossen, Germany
    • Das Heft beschreibt anschaulich die einstmalige Königliche Militäreisenbahn (K. M. E.) zwischen Berlin-Schöneberg und Kummersdorf-Schießplatz und die Übungsplätze der Eisenbahntruppen in Rehagen-Klausdorf und Sperenberg. Ursprünglich als Ausbildungsbahn für Militäreisenbahner gedacht, wurde sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Wahrzeichen der kaiserlichen Hauptstadt. Unbestritten war neben ihrer militärischen auch ihre zivile und wirtschaftliche Bedeutung für die an Berlin angrenzende Region der Mark. Ein großer Teil der Baumaterialien, die der hauptstädtische Bauboom nach 1871 erforderte, kam von dort mit ihr nach Berlin. Der Versailler Vertrag bedeutete zwar das Ende der K. M. E. - die Wiederaufrüstung Deutschlands ließ aber die größtenteils erhalten gebliebenen Ausbildungsplätze der Eisenbahn-Pioniere wieder aufleben. Die vorliegende Ausarbeitung verdeutlicht, daß militärhistorische Abläufe immer auch ein Spiegelbild der heimatgeschichtlichen Entwicklung einer Region sind, das man zur Kenntnis nehmen muß und auf Dauer nicht vergessen machen kann.

      Preußische Eisenbahntruppen 1871 - 1945
    • Das neue (dritte) Heft der Schriftenreihe „Militärgeschichtliche Blätter“ stellt dem Leser die Garnison Wünsdorf als Geburts- und formationsgeschichtliche Entwicklungsstätte der einstigen Panzertruppen der Wehrmacht vor. Diese Entwicklung begann 1933 - anfangs in Zossen - als die Reichswehr wegen der sich verschlechternden außenpolitischen Beziehungen ihre seit 1926/27 in der Sowjetunion in Kasan - etwa 750 km östlich von Moskau - betriebene geheime Ausbildungs- und Erprobungsstätte für Panzer aufgeben mußte. Mit dem Stammpersonal dieser Einrichtung und den dort ausgebildeten Offizieren entstand nunmehr auf heimischen Territorium die erste Panzerkompanie der Reichswehr, die wegen der Versailler Verbotsbestimmungen als „Kraftfahr-Lehrkommando“ getarnt wurde. Die in Kasan gewonnenen technischen Erprobungsergebnisse waren inzwischen in die ebenso streng geheime Panzerentwicklung der Industrie eingeflossen. Und schon bald standen der Truppe die ersten Kampfpanzer, die „Landwirtschaftlichen Schlepper - LaS“ - wie sie damals genannt wurden - aus eigener Serienproduktion zur Verfügung. Von da an vollzog sich in Wünsdorf ein Formierungsprozeß, der insbesondere in seiner ersten - unter den Verbotsbestimmungen von Versailles stehenden - Phase wegen der vielfältigsten Tarnbezeichnungen selbst für Militärhistoriker nicht einfach zu durchschauen ist. Schließlich waren bis zum Herbst 1935 aus der Zossener Keimzelle durch immer neue Zellteilungen sechs Panzerregimenter und zahlreiche weitere motorisierte Truppenteile sowie die ersten Lehr- und Versuchseinheiten der Panzertruppenschule hervorgegangen. Durch ein umfangreiches und langjähriges Quellenstudium, die Auswertung zahlreicher Zeitzeugenberichte, das akribische Sammeln und Zusammentragen vieler Informationsfragmente und die ständige Gegenüberstellung und den wissenschaftlichen Vergleich derselben ist es dem Autor gelungen, die ganze Breite und Vielfalt der sich in Zossen-Wünsdorf von 1933 bis 1943 vollziehenden formationsgeschichtlichen Entwicklungsprozesse der Panzertruppen transparent zu machen. In dieser Hinsicht ist das Heft eine wesentliche Bereicherung der Geschichtsdarstellungen über Zossen-Wünsdorf als eine der bedeutungsvollsten Garnisonen der Wehrmacht. Andererseits gibt die nunmehr vorliegende Dokumentation dem Militärhistoriker verbindliche und wissenschaftlich gesicherte Informationen über einen wichtigen Teil der Formationsgeschichte der deutschen Panzer-truppen. Insofern ist das Heft eine wertvolle Bereicherung der bisher auf diesem Gebiet erschienenen wissenschaftlichen Publikationen.

