Bookbot

Rüdiger Schultka

    10. júl 1939
    Die Hallesche Anatomie und ihre Sammlungen
    Anatomie und anatomische Sammlungen im 18. Jahrhundert
    Das vorzüglichste Cabinett - die Meckelschen Sammlungen zu Halle (Saale)
    Festschrift zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Horst Claassen
    Die Meckelschen Sammlungen
    The most excellent cabinet - the Meckel collections at Halle (Saale)
    • The Meckel Collections hold great significance as a center for anatomy teaching and research, extending their impact beyond Halle (Saale). In the 18th century, such institutions evolved from baroque cabinets of curiosities into vital locations for knowledge acquisition. Utilizing new technical processes, anatomists and preparators created remarkable specimens that became essential for the systematic study of human and animal bodies, while also producing delicate artworks. The Meckel family of doctors exemplified a blend of skilled craftsmanship, innovative entrepreneurship, and a visionary approach to research. By 1830, Johann Friedrich Meckel the Elder, Philipp Friedrich Theodor Meckel, and Johann Friedrich Meckel the Younger had curated an impressive private collection of at least 12,000 items. This collection includes dry, wet, injection, and corrosion specimens, forming a unique compendium on human anatomy and malformations. Successors continued to care for and expand this treasure trove, ensuring its survival despite challenges. A contemporary chronicle referred to the Meckel Collections as “the most excellent cabinet in our city.” Today, they stand as a remarkable European institution, rich in history and knowledge, appealing to both experts and the general public.

      The most excellent cabinet - the Meckel collections at Halle (Saale)
    • Die Meckelschen Sammlungen

      Entstehung, Werdegang, Schicksal, Präparate der Anatomischen Sammlungen zu Halle (Saale)

      Die Meckelschen Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zählen mit über 8000 Präparaten zu den größten anatomischen Lehr- und Forschungssammlungen Deutschlands. Sie wurden im 18. Jahrhundert unter Johann Friedrich Meckel d. Ä. in Berlin gegründet und von Philipp Friedrich Theodor Meckel und seinem Sohn Johann Friedrich Meckel d. J. erheblich erweitert. 1836 gelangten die Sammlungen durch Verkauf an die Universität Halle, jedoch gingen bei Umlagerungen viele wertvolle Präparate verloren, was den ursprünglichen Bestand von etwa 12000 bis 16000 Präparaten erheblich reduzierte. Nachfolgende Anatomen setzten alles daran, die verbliebenen wertvollen Stücke zu sichern und das Arsenal durch neue Präparate zu erweitern. Heute umfasst die Sammlung eine Vielzahl von menschlichen und tierischen anatomischen Präparaten. Trotz ihrer Bedeutung wurde bislang wenig über die Sammlungen berichtet, und vieles über ihre Entstehung und den Bestand blieb im Verborgenen. Ziel des Buches ist es, diese Sammlungen ins Zentrum intensiver Forschung zu rücken, ihre Bekanntheit zu steigern und ihren Erhalt für die Nachwelt zu sichern. In den letzten 25 Jahren haben Wissenschaftler, Präparatoren und Doktoranden bedeutende Forschungsfragen bearbeitet und eine enorme Arbeit geleistet. Das Buch spiegelt diese Anstrengungen wider.

      Die Meckelschen Sammlungen
    • Aus Anlass des 60. Geburtstages von Prof. Horst Claassen veranstaltete das Institut für Anatomie und Zellbiologie der Martin-Luther-Universität Halle–Wittenberg ein wissenschaftliches Symposium. Neben persönlichen Würdigungen des Jubilars standen Vorträge von Vertretern von Universitäten im Zentrum, an denen Prof. Claassen tätig war oder ist: neben Halle die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universität Rostock. Themen der aktuelle Forschungsprojekte vorstellenden Referate waren: die Arterien des Armes, die funktionelle und klinische Anatomie des Kehlkopfes, molekularbiologische Untersuchungen am Gelenkknorpel sowie eine Würdigung Hermann Welckers (1822–1897) und seiner Verdienste um die Anthropologie des 19. Jahrhunderts.

      Festschrift zum 60. Geburtstag von Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Horst Claassen
    • Am 30. April 2005 jährte sich zum 250. Mal der Geburtstag des halleschen Anatomen, Chirurgen und Geburtshelfers Philipp Friedrich Theodor Meckel (1755 - 1803). Ihm zu Ehren wurde in Halle (Saale) ein internationales Symposium veranstaltet, auf dem wichtige wissenschafts- und sozialhistorische Themen zur Geschichte der Anatomie und der anatomischen Sammlungen im 18. und beginnenden 19. Jahrhundert behandelt und diskutiert wurden. Außerdem wurde die wissenschaftshistorische Bedeutung der von der Ärztefamilie Meckel begründeten anatomischen Sammlungen im Kontext der Anatomiegeschichte und im Vergleich mit anderen anatomischen Sammlungen neu bestimmt. Das Buch enthält 26 Beiträge.

      Anatomie und anatomische Sammlungen im 18. Jahrhundert