Bookbot

Irmgard Janschitz

    Stimmen der Jugend
    Das Andere
    Freiraum
    Aufgepeppt
    Tagträume
    Gänseblümchen gegen das Vergessen
    • Irmgard Janschitz erzählt die Geschichte ihrer Mutter, der Magd Franziska, schildert schonungslos ihr karges und entbehrungsreiches Leben auf Bauernhöfen des entlegenen Kärntner Gurktales. Aufgewachsen mit härtester körperlicher Arbeit, völlig auf sich allein gestellt, verliert sie die Liebe ihres Lebens an den Krieg, der ihr diesen Menschen als einen völlig anderen zurückbringt.Im ersten schweren Nachkriegswinter 1946 erkrankt ihr vierjähriger Sohn, wird in ein Krankenhaus gebracht, wo das Kind völlig überraschend stirbt. Zurück kehrt ein verschlossener Sarg, der nicht geöffnet werden darf. Dass dieser leer ist, wird sie nie erfahren.Im hintersten Winkel des Gurktales dauert es immer etwas länger, bis der Frühling in der Lage ist,den Winter endgültig zu vertreiben. Erst wenn im Monatsnamen kein „r“ mehr zu finden ist, ziehtsich auch hier die Natur wieder eines ihrer schönsten Kleider an. Unten im Graben beim Bach verteidigtder Winter seine Macht besonders lange. Dort will er nicht gehen. Er wartet eisern, bis die letztenSchneeflecken mithilfe der Sonne von der Erde aufgesogen und in grünes Gras umgewandelt werden.Doch kaum ist er bezwungen, sind die weißen Flecken verschwunden, dann tritt über Nacht eineprächtig blühende Wiese zutage. Eine Wiese, die mit Gänseblümchen übersät ist und den Frühlingeinläutet. Wie ein Wunder – direkt vom Himmel auf die Erde gefallen.

      Gänseblümchen gegen das Vergessen
    • Junge Autorinnen und Autoren aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, im Alter von zehn bis achtzehn Jahren, haben es gewagt, ihre Gedanken und Worte zu diesem Thema aufs Papier fließen zu lassen, um sich damit einer Bewertung zu stellen. Stimmungsbilder unterschiedlichster Art sind dabei ans Tageslicht getreten und geben dem Leser einen tiefen Einblick in die Welt der jungen Menschen.

      Tagträume
    • Die Themenstellung „Aufgepeppt“ entpuppte sich als Herausforderung. Letztendlich aber blühte die Fantasie jener jugendlichen Teilnehmer, die es gewagt haben, sich damit auseinanderzusetzen, mehr als prächtig auf. Die prämierten Geschichten stammen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen und spiegeln die Gedanken, Träume und Hoffnungen um das Leben als künftige Erwachsene wider.

      Aufgepeppt
    • Zur Themenstellung Freiraum, die in diesem Jahr von der Jury des Bachmann-Junior-Preises 2016 vorgegeben wurde, sprudelten die Ideen der jungen Autorinnen und Autoren in die verschiedensten Richtungen. Hoffnungen, Träume, eine junge Liebe, Glaube, mitunter eigene Lebenserfahrungen, aber auch die Sorgen um eine friedvolle Zukunft fanden ihren Weg in die einzelnen Geschichten und Erzählungen. Spannend, interessant und in jedem Fall lesenswert.

      Freiraum
    • Die diesjährige Themenstellung der Bachmann-Preis-Anthologie lautete „Das Andere“ und hat die jungen AutorInnen in besonderer Weise gefordert. Die zwölf ausgewählten und prämierten Texte zeigen viel Potenzial. Eine gefühlvolle und verantwortungsbewusste, aber auch traurige und schwermütige Sprache erlaubt einen Blick in die bewegte Gedankenwelt der Jugend.

      Das Andere
    • Die fünfzehn Beiträge dieser Ingeborg Bachmann-Anthologie zeigen, welch kreatives Potenzial in unserer Jugend steckt. Die Kraft der Worte und die entfesselte Phantasie erlauben dem Leser, tief in die Gedankenwelt der jungen Autorinnen und Autoren einzutauchen.

      Stimmen der Jugend
    • Julia, eine fünffache Mutter, wird im Alter von 39 Jahren von einem schweren Schicksalsschlag, dem Tod ihres Mannes, getroffen. Wie eine Löwin kämpft sie um ihren wirtschaftlichen Fortbestand, zudem muss sie auch noch hinnehmen, dass ihr jüngster Sohn Florian als Folge einer Impfung beeinträchtigt bleibt. Getroffen von den Schwierigkeiten und den alltäglichen Behinderungen, der Ignoranz von Politik und Wirtschaft sowie von deren unmenschlichem Umgang mit behinderten Menschen und ihren Angehörigen, kommt Julia zeitweise an ihre emotionalen Grenzen. Sie spricht nicht nur über ihre eigenen Erlebnisse, Empfindungen, Fehler sowie Ängste und Sorgen, sondern sie wagt es auch, Lob und Kritik an sozialen und öffentlichen Einrichtungen offen im Raum stehen zu lassen. Florians Berufswunsch, eine IT-Lehre, entpuppte sich – im Zeitalter des Computers – als ein beinahe unerreichbares Ziel.

      Geschafft