      Wünsdorf
    • Die bisherige Literatur zur Funkaufklärung behandelt ausführlich den Schutz von Funkverbindungen durch Verschlüsselung sowie die Entschlüsselung gegnerischer Nachrichten. Dabei wird häufig eine unberechtigte Gleichsetzung mit Geheimdiensten hergestellt, obwohl zwischen den Funkdiensten der Geheimdienste und der militärischen Funkaufklärung klar unterschieden werden muss. Die Entstehung und Entwicklung der deutschen Funkaufklärung während des Ersten Weltkrieges sowie deren Einfluss auf die Entscheidungen der Truppenführung werden beschrieben. Im Fokus stehen die weitgehend unbekannte Formationsgeschichte der stationären und mobilen Komponenten der Heeres-Funkaufklärung sowie die Entwicklung ihrer Einsatzorganisation zwischen den Weltkriegen und im Zweiten Weltkrieg. Diese Darstellung hebt den Schleier der Geheimhaltung für die Heeres-Funkaufklärung der ehemaligen Wehrmacht und beantwortet zahlreiche offene Fragen von Historikern und interessierten Lesern. Auch Nachkommen ehemaliger Angehöriger von Einheiten der Heeres-Funkaufklärung finden Antworten auf die Tätigkeiten ihrer Väter oder Großväter während des Krieges, da offizielle Informationen oft lückenhaft sind.

      Die deutsche Heeres-Funkaufklärung 1914-1945
    • Nach einer längeren Pause erscheint rechtzeitig zur Eröffnung des Museums der Geschichte der sowjetischen/russischen Streitkräfte in Deutschland 1945-1994 die neue Ausgabe, das siebte Heft der „Militärgeschichtlichen Blätter“. Diese Publikation fügt den bisherigen Arbeiten zur regionalen Militärgeschichte von Zossen-Wünsdorf ein neues Kapitel hinzu, das auch weltpolitische Auswirkungen beleuchtet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs rückte der Militärstandort Zossen-Wünsdorf wieder in den internationalen Fokus. Während bis 1945 das Oberkommando des deutschen Heeres hier ansässig war, nutzte die Sowjetunion als eine der Siegermächte die Gegebenheiten, um das Oberkommando der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland zu stationieren. Die Publikation dokumentiert sachlich und anschaulich die Rolle und Aufgaben des Oberkommandos als militärisches Führungsorgan sowie die Handlungen der unterstellten Einheiten im Kontext der sowjetischen Militärpolitik in der DDR. Die gewählte Darstellungsform ermöglicht dem Leser eine schnelle Orientierung, indem zusammenfassende Einführungen den wichtigsten Ereignissen eines Zeitabschnitts vorangestellt werden. So wird das Werk zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk über die Präsenz sowjetischer Truppen in Deutschland bis 1994, insbesondere am Standort Zossen-Wünsdorf. Ein farbiges Schema der Garnison Wünsdorf, unterstützt vom Förderverein Garnisonsmuseum Wünsdorf e. V., erleichtert d

      Das Oberkommando der GSSD in Zossen-Wünsdorf
    • Für Erfolg oder Niederlage militärischer Operationen waren Schnelligkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Beweglichkeit der Nachrichtenübermittlung schon immer von ausschlaggebender Bedeutung. Mit der Vervollkommnung der Fernmeldetechnik wurden aus den ersten, 1899 gegründeten preußischen Feldtelegraphenabteilungen mit ihren unhandlichen Telegraphenapparaten moderne motorisierte und mit Funk ausgerüstete Fernmeldetruppenteile. Nach jahrzehntelanger Forschungsarbeit und anhand zahlreicher erst kürzlich entdeckter Fotos und Dokumente des Reichspostministeriums und militärischer Archive wird die Geschichte dieses wichtigen Teilbereichs der Wehrmacht von ihrem Aufbau 1935 bis 1939 über die Mobilmachung und den Einsatz der Nachrichtenwesens 1941 bis 1944 an der Ostfront bis zu seinem Ende 1945 eindrücklich geschildert. Egal, ob militärgeschichtliches oder technisches Interesse im Vordergrund steht - erleben Sie die Einzelheiten in anschaulichen Texten und historischen Fotos, die sehr zum Verständnis dieses facettenreichen und bisher wenig bekannten Kapitels der Geschichte beitragen.

      Die Heeres-Nachrichtentruppe der Wehrmacht