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Ralph Klein

    1. január 1955
    Selbstermächtigung, Emanzipation und Repression
    "Die Wohnung ist keine Ware"
    Arthur Venn, ein deutscher Journalist
    Moderne Piraterie
    Ezekiel
    1 Samuel, Volume 10
    • 1 Samuel, Volume 10

      • 366 stránok
      • 13 hodin čítania

      WBC series delivers the best in biblical scholarship, from the leading scholars who share a commitment to Scripture as divine revelation. It emphasizes a thorough analysis of textual, linguistic, structural, and theological evidence. The result is judicious and balanced insight into the meanings of the text in the framework of biblical theology.

      1 Samuel, Volume 10
    • This volume is a literary and theological analysis of a biblical document left behind by a prophet known as Ezekiel. His message about judgment and hope came at a critical moment of Israel's history. Ralph W. Klein analyzes the shape of the book, deciphers its imagery, comments on its technical vocabulary, and relates its parts to one another.

      Ezekiel
    • Moderne Piraterie

      • 132 stránok
      • 5 hodin čítania

      Piraterie in Somalia changiert zwischen sozialem Banditentum, Kampf um ein besseres, angemessenes Einkommen für den Sozialverband und dem Verlangen nach dem Wohlstand der westlichen Länder. Dieser Essay versucht die Perspektive der piratischen Subjekte zu verstehen, die sich einen Teil des gesellschaftlichen Reichtums holen, der ihren Sozialverbänden geraubt oder vorenthalten wurde.

      Moderne Piraterie
    • Arthur Venn, ein deutscher Journalist

      • 116 stránok
      • 5 hodin čítania

      Am 3. April 1948 erschien die erste Ausgabe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Ihre Wittener Lokalredaktion baute Dr. Arthur Venn (1905–1979) auf. Das langjährige NSDAP-Mitglied war Redakteur einer NSDAP-Parteizeitung gewesen, war freiwillig in die Waffen-SS eingetreten und hatte die SS-Leibstandarte Adolf Hitler als „embedded journalist“ bei ihrem mörderischen Kriegszug durch die Ukraine begleitet. Höhepunkt von Venns Karriere war seine Tätigkeit als Persönlicher Pressereferent des Reichsführers-SS Heinrich Himmler gewesen. Lag der Aufbau des Wittener Lokalteils der WAZ, die von einem antifaschistischen Sozialdemokraten gegründet worden war, bei ihm in guten Händen? Vielen Journalisten gelang der Wechsel von der nationalsozialistischen Presse zu der der jungen BRD. Insofern ist Venns Werdegang typisch. Untypisch, weil einmalig ist seine Funktion als Persönlicher Pressereferent Himmlers. Könnte er diese Tätigkeit ohne Überzeugung ausgeübt haben? Wechselte er seine Überzeugungen wie seine Arbeitgeber? Schlug sich der Werdegang ihres Wittener Lokalchefs in der Zeitung nieder?

      Arthur Venn, ein deutscher Journalist
    • "Die Wohnung ist keine Ware"

      100 Jahre MieterInnenverein Witten und Umgebung e.V.

      Der MieterInnenverein Witten und Umgebung e. V. wurde am 19. Oktober 1919 gegründet. 100 Jahre später schreiben Zeitungen immer noch über rasant steigende Mieten, Verdrängung von Mieterinnen und Mietern, von „Häuserkampf“ und Überführung von Mietshäusern in Gemeineigentum. Es sind dieselben Themen, die vor 100 Jahren zur Gründung des Vereins führten. Das ist nicht erstaunlich, denn in den 100 Jahren hat sich nichts Grundlegendes an einer Wohnungswirtschaft und -politik geändert, die Wohnung als „Ware“ definiert, die möglichst profitabel verwertet werden soll. Die Festschrift zeichnet die Geschichte der Wittener MieterInnen und ihrer Organisation durch 100 Jahre Wohnungsnot, Wohnungszwangswirtschaft und „freien“ Wohnungsmarkt nach. Eins wird sehr deutlich: Auch in Gegenwart und Zukunft sind die Mieterorganisationen so notwendig wie eh und je.

      "Die Wohnung ist keine Ware"
    • Selbstermächtigung, Emanzipation und Repression

      Novemberrevolution 1918 und die "Wittener Unruhen" im März 1919.

