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Reinhold Zwick

    The Bible revisited
    Montage im Markusevangelium
    Evangelienrezeption im Jesusfilm
    Abschiede und Aufbrüche
    Von Oberammergau nach Hollywood
    Religion und Gewalt im Bibelfilm
    • Religion und Gewalt im Bibelfilm

      • 191 stránok
      • 7 hodin čítania

      Der Zusammenhang von Religion und Gewalt war schon immer auch ein wichtiges Thema der Kunst, vorab der Literatur, der bildenden Kunst und des Films. Der vorliegende Band widmet sich verschiedenen Facetten von religiös kontextuierter Gewalt in Filmbearbeitungen biblischer Stoffe und Motive, wobei besonders weniger bekannte Filme Beachtung finden. In den Filmen zu neutestamentlichen Themen – allen voran Mark Dornford-Mays eindringliche Transposition der Jesusgeschichte ins heutige Afrika „Son of Man“ – stehen sowohl Darstellungen der Gewalt gegen Jesus als auch filmische Inszenierungen der Gewalt gegen seine Gegner in Form von antijüdischen Klischees zur Diskussion. Die Filmanalysen werden flankiert von grundsätzlichen Überlegungen zur filmischen Interpretation von Leid und zu den Strukturen und Inszenierungen von Gewalt in der Bibel. Mit Beiträgen von Martin Ebner, Lucien van Liere, Adele Reinhartz, Susanne Scholz, Marie-Theres Wacker, Richard Walsh, Thimo Zirpel und Reinhold Zwick.

      Religion und Gewalt im Bibelfilm
    • The Bible revisited

      • 352 stránok
      • 13 hodin čítania

      Die Bibel hat sich seit der Erfindung des Kinos als unerschöpfliche Quelle für Filmstoffe erwiesen. Verfilmte Passionsspiele markierten die Anfänge des narrativen Kinos und verliehen dem Medium die Dignität einer Kunstform. Klassiker des Bibelfilms sind seit Jahrzehnten zu kirchlichen Festtagen präsent, während das aktuelle Kino neue, aufwändige Versionen biblischer Geschichten bietet. Oft steht im populären Kino die Ausbeutung des Unterhaltungspotenzials der Bibel im Vordergrund, mit Wundern, Katastrophen, Gewalt und gelegentlich Erotik. Dennoch gibt es auch Bibelfilme mit künstlerischem Anspruch, die ernsthaft Theologie mit filmischen Mitteln betreiben und die biblische Botschaft in Bilder umsetzen. Diese Filme regen zur vertieften Auseinandersetzung mit alt- und neutestamentlichen Geschichten und deren Bedeutung für die Gegenwart an. Der Bibelfilm ist ein Ort des Dialogs zwischen Film und Theologie, wo christliche Botschaften direkt präsentiert werden. Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge, entstanden aus dem Symposium 2014 der „Internationalen Forschungsgruppe Film und Theologie“, beleuchten die aktuellen und vielfältigen Deutungen der Bibel im zeitgenössischen Film. Anhand ausgewählter, oft unbekannter deutscher Filme wird untersucht, welche Annäherungen an die Bibel von Filmautoren erprobt werden, einschließlich Dokumentarfilmen, Videokunst und Spielfilmen, die historische Fakten und kulturelle Kontexte reflekti

      The Bible revisited
    • Passion und Transformation

      • 299 stránok
      • 11 hodin čítania

      Am 4. September 2014 jährt sich die Uraufführung von Pier Paolo Pasolinis Il Vangelo secondo Matteo bei den 25. Filmfestspielen von Venedig zum fünfzigsten Mal. Der zeitliche Abstand und die Betrachtung seines Gesamtwerks verdeutlichen, dass seine Evangelienbearbeitung nicht nur der Film war, auf den er die meiste Energie und Leidenschaft verwendete, sondern auch sein filmästhetisches Meisterwerk. Diese Matthäusverfilmung bildet inhaltlich, thematisch und weltanschaulich-religiös die Achse von Pasolinis Oeuvre. Diese Untersuchung soll exemplarisch zeigen, wie sich diese zentrale Stellung in seinem nachfolgenden „mythischen Quartett“ – Edipo Re, Teorema, Porcile und Medea – verifiziert. Die Christusfigur und das Evangelium sind nicht nur für Pasolinis Werk von großer Bedeutung, sondern auch für das Evangelium selbst: Es wird deutlich, dass das Evangelium als Quelle intellektueller und künstlerischer Weltdeutung keineswegs erschöpft ist, sondern weiterhin zur Orientierung und Sinnstiftung qualifiziert bleibt. Dies gilt auch ein halbes Jahrhundert nach der Uraufführung des Matthäusfilms und fast vierzig Jahre nach dem Tod des Regisseurs am 2. November 1975.

      Passion und Transformation
    • Die Passion Christi

      Der Film von Mel Gibson und seine theologischen und kunstgeschichtlichen Kontexte

      Die Kontroverse um Mel Gibsons Jesusfilm dreht sich um drei zentrale Aspekte: die Gewaltdarstellung, die Darstellung der jüdischen Gegner Jesu und die Theologie des Films, insbesondere das Konzept von Opfer und Sühne. Es stellen sich immer wieder Fragen wie: Ist die explizite Gewalt nicht Teil der Tradition der Passionsdarstellungen in der Kunst? Steht der Film in einer ehrwürdigen Tradition der Passionsfrömmigkeit, von der mittelalterlichen Kreuzesmystik bis zu Clemens Brentanos „Das Bittere Leiden unseres Herrn Jesus Christus“, das den Regisseur maßgeblich inspiriert hat? Fällt der Antijudaismus, der dem Film vorgeworfen wird, nicht auf die Evangelien zurück? Feiern wir in der Eucharistie nicht das Opfer, das der Film, wenn auch drastisch, in der richtigen Perspektive darstellt? Ist es nicht der grausame Tod am Kreuz, der uns erlöst hat? Diese Fragen berühren sowohl Theologie als auch Kunstgeschichte. Bei einem Symposium an der Katholisch-Theologischen Fakultät Münster, organisiert von der Forschungsgruppe „Kulturgeschichte und Theologie des Bildes“, äußerten sich Fachvertreter aus verschiedenen Disziplinen. Der Band enthält Beiträge von Martin Ebner, Andreas Gormans, Reinhard Hoeps, Otto Huber, Thomas Lentes, Thomas Schärtl, Martin Stuflesser, Jürgen Werbick und Reinhold Zwick.

      Die Passion Christi