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Andre Karger

    Trauma und Gruppe
    Trauma und Schmerz
    Vergessen, vergelten, vergeben, versöhnen?
    Sexuelle Übergriffe in Psychoanalyse und Psychotherapie
    Trauma und Wissenschaft
    Ich hieß Sabina Spielrein
    • Ich hieß Sabina Spielrein

      • 138 stránok
      • 5 hodin čítania

      Anfang der 1980er Jahre gelangte Sabina Spielrein (1885–1942) durch den Zufallsfund bis dato unbekannter Dokumente zu später Berühmtheit. Zunächst wegen einer schweren Hysterie in der Psychiatrischen Klinik Burghölzli in Zürich von C. G. Jung behandelt, wurde Spielrein später selbst anerkannte Psychoanalytikerin. Neben dem schmalen Œuvre und der ungewöhnlichen Lebensgeschichte stand vor allem die Beziehung mit C. G. Jung im Zentrum des wissenschaftlichen und feuilletonistischen Interesses. Sie wurde zum exemplarischen »Fall« von Grenzüberschreitung in der Psychotherapie. Die Beschäftigung mit der Person Sabina Spielrein und ihrem reichhaltigen Werk rückte oft in den Hintergrund. Dieses Buch geht in einer differenzierteren Sicht auf die Ereignisgeschichte den verborgenen Motiven und Strukturen ihrer Protagonisten nach.

      Ich hieß Sabina Spielrein
    • Der Frage therapeutischer Grenzüberschreitungen begegnete Freud mit dem Abstinenzgebot. Als behandlungstechnisches Problem erörterte er es unter dem Begriff der Übertragungsliebe. Historisches Beispiel ist die »Jung-Spielrein-Affäre«, die hier eine neue, unkonventionelle Bewertung erfährt. Die Autoren dieses Bandes stellen die Frage nach der konstitutiven Notwendigkeit von Grenzüberschreitungen, ohne damit einem blinden tatsächlichen Ausleben das Wort reden zu wollen. Die Reflexion der Motivation, des Begehrens des Psychoanalytikers stellt ein wichtiges Desiderat dar, das nicht mit einem Verbleiben im restriktiven Übertragungskonzept behoben werden kann. Besonders ist nach dem Status der psychoanalytischen Theorie der Sexualität zu fragen, stellt die Sexualität doch den bevorzugten Austragungsort der Übertragung dar.

      Sexuelle Übergriffe in Psychoanalyse und Psychotherapie
    • Trauma und Schmerz

      Psychoanalytische, philosophische und sozialwissenschaftliche Perspektiven

      Der enge Zusammenhang zwischen Trauma und körperlichem Schmerz erscheint evident. Schon etymologisch wird dieser in der ursprünglichen medizinisch tradierten Bedeutung von Trauma als Wunde markiert. Umso verwunderlicher mutet es an, dass der körperliche Schmerz als eigenständiges Phänomen des Traumas bisher wenig Beachtung gefunden hat. Die Beiträger dieser Publikation beschäftigen sich interdisziplinär mit dem Zusammenhang zwischen Trauma und Schmerz aus der Perspektive des Schmerzes und setzen sich mit der individuellen und kulturellen Dimension von Trauma und Schmerz aus den unterschiedlichen Perspektiven der Psychoanalyse, der Philosophie und der Sozialwissenschaften auseinander. Aus dem Inhalt: Trauma, Schmerz und Folter – Christliche Bildlichkeit des Schmerzes – Schmerz und Schmerzschicksal – 'The body in pain'. Trauma, Schmerz und aktueller Krieg – Genozid und seelischer Schmerz. Psychoanalytische Überlegungen zum Völkermord in Ruanda.

      Trauma und Schmerz
    • Trauma und Gruppe

      Psychoanalytische, philosophische und sozialwissenschaftliche Perspektiven

      In den Diskussionen um die Frage nach Ursachen und Folgen gesellschaftlicher Gewalt hat der Begriff des ›kollektiven Traumas‹ zunehmend an Bedeutung gewonnen. Unter diesem Begriff werden Reaktionsmuster auf massenhafte Gewalt, einschließlich deren Langzeitwirkungen, verstanden. Analog dem Verständnis des individuellen Traumas, ist die Annahme solcher spezifischen Reaktionstypen von Kollektiven und Kulturen auf extreme Gewalterfahrung intuitiv durchaus plausibel. Jedoch fehlen bisher angemessene Konzeptualisierungen dazu. Dieser Band stellt eine erste interdisziplinäre Annäherung dar. Mit Beiträgen von: André Karger, Rudolf Heinz, Reinhold Görling, Bernd Klose, Hans-Jürgen Wirth, Hajo Schmidt

      Trauma und Gruppe