Bookbot

Sieglinde Mörtel

    Jena
    Weihnachtsgeschichten aus Thüringen
    Brottasche Turnbeutel Rechenschieber
    Erzähl mal von früher
    Baumklau und Flüsterstollen
    Tratsch vun frieher un itze
    • Tratsch vun frieher un itze

      Geschichten aus Thüringen in Mundart und Hochdeutsch, uffgeschnappt zwischen Saale, Orla, Ilm und Roda

      Wenn wir am heimischen Küchentisch ins Plaudern geraten, reden wir, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Oft beginnt es mit „weeßte noch“ und endet mit „heitzedooche is olles onnorsch“. Da reichen ein paar altvertraute Wörter wie Eenkoofsnetz, Cämpingbeitl, Kuumuutschn oder Fertschwäre und schon sind wir mittendrin im Schwadronieren. Dabei schaut uns der Nachwuchs schon mal zweifelnd an und will wissen, wie das überhaupt ging ohne Telefon und Internet, wozu es Lichtfrauen und Schrankenwärter gab oder ob es tatsächlich Russen regnete. Und wenn wir in unserer regionalen Mundart erzählen, dann lauschen sie nicht nur dem, was wir sagen, sondern auch, wie wir es sagen. Dieses Buch erzählt von den kleinen alltäglichen Dingen. Es bewahrt damit ein StückRegional- und Zeitgeschichte und zugleich die vom Aussterben bedrohte regionale Mundart.

      Tratsch vun frieher un itze
    • Baumklau und Flüsterstollen

      Thüringer Weihnachtsgeschichten

      Ach, wie ruhig und besinnlich ist doch die Weihnachtszeit. Meistens wenigstens. Vorausgesetzt, es klappt alles so, wie wir uns das vorstellen. Und wenn etwas schiefgeht? Der Baum sich als Krücke entpuppt, das Festessen misslingt, die Geschenke ein süß-saures Lächeln hervorrufen oder der Familiensegen schief hängt? Von solchen und anderen Befindlichkeiten aus der Zeit ab den siebziger Jahren bis heute erzählten unsere Geschichten. Die Rede ist vom Festmahl mit Schabrichen, seltsamen Besuch oder von nervigen Macken. Beantwortet wird auch die Frage, was eine Zahnbürste und ein Rollator mit Weihnachten zu tun haben.

      Baumklau und Flüsterstollen
    • Brottasche Turnbeutel Rechenschieber

      Thüringer Schulgeschichten des 20. Jahrhunderts

      Der Taschenrechner hieß früher „Rechenschieber“, der Schulrucksack „Ranzen“ und das Frühstück steckte in der Brottasche, die vorm Bauch baumelte. Die Sporttaschen waren „Turnbeutel“, die im Nadelarbeitsunterricht selbst gefertigt wurden, und zum Sport ging es in den Saal der Dorfschenke. Den Schiefertafeln und Griffeln folgten Schulhefte und Füllfederhalter, mit denen aber ausschließlich rechtshändig geschrieben werden durfte. Es gab Unterrichtsfächer wie Schönschreiben, Staatsbürgerkunde und später gar Wehrkundeunterricht. Dazu Zensuren auf Betragen, Mitarbeit, Ordnung und Fleiß. Einst war Russisch obligatorisch und Englisch fakultativ, seit den 90er Jahren ist es umgekehrt. Wendungen in der Gesellschaftsordnung stellten auch Schüler stets vor neue Herausforderungen, nicht nur bezüglich der erlernten Grußformeln. Man lernte das Einmaleins in Mathe und die Hierarchie-Regeln im Schulbus. Und erinnert sich an die Jugendweiheschuhe, die Einträge im Poesie-Album oder im Klassenbuch ... 27 Geschichten von 19 Thüringer Autoren aus acht Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts.

      Brottasche Turnbeutel Rechenschieber
    • Alle Jahre wieder schleicht sich der gleiche Ohrwurm ein: ‘Fröhliche Weihnachten steht vor der Tür’, wenn Paul von nebenan erscheint, sich der Gesang wie das Knarren einer Türe anhört und die Gardinen brennen. Ähnlich wie jenes Lied, so erzählt auch dieses Buch auf heitere Weise Geschichten über das Fest und die Vorweihnachtszeit. So ist die Rede von Zwischenfällen beim Baumklau, von der Freilassung eines Weihnachtskarpfens und von ‘seltsamen’ Geschenken. Eine Zelluloid-Ente ist schuld, dass ein Baum Feuer fängt, und wegen eines bösen Marders gibt es Gänsebraten mit Fischgeschmack.

