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Herbert Nichols Schweiger

    Klärende Rebellion
    Die Szene und ihre Initiativen
    Mehr als soziokulturelle Chancen seit 1977
    Liberation in Progress
    Liberation Continued
    • Liberation Continued

      • 283 stránok
      • 10 hodin čítania

      Die korrekte Antwort auf die an sich leicht zu beantwortende Frage, wer Österreich 1945 vom Terror des Nationalsozialismus befreite – Deutsche Wehrmacht oder die Alliierte plus Widerstandskämpfer –, steht bei der Namensnennung auf den österreichischen Kriegerdenkmälern noch aus. Und dies nicht nur im oststeirischen Pöllau. LIBERATION CONTINUED will jedoch keine behördlichen Selbsterkenntnisse ersetzen, sondern mit künstlerischen Mitteln Einsicht und Erkenntnis vorbereiten. Mit Ruth Anderwald + Leohnhard Grond, Werner Augustiner, Gordon Ball, Joachim Baur, Clemens Berger, Sigi Bergmann, Bazon Brock, Wolfgang Brossmann, Simon Brugner, Daniel Edward Calhoun, Jewgeni A. Chaldei, William Contino, Barbara B. Edlinger, Lauren Gilson, Hans Haacke, Heimo Halbrainer, Emily Hines, Douglas Hoagg, Georg Hoffmann, Peter G. Hoffmann, Peter Huemer, Anna Jermolaewa, Sergey Kishchenko, Anatoly Ustinovich Konstantinov, Ludmila Konstantinova, Georgy Litichevsky, Andreas und Renate Meschuh, Ursula Neugebauer, Herbert Nichols-Schweiger, Gosha Ostretsov, PRINZGAU/podgorschek, Josef Schützenhöfer, Fritz Silberbauer, Timm Ulrichs, Peter Weibel, Franz West, Heinz Wondra, Klaus Zeyringer.

      Liberation Continued
    • Liberation in Progress

      • 157 stránok
      • 6 hodin čítania

      Pöllau – Kulturvermerke Gmunden – Pöllau – Stadtmuseum Graz – Pöllau – Europäische Kulturhautpstadt Maribor – Pöllau. Die korrekte Antwort auf die an sich leicht zu beantwortende Frage, wer Österreich 1945 vom Furor des Nationalsozialismus befreite – Deutsche Wehrmacht oder Alliierte plus Sowjetarmee – steht bei der Namensnennung an österreichischen Kriegerdenkmälern noch aus – nicht nur im oststeirischen Pöllau. LIBERATION IN PROGRESS will jedoch keine behördlichen Selbsterkenntnisse ersetzen, sondern mit künstlerischen Mitteln Einsicht und Erkenntnis vorbereiten. Deshalb sind nicht nur österreichische KünstlerInnen beteilgit, sondern auch Angehörige der Befreiungsnationen. – Ein Sonderfall ist die heurige Europäische Kulturhauptstadt Maribor: einer ihrer Ehrenbürger ist immer nocht Ottokar Kernstock, während die Musikkapelle Pöllau den umstrittenen Namen im Zuge des Liberation Art Projects ablegte. Anderwald + Grond Joachim Baur Clemens Berger Bazon Brock Simon Brugner William Contino Barbara B. Edlinger Hans Haacke Heimo Halbrainer Karl-Heinz Herper Emily Hines Douglas Hoagg Otto Hochreiter Georg Hoffmann Peter G. Hoffmann Helmut Konrad Andreas und Renate Meschuh Ursula Neugebauer Herbert Nichols-Schweiger PRINZGAU/podgorschek Timm Ulrichs Peter Weibel Heinz Wondra

      Liberation in Progress
    • Die öffentliche Hand ist - sicher nicht uneigennützig - wesentlicher Finanzpartner des Kunst- und Kulturlebens. Das steht (nicht nur) in der Steiermark vor schwierigsten Herausforderungen. Die absehbaren Budget-Einschnitte treffen auf eine Infrastruktur die darauf sicher nicht ausreichend vorbereitet ist. Die Gemeinden (auch die Landeshauptstadt Graz) sind blank und haben dafür weder Geld noch Strukturen. Die wenigen Ausnahmen bestätigen die Regel. Ohne runde Zahl oder Jubiläum, aber aus gegebenem Anlass, versucht die Steirische Kulturinitiative eine (naturgemäß lückenhafte) Bestandsaufnahme um einen genaueren Blick darauf zu erlauben, was demnächst auf den Prüfstand gestellt werden dürfte. Da geht es um die Möglichkeiten und um die Leistungsfähigkeit der freien Szene - auch gegenüber den größeren Institutionen, ohne eine Kampfschau zwischen gesicherten und geförderten Szenen herbeizuführen. Fünf einschlägige Fachleute haben sich die Bereiche Theater (Dr. Wilhelm Hengstler), Tanz (Dr. in Eveline Koberg), bildende Kunst (Mag. a Bettina Messner und Mag. Wenzel Maček) und Diskurs (Dr. in Judith Laister) vorgenommen und bestimmen - selbstverständlich nicht umfassend - in ausführlichen Essays deren Stellenwert und Perspektiven. Beschreibungen und Fotos von exemplarischen der über 130 Projekte der steirischen Kulturinitiative ergänzen diese Vielfalt.

      Die Szene und ihre Initiativen
    • Klärende Rebellion

      • 126 stránok
      • 5 hodin čítania

      Vor etwa 40 Jahren entstand in Japan ein neues Verständnis von zeitgenössischem Tanz, bekannt als Butoh oder der Tanz der Finsternis. Ausgelöst von Tatsumi Hijikata und Kazuo Ohno in den späten 50er Jahren, entwickelte sich Butoh zu einer globalen Kunstform, die das menschliche Sein und dessen Ausdruck in den Mittelpunkt stellt. Der Tanz bricht mit traditionellen Konzepten von „Schönheit“ und der (eitlen) Vorstellung des „Ichs“, und fokussiert stattdessen auf das „Anti-Ich“ und die „Anti-Show“. Neben Einflüssen ältester japanischer Folklore sind auch Strömungen des Deutschen Expressionismus, Dadaismus und Surrealismus erkennbar. Das Buch zieht Parallelen zu dem in den 50er und 60er Jahren weltweit vorangetriebenen Aktionismus. Ab 1994 bot die Steirische Kulturinitiative in mehreren Tanzlabors die Möglichkeit, Butoh als Fortsetzung des japanischen Aktionismus und des Ausdruckstanzes für professionelle und semiprofessionelle TänzerInnen sowie Laien zu erforschen. Die Butoh-Choreografin Yumiko Yoshioka erarbeitete in Workshops 1995 bis 1997 mit TänzerInnen verschiedener Niveaus bühnenreife Präsentationen. Auch Moe Yamamoto, der als Tanztheaterdirektor in Kanazawa tätig ist, gestaltete Produktionen mit semiprofessionellen und Laientänzerinnen. 2001 und 2002 war er Lektor der Internationalen Tanzwochen in Wien. Die Jazzpianistin Myra Melford trat für die Uraufführung einer Butoh-Produktion mit der Tänzerin Dawn Akemi Saito auf.

      Klärende Rebellion