Seit einiger Zeit steht das Bildungswesen wieder im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Dabei ist deutlich geworden, dass über Stand und Entwicklung des Bildungssystems in Deutschland zwar manche Einzelheit bekannt ist, eine systemarische Grundschau aber fehlt. Vor diesem Hintergrund hat die Kultusministerkonferenz beschlossen, künftig über wichtige Daten und Entwicklungen im deutschen Bildungswesen regelmäßig Bericht zu erstatten. Der erste Bildungsbericht, erstellt von einem unabhängigem wirtschaftlichen Konsortium im Auftrag der Kultusministerkonferenz, konzentriert sich auf das allgemein bildende Schulwesen. Bedingungen und Wirkungen von Bildung und Ausbildung in Deutschland werden analysiert. Darüber hinaus enthält der Bildungsbericht eine Bestandsaufnahme von Maßnahmen, die zur Qualitätsentwicklung und -sicherung in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland seit der Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse eingeleitet wurden. Inhaltsverzeichnis Vorklärungen zum Bildungsbericht: Leitgedanken und Strukturierung.- A: Kontextqualitäten.- A1 Rahmenbedingungen: Demographie, Arbeitsmarkt, Wirtschaft.- A2 Bildungsausgaben.- A3 Struktur des Bildungssystems.- A4 Regionale Verfügbarkeit von Bildungsangeboten.- A5 Bildungszeit.- A6 Lernausgangslage der Lernenden.- A7 Lehrende.- B: Prozessqualitäten.- B1 Stundentafeln, Lehrpläne, Bildungsstandards.- B2 Einsatz personeller Ressourcen: Klassenfrequenzen und Unterrichtsstunden pro Klasse.- B3 Sächliche Ressourcen und ihre Nutzung.- B4 Gestaltung von Schule: Schulleitung, Kooperation, Schulklima, Belastungen.- B5 Unterricht.- B6 Erweiterte Selbstständigkeit der Schule, veränderte Rolle der Schulaufsicht.- C: Wirkungsqualitäten.- C1 Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse.- C2 Kompetenzen.- C3 Verteilung von Bildungschancen.- C4 Politisch relevante Einstellungen.- C5 Erträge schulischer Bildung.- D: Systematisierte Darstellung der Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung Eine Bestandsaufnahme nach Angaben der Länder.- D1 Maßnahmen der Länder zur Qualitätsentwicklung und -Sicherung in den sieben Handlungsfeldern.- D2 Bildungspolitische Schwerpunktsetzungen in den einzelnen Ländern.- D3 Innovative Ansätze der Qualitätsentwicklung und -sicherung in den Ländern.- Tabellenanhang zum Teil A.- Tabellenanhang zum Teil B.- Tabellenanhang zum Teil C.- Tabellenanhang zum Teil D.- Fragebogen: Bestandsaufnahme zu Maßnahmen der Qualitätssicherung im.- Schulwesen.- Abbildungsverzeichnis.- Tabellenverzeichnis.
Eckhard Klieme Knihy





Mathematische Sachaufgaben werden in der Psychodiagnostik zur Messung der «allgemeinen Denkfähigkeit» eingesetzt; ihr Anforderungsgehalt ist jedoch keineswegs hinreichend geklärt. Welche kognitiven Prozesse laufen bei der Problemlösung ab? Welche Rolle spielen verschiedene Arten des Wissens? Wovon hängt die Schwierigkeit der Aufgaben ab? Welchen Einfluß haben Vorbildung und Geschlecht der Bearbeiter? Derartigen Fragen zur psychologischen Bedeutung der Testergebnisse - ihrer Konstruktvalidität - wird hier anhand von Test- und Itemanalysen und von denkpsychologischen Studien zur Bearbeitung komplexer Sachaufgaben aus dem «Test für medizinische Studiengänge» nachgegangen. Modelle und Methoden aus Problemlösepsychologie, Psychodiagnostik und Mathematikdidaktik werden dabei kritisch aufgearbeitet und angewandt.
Die PISA-Studie hatte Schülerleistungen nach einem international einheitlichen Standard gemessen – der mit den deutschen Curricula zum Teil wenig zu tun hatte. Die DESI-Studie ging anders vor: Die Schüler wurden an dem gemessen, was sie wirklich können sollen. DESI (Deutsch Englisch Schülerleistungen International) untersuchte sprachliche Leistungen, Unterricht und Lehrerverhalten in der Jahrgangsstufe 9. Der erste Band 'Sprachliche Kompetenzen: Konzepte und Messung' hatte die Methodik der Studie vorgestellt, der aktuelle zweite Band präsentiert die detaillierten Ergebnisse. Eine Fundgrube für Unterrichtspraxis und Bildungspolitik!
Problemlösekompetenz von Schülerinnen und Schülern
- 198 stránok
- 7 hodin čítania
In der Reihe der thematischen Berichte zur PISA-2000-Studie geht dieser Band der Frage nach, wie die Problemlösekompetenz von Jugendlichen im Rahmen von large-scale assessments definiert und erfasst werden kann. Für die Erfassung analytischer Aspekte werden Papier-und-Bleistiftverfahren entwickelt und evaluiert, dynamische Aspekte werden mittels computergestützter Verfahren erhoben. Zudem wird ein Verfahren zur Erfassung kooperativen Problemlösens vorgestellt. Die Kompetenzstruktur von Problemlösen wird im Zusammenspiel mit schulischen Kompetenzen und familiären Merkmalen analysiert.