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Johann Conrad Dannhauer

    24. marec 1603 – 7. november 1666
    Idea boni interpretis et malitiosi calumniatoris
    Idea boni disputatoris et malitiosi sophistae, exhibens artificium, non solum rite et strategematicè disputandi
    • Johann Konrad Dannhauer (1603–1666) repräsentiert die reichsstädtisch-protestantische Universität Straßburg und deren Wissenschaftlichkeit, die den zeitgenössischen Schularistotelismus um historische Aspekte erweiterte und der Ethik, insbesondere der Politik, besondere Beachtung schenkte. Er bearbeitete nahezu alle Disziplinen der Philosophie, mit Ausnahme der Metaphysik, wobei sein Schwerpunkt auf Rhetorik, Logik und Hermeneutik lag. Letztere entfaltete er erstmals als allgemeine Verstehenslehre. In der Theologie spielte er eine zentrale Rolle bei der Vermittlung lutherischer und puritanischer Traditionen und war Lehrer von Ph. J. Spener, dem Begründer des lutherischen Pietismus. Seine theologischen und philosophischen Werke, die mehrfach aufgelegt wurden, zeichnen sich durch eine Verbindung von dogmatischer Korrektheit und einer einzigartigen, auf religiöse Kommunikation abzielenden Rhetorik aus. Sowohl seine Dogmatik als auch seine Ethik reflektieren ein wachsendes empirisches Interesse an der Verfassung und Entwicklung des Individuums. Diese Sammlung seiner Schriften umfasst seine bedeutendsten Werke und bietet einen Einblick in seine philosophischen und theologischen Ansätze.

      Idea boni disputatoris et malitiosi sophistae, exhibens artificium, non solum rite et strategematicè disputandi
    • Johann Konrad Dannhauer (1603–1666) repräsentiert die reichsstädtisch-protestantische Universität Straßburg, die den zeitgenössischen Schularistotelismus um historische Aspekte erweiterte und besonderes Augenmerk auf Ethik und Politik legte. Als Philosoph behandelte er alle Disziplinen außer der Metaphysik, wobei sein Hauptaugenmerk auf Rhetorik und Logik, einschließlich ihrer disputatorischen Praxis, lag. Zudem entwarf er die Hermeneutik als allgemeine Verstehenslehre. In seiner theologischen Arbeit war er entscheidend für die Vermittlung lutherischer und puritanischer Traditionen, was ihn zum Lehrer des Begründers des lutherischen Pietismus, Ph. J. Spener, machte. Seine theologischen und philosophischen Werke, die mehrfach aufgelegt wurden, zeichnen sich durch die Verbindung von dogmatischer Korrektheit und einer einzigartigen, auf religiöse Kommunikation ausgerichteten Rhetorik aus. Sowohl seine Dogmatik als auch seine Ethik spiegeln ein wachsendes empirisches Interesse an der Verfassung und Entwicklung des Individuums wider. Die vorliegende Sammlung seiner Schriften umfasst seine bedeutendsten Werke und bietet einen umfassenden Einblick in sein Denken.

      Idea boni interpretis et malitiosi calumniatoris