Bookbot

Christian Th. Müller

    Ich dien' nicht!
    US-Truppen und Sowjetarmee in Deutschland
    Das ist Militärgeschichte!
    Aschaffenburg als amerikanischer Militärstandort
    Tausend Tage bei der "Asche"
    Jenseits der Materialschlacht
    • Jenseits der Materialschlacht

      Der Erste Weltkrieg als Bewegungskrieg

      Die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg wird bis heute maßgeblich durch die langwierigen Stellungskämpfe und Materialschlachten in Frankreich und Belgien bestimmt. Dabei wird jedoch übersehen, dass der Erste Weltkrieg an der Ostfront, auf dem Balkan, im Nahen und Mittleren Osten, in Afrika sowie in seiner Anfangs- und Endphase selbst an der Westfront zum Teil höchst dynamische Züge mit manöverreichen Operationen aufweist. Jenseits der Materialschlachten untersucht das vorliegende Buch daher wo, wie und bis zu welchem Grade der Erste Weltkrieg als Bewegungskrieg geführt werden konnte. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses stehen dabei vier Fragen: Unter welchen Bedingungen war im Ersten Weltkrieg eine bewegliche Kriegführung möglich? Welche Wege wurden beschritten, um das Dilemma des Stellungskrieges zu überwinden? Wie weit reichten deren technische und logistische Möglichkeiten und wo lagen deren Grenzen? Schließlich stellt sich die Frage, inwiefern bewegliche Operationsführung den Ersten Weltkrieg entscheiden konnte.

      Jenseits der Materialschlacht
    • Aschaffenburg als amerikanischer Militärstandort

      Vom Kriegsende bis zur Konversion

      Die Publikation informiert über die Zeit der Amerikaner in Aschaffenburg vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Auflösung des Truppenstandortes. Die wechselvollen Beziehungen zwischen Aschaffenburgern und Amerikanern werden nicht nur anhand der aktenmäßigen Überlieferung, sondern auch aufgrund von Zeitungsberichten sowie Gesprächen mit Zeitzeugen dargestellt. Der wichtige Gesichtspunkt der neuen Nutzung der vormaligen militärischen Liegenschaften wird ebenfalls behandelt. Es wurden Quellen aus acht Archiven ausgewertet.

      Aschaffenburg als amerikanischer Militärstandort
    • Das ist Militärgeschichte!

      • 517 stránok
      • 19 hodin čítania

      Die Militärgeschichte ist in den letzten 20 Jahren zu einer impulsgebenden Disziplin der Geschichtswissenschaft geworden. Der Band gibt Einblick in die Bandbreite der aktuellen Militärgeschichtsforschung. In 24 Aufsätzen diskutieren Autorinnen und Autoren verschiedener Generationen grundlegende Probleme, stellen die Ergebnisse von Forschungsprojekten vor und zeigen Perspektiven für die künftige Arbeit auf. Bewährte politik-, organisations- und operationsgeschichtliche Zugriffe stehen so neben innovativen bildungs-, mentalitäts- und kulturgeschichtlichen wie auch wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Ansätzen. Insgesamt zeigen sie, was Militärgeschichte heute in Deutschland ist und was sie zu leisten vermag.

      Das ist Militärgeschichte!
    • US-Truppen und Sowjetarmee in Deutschland

      Erfahrungen, Beziehungen, Konflikte im Vergleich

      • 397 stránok
      • 14 hodin čítania

      Über vier Jahrzehnte war die Präsenz amerikanischer und sowjetischer Streitkräfte in Bundesrepublik und DDR fester Bestandteil der Alltags- und Lebenswelt. Systematische und vergleichende Untersuchungen zu diesem Aspekt der deutschen Zeitgeschichte fehlten jedoch bislang. Mit der Arbeit von Christian Th. Müller wird Neuland betreten. Auf breiter Quellengrundlage wird das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen ausländischen Truppen und deutscher Bevölkerung in der gesamten Epoche des Kalten Krieges aus verschiedenen Blickwinkeln plastisch dargestellt. Tiefenbohrungen zu den Standorten Bamberg und Jüterbog ermöglichen dabei die lebendige Nachzeichnung der damit einhergehenden sozialen Praxen, Erfahrungen und Konflikte. So werden die Parallelen, aber auch die Unterschiede von amerikanischer und sowjetischer Truppenstationierung im geteilten Deutschland deutlich.

      US-Truppen und Sowjetarmee in Deutschland
    • Die Wehrpflicht ist ein zentraler Aspekt der Militärgeschichte der abendländischen Moderne, doch der staatliche Zugriff auf Individuen wurde nicht immer akzeptiert. Immer wieder verweigerten sich Einzelpersonen, Gruppen und Glaubensgemeinschaften aus verschiedenen Gründen der staatlichen Verpflichtung zum Militärdienst. Diese Wehr- oder Kriegsdienstverweigerung stellt die Kehrseite der Wehrpflicht dar. Der vorliegende Band behandelt Themen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, wobei das 20. Jahrhundert im Fokus steht. Fachbeiträge analysieren die Motive der Verweigerer und den Umgang des Staates mit diesem Phänomen. Die Untersuchungen bieten wichtige Einblicke in das Verhältnis von Zivilgesellschaft und Staat sowie in die Rolle des Militärs in der Gesellschaft im historischen Kontext. Besonders relevant ist das Verhältnis von Religionsgemeinschaften zu Staat, Militär, Wehrdienst und Krieg. Darüber hinaus werden alternative Optionen zur Wehrdienstverweigerung thematisiert. Der Band basiert auf einer Tagung des Arbeitskreises Militärgeschichte, die im Oktober 2006 in Reinbek bei Hamburg stattfand.

      Ich dien' nicht!
    • Für alle modernen Gesellschaften stellt die interkulturelle Begegnung, wie sie vor allem aus der Zuwanderung resultiert, eine fundamentale Herausforderung dar. In diesem Band wird diskutiert, inwieweit die Ausreisegesellschaft DDR den Umgang mit unterschiedlichen Gruppen von Migranten – von Vertriebenen über sowjetische Soldaten bis hin zu politischen Emigranten und fremden Arbeitskräften – gestaltete. Die Rede über die Fremden in der DDR war durch eine Mixtur aus Propaganda, Gerüchten und tradierten Stereotypen gekennzeichnet. Anhand verschiedener Beispiele aus dem Alltag der DDR-Gesellschaft beleuchten die Beiträge die daraus resultierenden Beziehungen und Konflikte zwischen Fremden und Einheimischen. Sie arbeiten die Dynamik wechselnder Bündnisse von Fremden, Staatsmacht und Bevölkerung in Solidaritätspolitik, Arbeitswelt sowie bei Verteilungskonflikten um knappe Güter heraus. Ein weitgehend unbearbeitetes Feld der historischen DDR- und Kommunismusforschung wird hiermit erschlossen.

      Ankunft - Alltag - Ausreise