Die „Ressourcenorientierte narrative Traumatherapie mit Kindern und Jugendlichen mit komplexen Traumafolgestörungen“ (ResonaT) ist eine schonende Form der Traumaverarbeitung durch Tiergeschichten. Sie bezieht sich in ihrem Therapieverständnis auf das Wirkfaktorenmodell von Klaus Grawe und den neurobiologischen Selbstheilungsprozess der Gedächtnisrekonsolidierung. Regina Hiller und Thomas Hensel verbinden eine kompakte Darstellung existierender narrativer Ansätze sowie einer theoretischen Fundierung der ResonaT-Methode mit einer Sammlung von insgesamt 90 Beispielnarrativen für unterschiedliche Themen und Situationen. Diese Auswahl an vorformulierten Tiergeschichten ermöglicht es dem Therapeuten, ohne großen zusätzlichen Schreibaufwand, mit dem Ansatz in der täglichen Praxis zu arbeiten.
Regina Hiller Knihy




Die vorliegende Interventionsstudie untersuchte die Wirksamkeit des Einsatzes von Narrativen zur Traumakonfrontation in der Behandlung von Kindern mit posttraumatischer Belastungsstörung im Alter von 7-13 Jahren im stationären und ambulanten Setting. Narrative als eine Form der Traumabehandlung verbinden Traumakonfrontation mit stabilisierenden Elementen in einer kindgerechten Art und Weise. Ziel des Einsatzes von Narrativen war die Traumasynthese auf der Ebene der Affekte und Kognitionen sowie auf der Ebene der körperlichen Sensationen und vorherrschenden Sinneseindrücken unter Zuhilfenahme der Aktualisierung von allgemeinen und spezifischen Ressourcen. Die Ausgestaltung der Narrative orientierte sich stets an den schlimmsten Ereignissen, die von den Kindern zum Zeitpunkt der Behandlung noch als belastend erlebt wurden. Wesentliche Mittel der Narrative waren Kontextualisierung und Versprachlichung in Raum und Zeit sowie Ressourcenaktivierung und der Einsatz von Distanzierungselementen. Als Ergebnis konnte nicht nur eine signifikante Reduktion der posttraumatischen Symptomatik erzielt werden, sondern auch ein Rückgang der ängstlichen und depressiven Entwicklung.
Das mobbingfreie Klassenzimmer
Ein Anti-Mobbing-Programm, Anleitung in 7 Schritten, Handreichung für Lehrpersonen
Mobbing findet statt, tut weh und ist auflösbar. Die Autorin und der Autor vermitteln in dieser Handreichung einen praxisnahen Zugang hinzusehen und erfolgreich zu handeln. In sieben Schritten werden Lehrpersonen durch einen Prozess der Mobbingintervention und - prävention geführt. Ziel dieses Weges ist ein mobbingfreies Klassenzimmer. Viele zum direkten Gebrauch gedachte Materialien ergänzen die einzelnen Schritte.
"sicher!gsund!" - Eine Sammlung von Handreichungen zu aktuellen und brisanten Themen in Schulen Seit 1998 bietet der Kanton St.Gallen allen Schulen und Beratungsstellen den Sammelordner "sicher!gsund!" an. Ursprünglich mit vier Kapiteln ausgstattet, ist das Werk nun jährlich um ein bis zwei neue Themen ergänzt worden. Das Redaktionsteam besteht aus Vertretern und Vertreterinnen von vier Departementen: Erziehung, Gesundheit, Inneres, Justiz und Polizei. Die Kapitel sind mehrheitlich in drei Hauptteile gegliedert und enthalten Hintergrundwissen, Präventions- und Interventionsansätze. Die Herausforderung liegt darin, komplexe Themen auf 20-30 Seiten zu konzentrieren. Literaturlisten und kantonale Anlaufstellen ergänzen jedes Kapitel. Der Ringordner ermöglicht es den Benutzerinnen und Benutzern in allen Kantonen, ihre eigenen Adresslisten oder zustätzlichen Informationen einzufügen. Inhalt/Register: 1. Schule und Gewalt 2. Kindesmisshandlung 3. Cannabis und Partydrogen 4. Essstörungen 5. Rechtsextremismus und Rassismus 6. Drohungen gegenüber Lehrpersonen 7. Jugensuizid 8. Mobbing in der Schule 9. Leer für: Adresslisten des eigenen Kantons 10. Leer für: Persönliche Unterlagen