This book illuminates the mechanisms of systematic pillaging in the occupied countries of Western Europe. Contributions to an international symposium present current issues related to provenance research and restitution. This is both a documentation of the exhibition “Ausgeraubt! Neue Fragen zur Geschichte Luxemburgs während des Zweiten Weltkrieges” as well as an analysis of the response to the exhibition. The focus is on the historic aspects of plundering, the players and interests in provenance research, the legal framework, government commissions, museums, art detectives and auction houses.
Schlaglichter auf mehr als 1000 Jahre europäische Stadtgeschichte
496 stránok
18 hodin čítania
Der Band versammelt neben Luxemburger Historikern ausgewiesene internationale Experten aus Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung. Die über 1050-jährige Geschichte der Stadt Luxemburg wird im internationalen Vergleich und unter Rückgriff auf gut erforschte ausländische Beispiele dargestellt. Die Originalität der Vorgehensweise beruht auf einer dezidiert europäischen Kontextualisierung der historischen Entwicklung der heutigen Europa- und Hauptstadt. Darüber hinaus werfen Beiträge rund um eine Auswahl von aussagekräftigen Objekten, Dokumenten und Monumenten, teils aus den Sammlungen des Historischen Museums der Stadt Luxemburg, Schlaglichter auf verschiedene Epochen der Stadtluxemburger Vergangenheit sowie Gegenwart.
Dieses Buch erscheint zur Ausstellung „Armes Luxemburg?“ des Historischen Museums der Stadt Luxemburg (28.05.2011-29.04.2012). Interdisziplinäre Analysen vermitteln Einblicke in Dimensionen der Armut in Luxemburg und der Welt, von der Zeit der Formulierung der „Sozialen Frage“ um 1850 bis heute. Luxemburg zählt heute zu den reichsten Ländern der Welt. Doch welche Arten von Armut und Exklusion verbergen sich hinter der Wohlstandsfassade? Und welche Abstiegsängste verfolgen die heutige Mittelschicht? Im 19. Jahrhundert war das Großherzogtum ein armer Agrarstaat mit hohen Auswanderungsraten. Wo lagen damals die Grenzen zwischen bescheidenem Leben und Misere? Welches Interesse haben Reporter und Fotografen seit dem frühen 20. Jahrhundert an der Dokumentation des Elends, und wer ist ihr Publikum? Wieviel Armut verträgt eine Gesellschaft, und wie reagierte und reagiert der Staat auf das Armutsproblem? Welche Alternativen gibt es zum Streben nach Wohlstand und Status, insbesondere angesichts der globalen, ungleichen Verteilung des Reichtums? Das breite Spektrum der Autoren reicht von Historikern, Soziologen, Sozialarbeitern über Erziehungswissenschaftler und Psychiater bis hin zu Medienwissenschaftlern, Diplomaten, Juristen und Kriminologen. Die Aufsätze sind teils in Deutsch, teils in Französisch verfasst.
Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung des Historischen Museums der Stadt Luxemburg (10. Juli 2009 – 28. März 2010) Das Phänomen des Tötens sowie die Frage des Umgangs mit Opfern und Tätern sind komplex. Die Beiträge des Buches beleuchten die unterschiedlichsten Facetten des Themas. Das Spektrum der Autoren reicht vom Staatsanwalt über Ermittler, Psychologen, Historiker und Journalisten bis zum Gefängnisseelsorger. Morden Frauen seltener als Männer? Ist der Tyrannenmord legitim? Warum schauen wir hin, wenn uns die Medien Grausames präsentieren? Was fasziniert an Serienkillern? Kann dem Mörder vergeben werden? Zu diesen und anderen Fragen liefert das Buch vielfältige Denkanstöße. Spektakuläre Gewaltverbrechen der Vergangenheit, die Abschaffung der Todesstrafe sowie das Vorgehen von Polizei und Justiz bei unnatürlichen Todesfällen werden nicht nur am Beispiel Luxemburgs spannend illustriert.
Das Buch verdeutlicht die Mechanismen der systematischen Ausplünderung der besetzten Länder Westeuropas. Beiträge eines internationalen Symposiums stellen aktuelle Probleme von Provinienzforschung und Restitution vor. Dabei wird einerseits die 2005 ausgerichtete Ausstellung 'Ausgeraubt! Neue Fragen zur Geschichte Luxemburgs während des Zweiten Weltkrieges' dokumentiert sowie ihre Resonanz ausgewertet. In einem zweiten Teil werden die Ergebnisse des Symposiums dargestellt. Dabei geht es um die historischen Aspekte des Raubes, die Akteure und Interessen in der Provenienzforschung, den juristische Rahmen, die Regierungskommissionen, um Museen, Kunstdetektive und Auktionshäuser.
'Sei sauber …!' widmet sich den zahlreichen Lebensbereichen, die seit dem 19. Jahrhundert zunehmend von Hygienemaßnahmen und öffentlicher Gesundheitsvorsorge durchdrungen werden. Die seit Beginn wissenschaftlicher Hygieneforschung im 18. Jahrhundert ständig gewachsenen Erkenntnisse haben zu besseren Lebensverhältnissen und einer deutlich höheren Lebenserwartung geführt – zumindest was Europa und die 'westliche Welt' betrifft. Themenkomplexe dieses Kataloges sind unter anderem die Hygiene im Alltag, der medizinisch-wissenschaftliche Bereich sowie 'Hygiene und Gesellschaft'. Hier bietet der Band eine Vielzahl wissenschaftlicher Beiträge, illustriert mit großformatigen Abbildungen, die sich z. B. mit der Geschichte der Pest, dem Mythos des (reinigenden) Wassers oder der Kulturgeschichte öffentlicher Bäder beschäftigen. Spezielle Aspekte wie die Tropenhygiene, die Luftreinhaltung oder die Irrwege der Rassenhygiene werden von anerkannten Experten präsentiert. Schließlich widmet sich der Band auch der psychologischen Dimension von Hygiene, z. B. im Zusammenhang mit Schönheitsidealen oder Sauberkeitsneurosen. -Ein unterhaltsames Kapitel unserer Kulturgeschichte -Von Pest und Cholera der Vergangenheit zur Sauberkeitsneurose der Gegenwart