Bookbot

Anke S. Kampmeier

    Benachteiligtenförderung
    Die Zukunft der Benachteiligtenförderung
    Professionell kooperieren und qualifizieren in der Benachteiligtenförderung
    Das Miteinander fördern
    Das persönliche Budget
    • Seit 2008 gibt es den Rechtsanspruch des Persönlichen Budgets, der Menschen mit Behinderungen anstelle der traditionellen Sach- oder Dienstleistung als Teilhabeleistung eine Geldzuwendung gewährt. Menschen mit Behinderungen können so selbst entscheiden, wann und in welchem Umfang sie welche Dienstleistung in Anspruch nehmen wollen. Allerdings gibt es zwischen dem politischen Willen, der Theorie und der Umsetzung in die Praxis noch immer eine erhebliche Diskrepanz. Das Buch gibt einen Überblick über die Chancen und Potenziale, analysiert aber auch Hindernisse und Risiken bei der Umsetzung des Persönlichen Budgets. Deutlich wird, dass Leistungsberechtigte, Fachkräfte, Leistungsträger und Dienstleister zusammenwirken müssen, damit das Persönliche Budget wirklich zum Mittel der geforderten Selbstbestimmung und Teilhabe behinderter Menschen wird.

      Das persönliche Budget
    • An der Förderung der Berufsausbildung für Jugendliche mit schlechten Startchancen arbeiten unterschiedliche Berufsgruppen in unterschiedlichen Institutionen. Obwohl dieser Bildungsbereich seit dreißig Jahren wächst, sind die Ausbildungsmöglichkeiten bzw. die Studienangebote für eine Berufstätigkeit in diesem Bereich unzureichend geblieben. Die Autoren sehen die Ursachen dafür in schlechten Professionalisierungsbedingungen und entwickeln Lösungsansätze für eine verbesserte Kooperation und Qualifikation in der Benachteiligtenförderung. Für alle Berufsgruppen, die in der beruflichen Benachteiligtenförderung arbeiten, ist es eine Handreichung für die gemeinsame Reflexion ihrer Praxis.

      Das Miteinander fördern
    • Rückblicke – Einblicke – Ausblicke Flensburger Beiträge zur Berufspädagogik ISBN 978-3-86675-029-6, Paperback, 84 Seiten, € 10,00 Der Tradition der letzten Jahre folgend veranstaltete das Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik (biat) der Universität Flensburg diesmalig mit Unterstützung des Jugendaufbauwerks Süderbrarup im Frühjahr 2006 die nunmehr 4. Flensburger Fachgespräche Benachteiligtenförderung. Im Fokus standen die professionelle Netzwerkarbeit, Kooperation und Qualifizierung in der Benachteiligtenförderung. Den thematischen Rahmen der Veranstaltung bildeten die sechs inhaltlichen Schwerpunkte der vergangenen Projektphasen: (1) Regionale Kooperation (2) Berufsgruppenübergreifende Fortbildung (3) Kooperation mit abgebenden Schulen (4) Ausbildung der künftigen Berufsschullehrkräfte (5) Überregionale Kooperation/Netzwerkbildung (6) Sozialpädagogische Arbeit an Berufsschulen Mit dieser Dokumentation werden nun die Ergebnisse der Tagung allen Interessierten zugänglich gemacht. Ferner sollen weitere Anregungen zum Austausch und zur Diskussion gegeben und somit ein Beitrag zur fortschreitenden Professionalisierung der Benachteiligtenförderung geleistet werden.

      Professionell kooperieren und qualifizieren in der Benachteiligtenförderung
    • Die 3. Flensburger Fachgespräche Benachteiligtenförderung standen unter dem Titel „Die Zukunft der Benachteiligtenförderung - Zwischen Sparzwang und pädagogischem Anspruch“. Dieser Fokus wurde vor dem Hintergrund aktueller tiefgreifender Umstrukturierungen gewählt, die ihren Ursprung in den neuen Förderstrukturen und dem Neuen Fachkonzept der Bundesanstalt für Arbeit für berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen haben. Die bisherige Maßnahmestruktur mit ihrer Unterteilung in unterschiedliche Lehrgänge wird durch kooperative Qualifizierungsangebote mit unterschiedlichen Qualifizierungsebenen und flexiblen Übergängen ersetzt. Die Folge sind zum Teil erhebliche inta- sowie interinstitutionelle strukturelle und organisatorische Veränderungen in den Institutionen der beruflichen Benachteiligtenförderung. Besonders umstritten ist die Verkürzung der Gesamtmaßnahmedauer, der niedrigere Personalschlüssel sowie die neue Vergabepraxis. Ansätze für die Umsetzung dieser skizzierten Umstrukturierungen sowie die daraus resultierenden Fragestellungen und Konsequenzen wurden in Vorträgen, Workshops und Diskussionen erörtert und diskutiert. Die Beiträge dieser Tagung sind hier in drei Teilbereiche gegliedert: Inhaltliche Einführungen, Fachvorträge und Eingangsreferate (Workshops).

      Die Zukunft der Benachteiligtenförderung
    • Mit der Aufnahme der Berufsausbildungsvorbereitung in das Berufsbildungsgesetz (BBiG) am 23.12.2002 wurde ein bedeutender Schritt zur Unterstützung von Jugendlichen, die Schwierigkeiten beim Übergang von Schule in Ausbildung haben, vollzogen. Diese Gesetzesregelung hat den Prozess der Institutionalisierung der Benachteiligtenförderung formal abgeschlossen. In den letzten 25 Jahren wurden zahlreiche Bildungsangebote für benachteiligte Jugendliche entwickelt und umgesetzt. Dennoch zeigt sich, dass die Benachteiligtenförderung von einem „Professionalisierungsdilemma“ geprägt ist. Berufsschullehrer/-innen, Ausbilder/-innen und Sozialpädagogen/-innen sind nicht systematisch auf die Arbeit in der Benachteiligtenförderung vorbereitet und haben unterschiedliche professionelle Selbstverständnisse. Lösungen für dieses Dilemma wurden auf den 2. Flensburger Fachgesprächen zur Benachteiligtenförderung im Juni 2003 diskutiert, die vom Berufsbildungsinstitut Arbeit und Technik der Universität Flensburg (biat) in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer zu Flensburg organisiert wurden. Die Fachtagung setzte den ein Jahr zuvor begonnenen Fachdiskurs fort und beleuchtete „Professionalisierungsprozesse und Kooperationsbeziehungen“. Aktuelle Forschungsprojekte zur Professionalisierung und Qualifizierung von Fachkräften wurden vorgestellt, während der fachliche Austausch zwischen Akteuren aus Praxis, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik

      Benachteiligtenförderung