Bookbot

Dietmar Köveker

    Im Widerstreit der Diskurse
    Sprache, Zeit und Differenz
    ZeitZeichen
    Grenzverhältnisse
    ChronoLogie
    • Die Zeit spielt in der französischen Philosophie gerade des 20. Jh. eine zentrale Rolle. Der vorliegende Band möchte die thematische Vielfalt und das anspruchsvolle theoretische Niveau der französischen Zeitphilosophie vor Augen führen. Dazu sind hier einschlägige Texte versammelt, in denen die zentralen Motive und Argumentationen zur Zeitproblematik und ihr verwandten Fragestellungen ausgeführt sind. Jedem der Texte ist ein Kurzkommentar vorangestellt, der mit biographischen Eckdaten und kurzer inhaltlicher Skizze in die Besonderheiten der jeweiligen Sichtweise einführt. Abgerundet wird der Band durch einen Kommentar der Herausgeber, in dem jene Charakteristika des französischen Zeitdiskurses herausgearbeitet werden, durch die er sich von anderen philosophischen Traditionen unterscheidet. Mit Texten von Henri Bergson, Jean-Paul Sartre, Maurice Merleau-Ponty, Emmanuel Lévinas, Jacques Derrida, Jean-François Lyotard, Paul Ricœur, Gilles Deleuze, Alain Badiou und Jean-Luc Nancy.

      ChronoLogie
    • Dieser Band versammelt elf Beiträge von deutschen und französischen Autorinnen und Autoren zu Jean-François Lyotards „Widerstreit“-Konzeption. Sie behandeln aus unterschiedlichen Blickwinkeln die in Lyotards gleichnamigem Buch (Le différend, Paris 1983 / Der Widerstreit, München 1988) entwickelte Auffassung, dass alles Sprechen aus strukturellen Gründen in Konflikt gerät mit anderen Äußerungen, die es zu verdrängen sucht. Lyotard lieferte damit nicht nur den Versuch der philosophischen Untermauerung seiner Thesen über die Postmoderne, sondern auch einen wichtigen Beitrag im Streit zwischen den Verfechtern des „Projekts der Moderne“ (Habermas) und Vertretern des sogenannten „Poststrukturalismus“. Der Band dient dem Ziel, diesen Streit durch die eingehende und exemplarische Auseinandersetzung mit Lyotards Denken des Widerstreits einer Neubewertung zugänglich zu machen. Er wendet sich neben der interessierten Öffentlichkeit an alle Fachwissenschaftler, die im Grenzgebiet von sprach- und kommunikationstheoretischen Überlegungen einerseits, rechts- und sozialphilosophischen Fragestellungen andererseits tätig sind.

      Im Widerstreit der Diskurse