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Ulrike Scherzer

    Integrierte Wohnmodelle in der Nutzungsphase
    Altweiberwohnen
    • „Altweiberwohnen“ erzählt von dem Schuss Sommer im Winter des Lebens. Neunzehn allein und selbstständig lebende Frauen – fast alle weit über 80 – geben Einblicke in ihren Alltag und ihre Wohngeschichte. Die hinreißenden Porträts zeigen die jahrzehntelange Vertrautheit mit den eigenen vier Wänden, die Liebe zu Büchern, zum Garten, zu Kram und Kitsch, aber auch, wie man sich mit Treppen, Einkaufshilfe, mit und ohne Auto lebensklug arrangiert. Dabei offenbart sich, wie viel Bemerkenswertes im Alltäglichen steckt und wie viel Schönheit und Erlesenes das scheinbar unspektakuläre Detail birgt. Die einfühlsamen Interviews von Ulrike Scherzer und die außergewöhnlichen Fotografien von Juliana Socher zeichnen ein sensibles Bild über den Alltag des Wohnens im Alter.

      Altweiberwohnen
    • Individualisierung, sinkende Geburtenraten und eine steigende Lebenserwartung bedingen Veränderungen der Wohn- und Lebensformen. Wohnungswirtschaft, Wohnungsbau- und Sozialpolitik müssen auf veränderte Marktbedingungen und Wohnbedürfnisse reagieren. In den 90 Jahren wurden als wohnungspolitische Antwort auf die Phänomene der Individualisierung und des demografischen Wandels mehrere Projekte des „Integrierten Wohnens“ realisiert. Der Integrationsaspekt konzentrierte sich für diese Projekte auf eine Generationen übergreifende Perspektive: Menschen verschiedener Altersgruppen und Lebenszusammenhänge sollten durch soziale und räumliche Maßnahmen integriert werden. Im Ressortforschungsprogramm „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau“ des Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau wurden von 1989 - 1992 im Forschungsfeld „Ältere Menschen und ihr Wohnquartier“ vier Wohnprojekte realisiert. Thema der vorliegenden Veröffentlichung ist eine Untersuchung der Nutzungsphase der vier Wohnprojekte des „ExWoSt.-Programms“ Die Untersuchung hat das Ziel, Erkenntnisse zu der allgemeinen Fragestellung zu gewinnen, welche räumlichen und sozialen Bedingungen integriertes Wohnen begünstigen bzw. erschweren.

      Integrierte Wohnmodelle in der Nutzungsphase