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Silvia Höller

    Narrative
    Hilde Goldschmidt 1897 - 1980
    Begegnungen, Dialoge, Einblicke
    Maria Lassnig
    Ingmar Alge
    • Ingmar Alge

      • 160 stránok
      • 6 hodin čítania

      Ingmar Alge (*1971 in Höchst) zählt zu den wichtigsten österreichischen Malern seiner Generation. Präzise Beobachtungen der sozialen Lebenswirklichkeit und ihrer Widersprüche stehen im Zentrum seiner künstlerischen Recherchen. Mit ausgeprägtem, soziologischem Gespür lotet der Künstler gesellschaftliche Verwerfungen und innere Leerläufe aus. Er beleuchtet magische Dimensionen von Einsamkeit und Melancholie, fokussiert deren existenzielle Formen und steht so in der Tradition romantischer Malerei. Seine Gemälde basieren zwar auf fotografischen Vorlagen, verändern diese aber in unzähligen, fein lasierten Schichten, etwa durch farbliche Intensivierung oder kompositorische Zuspitzung, sodass weniger die Realität sichtbar als vielmehr unsere Vorstellungskraft angeregt wird. Die Publikation dokumentiert erstmals überblicksartig das Œuvre von Ingmar Alge in großformatigen Abbildungen, erläuternden Texten und einem Werkverzeichnis. Ausstellung: Galerie der Stadt Backnang 16.2.–21.4.2013

      Ingmar Alge
    • Die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG begann in den 1950er Jahren eine Kunstsammlung aufzubauen. Die regionale Ausrichtung des Unternehmens spiegelt sich im Profil der Sammlung wider und ist auf Künstlerinnen und Künstler mit biografischem Zusammenhang zu Tirol von der Nachkriegszeit bis heute festgelegt – von Max Weiler und Gerhild Diesner über Raimund Abraham und Walter Pichler bis hin zu Lois Weinberger, Peter Kogler, Eva Schlegel und Thomas Feuerstein. Die Publikation . Begegnungen . Dialoge . Einblicke präsentiert eine Auswahl von vierzig Künstlerpersönlichkeiten, deren vielfältiges Kunstschaffen von zahlreichen Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wird. Kunst ist ein Angebot, die Welt mit den Augen eines anderen zusehen. Aber nur wenn dieses angenommen wird, entstehen Auseinandersetzungen, Denkanstöße und Prozesse. In diesem Sinne bietet diese Publikation vielschichtige Anregungen. Mit Textbeiträgen u. a. von Christoph Bertsch, Johann Holzner, Edelbert Köb, Elke Krasny, Gerald Matt und Margit Zuckriegl.

      Begegnungen, Dialoge, Einblicke
    • Leben und Werk der Leipziger Künstlerin in Tirol. Hilde Goldschmidt wurde 1897 als Tochter einer wohlhabenden jüdischen Kaufmannsfamilie in Leipzig geborgen. Sie besuchte zunächst die Akademie in Leipzig und wechselte später nach Dresden, wo sie Meisterschülerin von Oskar Kokoschka war. Als begeisterte Skifahrerin kam sie im Winter 1933 zum Skiurlaub nach Kitzbühel und zog sich eine komplizierte Beinverletzung zu, die zu einem Krankenhausaufenthalt von sieben Monaten führte. Die sich drammatisch verschlechternden politischen Verhältnisse in Deutschland führten zum Entschluss, in Kitzbühel zu bleiben, bis sie 1939 aufgefordert wurde, das Land zu verlassen. Von 1939 bis 1950 lebte sie in englischer Emigration und kehrte danach wieder nach Kitzbühel zurück, wo sie 1980 auch starb. Mit ihrer letztwilligen Verfügung widmete sie ihr gesamtes künstlerisches Werk der Errichtung einer Stiftung zur Förderung junger österreichischer KünstlerInnen, die seither jährlich den Professor-Hilde-Goldschmidt-Preis verleiht. Das vorliegende Buch ist die erste Monografie über die Kunst Goldschmidts, deren Frühwerk von expressiven Portraits und Landschaften geprägt ist, während sie sich im Alter der Abstraktion näherte. Das Buch erschien zur grossen Hilde-Goldschmidt-Ausstellung in Innsbruck (RLB-Kunstbrücke) im Februar 2005.

      Hilde Goldschmidt 1897 - 1980