      • 84 stránok
      • 3 hodiny čítania

      In einem Akt der Selbstermächtigung befreiten sich Arbeiter_innen und Soldaten im November 1918 vom verhassten Hohenzollern-Regime. Man wollte sich nicht mehr von der Polizei drangsalieren, vom Bürgertum gängeln, von den Unternehmern ausbeuten lassen. Man wollte über sein Leben und über die politische Verfasstheit der Gesellschaft (mit-)bestimmen. In der Novemberrevolution emanzipierten sich die Untertanen zu Bürgern bzw. zu Bürgerinnen. Der Umsturz verlief fast ohne Blutvergießen. Dennoch leitete er eine fünf Jahre andauernde Periode heftiger Konfrontationen ein. Im traditionell ruhigen Witten entstand solch eine Konfrontation im März 1919 aus Tarifverhandlungen. Sie wurden von der Metallarbeiterschaft auf unkonventionelle Art geführt, nämlich durch „collective bargaining by riot“. In der Öffentlichkeit wurden die beteiligten Arbeiter diffamiert. Das wollten sie sich nicht gefallen lassen und protestierten. Weil die Wittener Polizei ein Exempel statuieren und deutlich machen wollte, wer Herr im Hause war, ging sie kriegsmäßig bewaffnet gegen die Protestierer_innen vor. In der Augustastraße kam es zu einer Schießerei, bei der mehr als 20 Arbeiter_innen von der Polizei erschossen wurden. In dieser Ausgabe der „Wittener Hefte zur Stadtgeschichte“ werden die Novemberrevolution in Witten und die dramatischen Ereignisse des März 1919 detailliert nachgezeichnet und in ihren zeitgenössischen Kontext eingeordnet.

      Selbstermächtigung, Emanzipation und Repression
    • Der Novemberpogrom 1938 in Witten

      • 84 stránok
      • 3 hodiny čítania

      Wer hat die Wittener Synagoge am 9. November 1938 in Brand gesteckt? Von dieser Frage ausgehend untersucht der Autor die Ereignisse des 9. und 10 November 1938 in Witten. Es ist die erste Untersuchung des Novemberpogroms auf breiter Quellenbasis. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die antisemitische Gewalt in Witten in den Wochen vor dem Pogrom eskalierte. Wittener SA-Männer griffen in der Pogromnacht Leben und Eigentum jüdischer Wittener an, bevor sie einen Befehl dazu erhielten. Der Brand der Synagoge war der Höhepunkt der gewaltförmigen Eskalation – ein „Freudenfeuer“ des selbstgerechten antisemitischen Hasses mitten in Witten. SS, Gestapo und Polizei setzten den Pogrom am 10. November 1938 fort. Verhaftungen jüdischer Männer, ihre Einweisung in ein Konzentrationslager und weitere Zerstörungen prägten den Tag. Mindestens drei jüdische Wittener starben an den Folgen von Misshandlungen oder Lagerhaft. Dennoch erduldeten die jüdischen Wittenerinnen die Angriffe antisemitischer Männerhorden nicht als passive Opfer. Vielmehr behaupteten sie ihre Handlungsfähigkeit oder gewannen sie zurück.

      Der Novemberpogrom 1938 in Witten
    • "Die Wände waren mit Blut bespritzt ...".

      Der "Tränenkeller" im Schillerlyzeum Witten

      Seit dem Frühjahr 1933 nutzten die Nationalsozialisten die Keller von Fabrikgebäuden, Schulen, Gastwirtschaften usw. als „wilde“, nicht autorisierte Haftstätten. Ausgestattet mit polizeilichen Befugnissen verhafteten die nationalsozialistischen Milizen von SA und SS ihre Gegner und verschleppten sie in diese Keller. Auch die Wittener SS unterhielt solch eine Haftstätte, und zwar im heutigen Schiller-Gymnasium. Wegen des Leids, das ihnen im Keller der Schule zugefügt wurde, nannte man ihn den „Tränenkeller“. In diesem Buch wird die Geschichte des „Tränenkellers“ erzählt. Viel Wert wurde darauf gelegt, die Namen der Inhaftierten und Misshandelten zu ermitteln. Mit diesem Buch wird ein fast vergessener Abschnitt der lokalen Schul- und Stadtgeschichte des 20. Jahrhunderts dokumentiert.

      "Die Wände waren mit Blut bespritzt ...".