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Wolfgang Christian Huber

    Jugendstil in Klosterneuburg
    Stift Klosterneuburg
    Die Schatzkammer im Stift Klosterneuburg
    • Die Schatzkammer im Stift Klosterneuburg

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      Es gibt Objekte, die für die Geschichte Österreichs und für die Identität des Landes von größter Bedeutung sind. Zu ihnen zählen der österreichische Erzherzogshut, die „heilige Krone des Landes“, die Markgrafenstoffe, aus denen das Landeswappen Niederösterreichs hergeleitet wurde, oder gar die Schädelreliquie des hl. Leopold, des „milden Markgrafen“ und Stiftsgründers. Auch der sogenannte Agnesschleier, der, geborgen in einer prunkvollen Monstranz, die Gründungslegende des Stiftes vor Augen führt, ist Teil dieser beeindruckenden Zeugen der Vergangenheit. All diese Stücke werden in der Schatzkammer von Klosterneuburg schon seit hunderten von Jahren verwahrt und verehrt. Das macht den Ort zu einer der herausragenden historischen Stätten Österreichs. Doch auch darüber hinaus birgt die Schatzkammer zahlreiche Zeugnisse und Kunstwerke, die in der fast 900 Jahre währenden Geschichte des Stiftes gefertigt oder erworben wurden und von Reliquienverehrung und christlicher Liturgie künden. So finden sich bedeutende Werke mittelalterlicher und barocker Goldschmiedekunst und Elfenbeinschnitzerei neben prachtvollen Textilien aus verschiedenen Jahrhunderten. Dieser Band präsentiert erstmals all die bisher größtenteils verborgenen Schätze, die seit Mai 2011 auch dauerhaft einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich sind, in ihrer ganzen beeindruckenden Fülle. Zusammen mit der Darstellung der Geschichte der Schatzkammer, des hiesigen Reliquienkultes und der Zeremonie der Erbhuldigung entsteht ein farbenprächtiger und facettenreicher Einblick in ein ganz besonders kostbares Stück Österreich. Die umfassend beschriebenen Kunstwerke sind in Bezug zu anderen Stücken gesetzt, mit ausführlichen technischen Angaben versehen und in brillanten Fotos oft auch im Detail abgebildet.

      Die Schatzkammer im Stift Klosterneuburg
    • Um 1113 wurde Stift Klosterneuburg von Markgraf Leopold? III. gegründet und mit Schenkungen reich ausgestattet. Die berühmte Legende um den Agnesschleier, den Brautschleier von Leopolds zweiter Frau, berichtet davon. Schon 1114 begann der Bau der Stiftskirche „Maria Geburt“, geweiht wurde sie 1136 kurz vor dem Tode Leopolds. Der Stifter selbst wurde 1485 heiliggesprochen. Über die Jahrhunderte hinweg erfuhr das Stift immer wieder Erweiterungen und Umbauten. Seine heutige Form verdankt es dem Wiener Architekten Joseph Kornhäusel, der 1834–1842 die Arbeiten an den Gebäuden leitete. Wolfgang Christian Huber führt durch das beeindruckende Stift und zeigt unter anderem die Stiftskirche mit ihrer reichen Ausstattung, die neu gestaltete Schatzkammer mit ihren Kostbarkeiten, den mittelalterlichen Bereich, in dem auch der berühmte Verduner Altar zu finden ist, den barocken Kaisertrakt, das Stiftsmuseum und viele andere Sehenswürdigkeiten, die jährlich zahlreiche Besucher faszinieren.

      Stift Klosterneuburg