      Weihnachtsgeschichten aus Thüringen
    • Rotkraut und Pampelmusen gab es in der Vitamine, Nickis in der Jugendmode am Anger und Vorhängeschlösser im Heimwerker in der Zwätzengasse. Trinkfix erstand man im Fress-Ex, Mecklenburger Landbrot gab es donnerstags in der Passage neben dem Interhotel. Für den Intershop gleich um die Ecke brauchte man harte Währung oder Forumschecks, für Mullwindeln aus dem Kindergeschäft Beziehungen und für die Ambulanz den grünen SV-Ausweis. Man traf sich auf einen Kaffee Marke Mokkafix im „Orchidee“ und wenn es heiß war, plantschten die Kinder derweil am Springbrunnen. Wer Bescheid wusste, erwarb seine Edelkonserven direkt vom Ural mit dem Sowjetstern und für eine Neubauwohnung in Lobeda ging man auch rasch mal zum Standesamt. Erinnern Sie sich? Wir erzählen Ihnen Geschichten aus Jena einer Zeit, da der Eichplatz Zentraler Platz und dann Platz der Kosmonauten hieß und als es zum 1. Mai fünf Mark Marschiergeld gab, Geschichten jenseits der großen Ereignisse. Wir erzählen Ihnen Geschichten aus einer Zeit in Jena, als der Eichplatz Zentraler Platz und dann Platz der Kosmonauten hieß und es zum 1. Mai fünf Mark Marschiergeld gab … Es sind Geschichten jenseits der großen Ereignisse, die davon berichten, wie die Menschen in Jena ihr Leben meisterten - nämlich mit Einfallsreichtum, Herz und Verstand.

      Jena
    • Wer den Bergfried der Leuchtenburg erklommen hat, wird mit einem unvergesslichen Blick ins Mittlere Saaletal belohnt. Mit diesem Buch ist es ähnlich. Es macht eben jenes Panorama der bezaubernden Region zwischen Orla- und Rodamündung lebendig. In zwei Parallelen zeigt es Wissens- und Sehenswertes über die Ortschaften entlang der Saale und deren Umgebung. Es lädt ein zu einer Erkundungstour der besonderen Art: Auf den rechten Seiten begleiten Sie Eduard, dessen Sohn Christian und Enkel Nico. Eduard, der seine Kindheit und Jugend in Kahla verbracht hat, ist nun - nach 50 Jahren - erstmals in die alte Heimat zurückgekehrt. Ihre Ausflüge führen sie unter anderem in den Reinstädter Grund, ins legendäre Jagdgebiet um Hummelshain, aufs „Gebirge“. Jeder der Drei erlebt dieses reizvolle Fleckchen Erde auf seine Weise. Am Ende haben sie nicht nur ein Stück Saaleland kennen gelernt, sondern wissen auch einiges mehr voneinander. Auf den linken Seiten finden Sie Sachinformationen in Wort und Bild, die Ihnen die Region auch visuell näher bringen. Begeben Sie sich mit auf diese spannende Lesereise!

      Abenteuer Saaleland
    • Was Edelkonserven, Fünfer-Semmeln, Wandzeitungen oder Zwischenschweine waren, wusste man in Suhl ebenso wie in Rostock. Wie die "Huckeln" in den Prophetenkuchen kommen und dass man Bier auf den Bratwurstrost spritzt, weiß man als Thüringer auch heute noch. Und Touristen bemerken sehr bald, dass es kaum einen Ort in Thüringen gibt, an dem Goethe nicht war. Weshalb aber standen vorm Erfurter Hauptbahnhof die Schwarztaxis, in der Kaufhalle donnerstags besonders lange Schlangen oder am Camburger Umspannbahnhof die Züge? Diese und andere Fragen beantwortet Autorin Sieglinde Mörtel mit einem Augenzwinkern und großem Vergnügen.

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