Bookbot

Karl Reinhart Trauner

    Es gibt nie ein Zuviel an Seelsorge ...
    100 Jahre Evangelischer Bund in Österreich
    Identität in der frühen Neuzeit
    Das Album
    Konfessionalität und Nationalität
    Religionen im Krieg 1914-1918
    • Konfessionalität und Nationalität

      Die evangelische Pfarrgemeinde Marburg/Maribor im 19. und 20. Jahrhundert

      Am Beispiel der evangelischen Pfarrgemeinde in Marburg (Maribor) im heutigen Slowenien zeichnet Karl-Reinhart Trauner die Entwicklungslinien des südostmitteleuropäischen Protestantismus im 19. und 20. Jahrhundert nach, Diese sind weitgehend durch die Faktoren Konfessionalität und Nationalität und ihre Beziehung zueinander bestimmt. Als die Pfarrgemeinde Marburg/Maribor im Jahr 1862 gegründet wurde, stand dies im Zeichen des Liberalismus, der vom Nationalismus abgelöst wurde. Ein deutschnationaler Standpunkt bestimmte ab nun das Leben der Pfarrgemeinde. Im neuen Jugoslawien wurde die Pfarrgemeinde zu einer Plattform auch für nationale Aktivitäten, die sie in den Sog des Nationalsozialismus führte. Die alte, „deutsche" Pfarrgemeinde zerbrach mit der Gründung des neuen Jugoslawiens an der Verbindung von Konfessionalität und Nationalität. Als 1991 ein eigenständiges Slowenien entstand, konnte die kleine Pfarrgemeinde wieder verstärkt Leben entfalten.

      Konfessionalität und Nationalität
    • Das Album

      Kurze Geschichte der Evangelischen in Österreich

      Geschichte in Bildern: „Das Album“ präsentiert die Geschichte der Evangelischen Kirchen in Österreich in Bildern und kurzen Texten. Der Titel des Buches ist Programm, stehen die Illustrationen doch gleichwertig neben den Worten. So begleiten die Texte, im Sinne von Bildunterschriften, die eindrucksvollen Fotos. Acht Kapitel, beginnend mit „Vorausgesetzt“ über „Verboten“ und „Gleichberechtigt“ führen „Ins Heute und Morgen“. Um das Album einem breiten Publikum zugänglich zu machen, bietet es die Texte in Deutsch und Englisch. Bei der Fülle des Materials musste natürlich eine Auswahl getroffen werden. So geht es dem Album nicht um eine reine Auflistung historischer Tatsachen. Vielmehr wirft es einen durchaus subjektiven Blick auf die gegenwärtige eigene Identität. Dementsprechend haben die Autoren in erster Linie aktuelle Fotos ausgewählt. Viele dieser Fotografien sind speziell für das Album entstanden.

      Das Album
    • Identität in der frühen Neuzeit

      Die Autobiographie des Bartholomäus Sastrow

      In seiner Autobiographie, dem umfangreichsten deutschen Ego-Dokument des 16. Jahrhunderts, entwirft Bartholomäus Sastrow (1520–1603) ein breit angelegtes Bild seiner frühneuzeitlichen Identität als Patrizier und Bürgermeister der mächtigen Hansestadt Stralsund, als pommer’scher Diplomat und Zeitzeuge am „Geharnischten“ Augsburger Reichstag des Jahres 1547/48 und nicht zuletzt als Evangelischer im Zeitalter des Konfessionalismus. Die noch vorhandenen Teile der Autobiographie – die meisten der in ihr aufgenommenen Dokumente sind bereits wissenschaftlich ediert – behandeln die Jahre bis 1550, wobei deren erste Kapitel in die Zeit vor die Geburt des Autors im Jahre 1520 zurückgreifen. Diese Lebensbeschreibung setzt sich aus verschiedenen Textgattungen zusammen: Tagebuchaufzeichnungen, Reiseberichte und Briefe, v. a. auch eine Vielzahl an Dokumenten aus der Reichsgeschichte. Sie erweist sich damit als „Auto-Dokumentation“, die in Fülle und Umfang kaum Vergleichbares kennt. Bindeglied dieses textlichen Patchworks ist Sastrows eigene Person; seine Aufzeichnungen werden somit zu einer Quelle der Geschichte des „Ich“. Diese Autobiographie wurde bisher nur punktuell als Quelle für die Ereignisgeschichte des 16. Jahrhunderts ausgeschöpft; darüber hinaus jedoch erlaubt dieses Ego-Dokument wertvolle Einblicke in das gesellschaftliche Leben um die Mitte des 16. Jahrhunderts, ja es begegnen Eindrücke und Urteile eines Diplomaten und Stadtpolitikers jenseits der „offiziellen“ Politik. So gesehen, eröffnen sich mit dieser Quelle vielfältige Zugänge zur Welt der Reformationszeit.

      Identität in der frühen Neuzeit
    • Die Festschrift zum hundertjährigen Bestehen des Evangelischen Bundes in Österreich spiegelt die verschiedenen Facetten seiner Arbeit wider. Der Geschichtsabriss im ersten Teil behandelt die ersten Jahrzehnte des Evangelischen Bundes sowie seine Wiederbelebung und Umorientierung in der jungen Zweiten Republik. Der zweite Teil widmet sich der Darstellung des Evangelischen Bundes und seiner Arbeitsfelder heute. Die enge Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Bund in Deutschland und dem Konfessionskundlichen Institut in Bensheim wird durch einen Aufsatz über Geschichte und Gegenwart dieses wichtigen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland bekundet.

      100 Jahre Evangelischer Bund in Österreich
    • Es gibt nie ein Zuviel an Seelsorge ...

      50 Jahre Evangelische Militärseelsorge im Österreichischen Bundesheer

      Das 50jährige Bestehen der Evangelischen Militärseelsorge bietet den Anlass der vorliegenden Schrift. Mit der vorliegenden Publikation wird zum ersten Mal versucht, die Geschichte der Evangelischen Militärseelsorge darzustellen. Drei inhaltliche Schwergewichte wurden gewählt: Zunächst die chronologische Aufarbeitung der Geschichte der (evangelischen) Militärseelsorge seit 1957, ergänzt durch eine kurz gehaltene Hinführung. In einem zweiten Teil wird diese chronologische Darstellung durch eine thematische ausgeweitet. Die Entwicklung der letzten 50 Jahre wird, auf Einzelfragen bezogen, behandelt. Sehr persönliche Erinnerungen und Bemerkungen bilden eine inhaltliche Abrundung, die der historischen Abhandlung auch Lebendigkeit verleiht. Diese Beiträge haben auch den Charakter von Zeitzeugenaussagen, ebenso wie die kurzen, assoziativen Aussagen zur Militärseelsorge, die sich im gesamten Werk finden. Ergänzt wird diese Aufarbeitung durch eine Vielzahl von Übersichten und Darstellungen, wie sie hier zum ersten Mal überhaupt vorgelegt wird. Der Blick der vorliegenden Publikation als historischem Werk gilt dem Werden, und weniger einer Darstellung der gegenwärtigen aktuellen Positionen der Militärseelsorge. Vielleicht entsteht aber durch die Lektüre des Werkes ein Interesse, sich auch mit diesen Fragen zu beschäftigen, was durchaus auch im Interesse der Publikation liegt.

      Es gibt nie ein Zuviel an Seelsorge ...