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Dierk Hirschel

    Einkommensreichtum und seine Ursachen
    Das Gift der Ungleichheit
    Daten in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung
    • Daten in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung

      Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Joachim Merz

      • 309 stránok
      • 11 hodin čítania

      Daten sind in der wirtschaftswissenschaftliche Forschung von hoher Bedeutung. Mit der drastischen Steigerung der Leistungsfähigkeit der Informationstechnik ist es heute möglich, riesige Datenmengen und insbesondere Mikrodaten zu speichern und zu analysieren. Mit dem Sonderforschungsbereich 3 der Deutschen Forschungsgemeinschaft ‚Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik‘ begann in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts das Mikrodatenzeitalter in Deutschland. Seitdem ist die Entwicklung der mikrodatenbasierten Forschung und Politikberatung rasant fortgeschritten. Hierbei hatte und hat der mit diesem Buch geehrte Joachim Merz einen erheblichen Anteil. Der vorliegende Band zeigt einen Ausschnitt des Erfolges dieser wissenschaftlichen Arbeiten. Wegbegleiter wie der eigene wissenschaftliche Nachwuchs geben in insgesamt 12 Beiträgen einen vertiefenden Einblick in den Stand der empirischen wirtschaftswissenschaftlichen Forschung und zeigen mögliche weitere Entwicklungstendenzen auf.

      Daten in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung
    • Das Gift der Ungleichheit

      Wie wir die Gesellschaft vor einem sozial und ökologisch zerstörerischen Kapitalismus schützen können

      Das 21. Jahrhundert droht ein Jahrhundert der extremen Ungleichheit zu werden. Nicht nur zwischen Nord und Süd, West und Ost. Die Klassengesellschaft kehrt zurück – auch in Deutschland. Die soziale Spaltung gefährdet unsere Demokratie. Der Raubbau an der Natur zerstört die Zukunft unserer Kinder. Klimawandel, Armut und Kriege zwingen Millionen Menschen zur Flucht. Verantwortlich dafür ist ein entfesselter, sozial und ökologisch blinder Kapitalismus. Wie können wir unsere Gesellschaft davor schützen? Die alten, einst erfolgreichen Dompteure des Kapitalismus scheinen ihr Handwerk verlernt zu haben. Gewerkschaften, Sozialdemokratie und Linke können ihn kaum mehr bändigen. Doch immer mehr Menschen wehren sich gegen Lohndumping, unsichere Jobs und die Zerstörung ihrer natürlichen Lebensgrundlagen. Sie fordern eine sozial und ökologisch gerechtere Gesellschaft, höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen, eine funktionstüchtige öffentliche Infrastruktur, bezahlbares Wohnen und den Schutz des Klimas. Wie können Gewerkschaften, Umweltbewegung und Parteien diese Ziele erreichen? Dierk Hirschel entwirft in seinem Buch die Grundlinien einer fortschrittlichen Politik für das 21. Jahrhundert.

      Das Gift der Ungleichheit
    • Einkommensreichtum und seine Ursachen

      Die Bestimmungsfaktoren hoher Arbeitseinkommen

      Individueller Reichtum, seine Entstehung, Funktion und Legitimation sind seit über 200 Jahren ein zentrales Thema der Nationalökonomie. Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Stagnation rücken Verteilungsfragen verstärkt in den Fokus. Hohe Arbeitseinkommen sind ein wesentlicher Bestandteil individuellen Reichtums, doch die unzureichende empirische Datenlage zu diesen Einkommen fördert eine umfangreiche Mythenbildung. Hohe Arbeitseinkommen werden als Ausdruck eines stärkeren Leistungswillens und höherer Grenzproduktivität angesehen. Einkommensunterschiede gelten als Zeichen eines funktionierenden Anreizsystems, wobei hohe Einkommen eine positive Lenkungsfunktion übernehmen. Die Legitimität von Einkommensreichtum in kapitalistischen Gesellschaften basiert auf dem Leistungsprinzip und Chancengleichheit. Ob jemand eine hochbezahlte Position besetzen kann, sollte von individueller Leistung abhängen. Die empirische Relevanz des Leistungsprinzips erfordert jedoch einen starken Einfluss nicht-meritokratischer Faktoren wie Humankapital und Arbeitszeit. Diese Studie untersucht erstmals für die Bundesrepublik Deutschland die Struktur und Bestimmungsfaktoren hoher Arbeitseinkommen anhand einer interdisziplinären Datenbasis. Dabei werden die sozioökonomischen und soziodemographischen Merkmale von Reichen und Nicht-Reichen analysiert, um herauszufinden, ob hohe Einkommen tatsächlich „Leistungseinkommen“ sind oder das Ergebnis sozialer Selekti

      Einkommensreichtum und seine Ursachen