Wenn Mutter oder Vater an Krebs erkranken, wird dies den Kindern oft verschwiegen. Doch Kinder nehmen die unheilvolle Stimmung genau wahr und entwickeln eigene, oft schuldbeladene Phantasien, um sich die Veränderung zu erklären. Darum ist es wichtig, sie frühzeitig mit einzubeziehen. Dieses Begleitbuch für Eltern beantwortet zentrale Fragen: Wie spricht man mit Kindern in einer solchen Situation? Wie viel können Kinder an Wahrheit verkraften?
Susanne Krejsa McManus Knihy



Sonder in Oldesloe
- 158 stránok
- 6 hodin čítania
Von 1815 bis 1872 betreibt die Familie Sonder die Papiermühle und spätere Papierfabrik in Oldesloe. Am Anfang steht eine Geschäftsidee: Der Schuster und Wirt Johann Daniel Sonder und der Kaufmann Hans Friedrich Helms ersteigern im Jahre 1815 die Gebäude und Ländereien der Kupfermühle an der Biegung des Flüsschens Beste aus dem Besitz des Lübecker Heiligen Geist-Hospitals. An diesem Platz gründen sie eine Papiermühle, die sich zu einer Papierfabrik entwickelt. Sohn Daniel August Sonder, ausgebildet im Papiermacherhandwerk, heiratet die wohlhabende Gerbertochter Charlotte Johanne Axt. Zwölf Kinder scheinen die Weiterführung des Familienunternehmens sicherzustellen. Doch ein Sohn nach dem anderen erliegt der „Familienkrankheit“ Tuberkulose, schließlich auch August jun., der Älteste. Daher entscheiden sich die Eltern zum Verkauf der Papierfabrik. Anhand der umfangreichen Bestände der Familien sowie mithilfe zahlreicher Dokumente aus öffentlichen Archiven folgt das Buch den Schicksalen der wichtigsten Familienmitglieder vor dem Hintergrund der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Ereignisse seiner Zeit. Der Leser bekommt Einblick in eine scheinbar abgeschiedene provinzielle Welt, die in Wahrheit sehr eng mit dem Schicksal der umgebenden und benachbarten „großen Welt“ verflochten ist.
Warum geht frau/man eigentlich eine Partnerschaft ein? Um sich gemeinsam Pläne, Hoffnungen und Bedürfnisse zu erfüllen, sei es Geborgenheit, Schutz, Familie, Fortkommen, Reisen, Abenteuer, Aufbau von Haus oder Betrieb. Krankheit war in diesem Plan nicht vorgesehen. Wenn ein Partner erkrankt, verliert auch der Gesunde die Möglichkeit, Bedürfnisse erfüllt zu bekommen – zumindest mit diesem Partner. Manche können besser damit umgehen, andere schlechter. Manche können ihre Lebensplanung an die geänderten Verhältnisse anpassen, andere fürchten zu zerbrechen. Dieses Buch hilft: durch Beispielfälle, in denen sich betroffene Leser wieder finden, durch journalistische Informationen und recherchierte Fakten, durch verständnisvolle Erörterungen und ethische Klärungen.