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Romina Schmitter

    Prostitution - das älteste Gewerbe der Welt?
    Wer war Lucretia de Saint Simon?
    Bin ich gleichberechtigt?
    Dienstmädchen, Jutearbeiterinnen und Schneiderinnen
    Frauen auf dem Weg zur Gleichberechtigung in Deutschland
    Judas und Eva
    • Judas und Eva

      Die nützlichen Garanten von Antisemitismus und Misogynie

      Judas und Eva
    • Bin ich gleichberechtigt?

      Historischer Streifzug zu einem aktuellen Problem

      Vor allem der Hartnäckigkeit der sozialdemokratischen Juristin Dr. Elisabeth Selbert ist es zu verdanken, dass im Grundgesetz der Bundesrepublik der Artikel 3, Satz 2 enthalten ist, der da lautet: »Männer und Frauen sind gleichberechtigt.« Aber wie ist es um diese Gleichberechtigung bestellt? Noch immer entscheiden sich 80 % der heiratswilligen Frauen, bei der Eheschließung den Namen des Ehemannes anzunehmen. Noch immer werden in vielen Bereichen Frauen schlechter bezahlt und dürfen nur unter Beratungszwang über ihren Bauch selbst bestimmen. Überall auf der Welt werden Frauen noch immer unterdrückt und ein großer Teil der weiblichen Weltbevölkerung lebt in meist katastrophalen Lebensbedingungen – trotz aller Globalisierung und Digitalisierung. Die Bremer Frauenrechtlerin Romina Schmitter beschäftigt sich in ihrem Buch mit dem Thema Gleichberechtigung, blickt zurück auf Geschlechtsvormundschaft und Ehevogtei, beschäftigt sich mit dem Frauenwahlrecht, schaut auf die Mütter des Grundgesetzes und beleuchtet die Quotendebatte. Sie legt damit einen historischen Streifzug zu einem Problem vor, das im 21. Jahrhundert aktueller nicht sein könnte.

      Bin ich gleichberechtigt?
    • Prostitution gilt allgemein als „das älteste Gewerbe der Welt“. Der vorliegende Streifzug durch die Geschichte, der vom mesopotamischen Gilgamesch-Epos bis zum bundesrepublikanischen „Prostitutionsgesetz“ des Jahres 2002 reicht, zeigt aber eher das Gegenteil: Abgesehen davon, dass es „Gewerbe“ in der heutigen Bedeutung des Wortes erst seit der Einführung der Gewerbefreiheit gibt – in Deutschland seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts –, waren die meisten Prostituierten Sklavinnen – wie in der griechischen und römischen Antike –, wurden als Kriminelle verfolgt – wie die „Huren“ der Neuzeit – oder waren als verachtete „Weibs-„ bzw. „Frauenspersonen“ staatlicher Reglementierung und Kasernierung und damit entwürdigenden Kontrollen ausgesetzt. Dass auch das „Prostitutionsgesetz“, das am 1. Januar 2002 in Kraft trat, die sexuelle Dienstleistung zu keinem Gewerbe machen kann, geht auf seinen Ausschluss der ausländischen, der Drogen- und der Zwangsprostituierten zurück. Hinzu kommt die herrschende Doppelmoral, die Prostituierte noch immer an den sprichwörtlichen Pranger stellt, Freier aber ungeschoren davonkommen lässt. Der Band enthält zahlreiche Text- und Bildquellen.

      Prostitution - das älteste Gewerbe der Welt?