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Przemyslaw Paul Zalewski

    Baugeschichte einer Handwerkerstadt im hessisch-fränkisch-thüringischen Grenzland
    Polsko-niemieckie dziedzictwo kulturowe a społeczeństwo obywatelskie w dzisiejszej Polsce
    Biozidbelastete Kulturgüter
    Die Gunst der Stunde
    Kulturerbe und Aneignungsprozesse in deutsch-polnischen Kontakträumen
    • Die Gunst der Stunde

      • 254 stránok
      • 9 hodin čítania

      Nach der Wiedergründung des polnischen Staates 1918 wurde Frankfurt (Oder) zu einer Stadt in Grenznähe. Es verlor zwar große Teile seines Hinterlandes, erhielt aber erhebliche Investitionsmittel und konnte sich dadurch – auch räumlich – neu erfinden. In den 1920er Jahren entstanden hier sehr durchdachte Siedlungsanlagen (Paulinenhof, Am Grünen Weg), mehrere moderne Schulbauten (Musikheim, Pädagogische Akademie, Baugewerkschule) und eine Reihe anderer, äußerst anspruchsvoller öffentlicher Bauten (Amtsgericht, Trauerhalle sowie Stadion und Kino im heutigen Słubice). Nahezu alle bedeutenden Gebäude dieser Epoche sind erhalten und können auf vier Routen durch die Doppelstadt mit diesem Architekturführer erkundet werden.

      Die Gunst der Stunde
    • Die Publikation behandelt die Baugeschichte einer Stadt, die zwischen drei Kulturräumen liegt und im Vorfeld des 30-jährigen Krieges als bedeutendes Eisenverarbeitungszentrum und politischer Mittelpunkt der deutschen Reformation bekannt war. Der reiche Denkmalbestand der Innenstadt wurde mit einer kombinierten Forschungsmethodik untersucht, die Bauforschung und Inventarisierung vereint. Fast 70 Gebäude wurden erfasst, von denen mehrere aufgemessen und dendrochronologisch datiert wurden. Auf dieser Grundlage wurde ein Überblick über historische Baukonstruktionen erstellt und typologisch dargestellt. Dabei wurde festgestellt, dass die zunehmend sparsame Verwendung von Bauholz ein Zeugnis der speziellen Wirtschaftsgeschichte der Stadt darstellt. Die detaillierte Analyse der historischen Bausubstanz und der Parzellenstruktur ermöglichte eine präzisere Nachzeichnung einiger Abschnitte der städtischen Entwicklung. Die Studie beleuchtet neue Aspekte im Zusammenhang mit den Bauinvestitionen der ludowingischen, hennebergischen und hessischen Landesherrschaft. Sie zeigt, dass alternative Geschichtsquellen, wie die Bauforschung, neue Perspektiven auf scheinbar geklärte historische Zusammenhänge eröffnen können.

      Baugeschichte einer Handwerkerstadt im hessisch-fränkisch-thüringischen Grenzland