Hans Claus Knihy

Die Arbeit beschäftigt sich u. a. mit der Tatsache, daß Vertreter unterschiedlicher Berufe, etwa aus den Bereichen Justiz und Polizei, der Ansicht sind, den Bereich des «Dunkelfeldes» kontrollieren zu können. Der Autor sieht darin große Nachteile sowohl für Betroffene als auch für etwaige Teilprogramme, die aus diesen Gründen nicht rational kontrolliert ins Werk gesetzt werden. Das Dilemma bei seiner kritischen Bestandsaufnahme: ein derzeit überhaupt nicht handhabbares Thema zumindest einer Lösung in kleinen Teilbereichen zuzuführen, was bereits strengster Kritik- und Prüfmaßstäbe bedarf. Schlimmer als das zu beklagende Nichtwissen ist nach Ansicht des Autors die Tatsache, daß aus der Praxis, auch der Sozialberufe, prätendiert wird, das Dunkelfeld unter Kontrolle zu haben. Nachteilige Folgen sind vor allem für die hilfsbedürftige Klientel absehbar.

Die Liebe zur Natur und damit zugleich die Liebe zur Heimat zu erwecken, ist die vornehmliche Aufgabe, die das vorliegende Heft erfüllen soll. Deshalb wendet es sich an alle naturwissenschaftlich interessierten Kreise unseres Volkes. Im allgemeinen Teil werden Umwelt, Lebensweise, Organisation und Verwandtschaftsverhältnisse der Kopffüßer behandelt, während im speziellen Abschnitt die Muschelkalkarten im einzelnen durchgesprochen werden. Mit der Erklärung der Fachausdrücke und Fremdworte ist beabsichtigt, nicht nur die Benutzung des Heftes zu erleichtern, sondern auch zugleich einen Einblick in die Art wissenschaftlicher Namensgebung zu gewähren. Das beigegebene Literaturverzeichnis erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, die bei dem zur Verfügung stehenden Raum auch nicht im entferntesten zu erzielen wäre, soll aber doch allen denen, die sich tiefer in die Materie einarbeiten möchten, einige erste Hinweise vermitteln.

Der Bereich «normaler» Kriminalität im totalitären Staat unterliegt in der Bundesrepublik Deutschland einem erheblichen Mass an Vorurteilsbereitschaft und Stereotypiebildung. Die Bearbeitung dieses Aspektes ist der zentrale Punkt der Themenstellung.

Zielsetzung ist es, die durch stereotype und ausgesprochen vorurteilsbehaftete Annahmen belastete Thematik Frauen- und Mädchenkriminalität kritisch zu betrachten. Das geschieht in einer der Devianzsoziologie und Wissenschaftstheorie verpflichteten Zugangsweise. Es zeigt sich dabei, daß die wohl zentrale Dunkelfeld- und Dunkelzifferproblematik, die seit der mahnenden Erinnerung durch Fritz Sack 1971 weiter völlig ungelöst ist, einen großen Anteil bei der versuchten Eingrenzung stereotyper und vorurteilsbehafteter Annahmen haben kann.