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Rita Casale

    Zur Geschichte und Aktualität des Studium Generale
    Heideggers Nietzsche
    Einführung in die Erziehungs- und Bildungsphilosophie
    Verkörperte Bildung
    Bildung und Öffentlichkeit
    Kulturen der Lehrerbildung in der Sekundarstufe in Italien und Deutschland
    • Der Band setzt sich bildungsgeschichtlich mit den kulturellen Modellen auseinander, die im europäischen Kontext der Konzeption und der Organisation der Lehrerbildung im Sekundarbereich und der Professionalisierung der zukünftigen Gymnasiallehrer zugrunde liegen. Sie gehen von unterschiedlichen Vorstellungen von Schule, Bürgerschaft und Lehrberuf aus und haben einen enormen Einfluss auf die Schulpolitik. An den beiden exemplarischen Fällen Italien und Deutschland wird die vielschichtige Geschichte der Lehrerbildung historisch rekonstruiert und analysiert. In einer Langzeitbetrachtung befassen sich die einzelnen Beiträge mit der Entstehung nationaler Modelle der Lehrerbildung am Ende des 18. Jahrhunderts, mit ihrer Konsolidierung im 19. und 20. Jahrhundert und ihrer transnationalen Transformation in der Gegenwart.

      Kulturen der Lehrerbildung in der Sekundarstufe in Italien und Deutschland
    • Bildung und Öffentlichkeit

      • 311 stránok
      • 11 hodin čítania

      Ein Sammelband zum 60. Geburtstag von Jürgen Oelkers über das Verhältnis von Bildung und Öffentlichkeit. Aus dem Inhalt: Die Forderung der öffentlichen Kritik Das Aushandeln einer öffentlichen Moral Die Betrachtung von Politik als öffentlicher Diskurs Die Entwicklung eines Konzepts der politischen Partizipation Die systematische und historische Arbeit an einer Theorie demokratischer Bildung Die Definition der Regeln für den zivilen Austausch zwischen verschiedenen Gruppen der Gesellschaft Die politische Steuerung des Staates durch mündige Bürger

      Bildung und Öffentlichkeit
    • Verkörperte Bildung

      Körper und Leib in geschichtlichen und gesellschaftlichen Transformationen

      Verkörperte Bildung
    • Rita Casale führt in die philosophischen Grundlagen der Pädagogik ein: BA-Studierende erlernen hier, pädagogische Grundphänomene philosophisch zu denken und damit die Fähigkeit, alltägliche und historische Phänomene kategorial zu erschließen. Die Leserinnen und Leser erhalten so einen wichtigen Grundbaustein für die Entwicklung einer eigenen Urteilsfähigkeit im pädagogischen Bereich.

      Einführung in die Erziehungs- und Bildungsphilosophie
    • Heideggers Nietzsche

      Geschichte einer Obsession

      Heidegger hat sich lange Jahre mit Nietzsche beschäftigt - eine Obsession mit philosophischen und politischen Implikationen. Rita Casale thematisiert Heideggers Nietzsche-Interpretation im Lichte ihres historischen Kontextes der dreißiger Jahre. Die verschiedenen Rollen, die Nietzsche in den Schriften, Vorlesungen und Vorträgen Heideggers einnimmt, werden im Zusammenhang mit seiner Auseinandersetzung mit Jaspers, Löwith, Spengler, Baeumler, Ziegler und Klages gelesen. Zudem richtet sich der Fokus auf die Wirkung, welche die heideggersche Deutung Nietzsches auf die gesamteuropäische Philosophie nach dem Zweiten Weltkrieg hatte. Ein wichtiger Beitrag zur Erörterung der Prämissen der zeitgenössischen Philosophie - vor allem des Poststrukturalismus.

      Heideggers Nietzsche
    • Am Beispiel des studium generale erschließt der Sammelband die Transformation der Universität als Ort der Wissensproduktion und öffentlichen Bildungseinrichtung. Die Beiträge befassen sich mit den sich wandelnden Vorstellungen von seiner Funktion von der mittelalterlichen Entstehung bis in die Gegenwart sowohl aus deutscher als auch internationaler Perspektive. Basierend auf den Ergebnissen des Forschungsprojektes „Studium Generale in der BRD nach 1945“ versammelt der Band internationale und interdisziplinäre Beiträge zur Geschichte und Aktualität universitärer 'liberal education'. Neben ideengeschichtlichen Rekonstruktionen und erkenntnistheoretischen Begründungen diskutieren die Autorinnen und Autoren Reformen und Programme eines studium generale in den bildungsgeschichtlich bedeutsamen Phasen der Nachkriegsjahre bis heute. Nicht nur das Verhältnis der Wissenschaften untereinander, sondern auch die Öffnung der Universität gegenüber der Gesellschaft haben Forschung und Lehre maßgeblich verändert. Am Beispiel des studium generale zeigt sich einerseits der Wandel von Idee und Organisation der Universität als struktureller Teil eines historischen Demokratisierungsprozesses im Ringen um ihre Funktionen und Aufgaben und andererseits die lebendige und zugleich machtvolle Formierung der Wissenschaften in der Moderne.

      Zur Geschichte und Aktualität des Studium Generale
    • Das Verhältnis des Pädagogischen und des Politischen gehört zu den zentralen topoi in der Geschichte der Erziehungs- und Bildungsphilosophie. Der Band setzt sich mit seiner gegenwärtigen Konfiguration auseinander. In der Antike gilt Erziehung als Grundlage eines funktionierenden Staates, Bildung als Bedingung für seine Regierung. Die neuzeitlichen Bemühungen um die Selbstbestimmung der Pädagogik umfassen ihren Bezug zum Politischen. War in der Antike die Erziehung dem Staat untergeordnet, so wird der Staat in der Moderne vom Individuum aus gedacht. Wie konfiguriert sich das gegenwärtige Verhältnis zwischen Pädagogischem und Politischem? Stellt die derzeitige gesellschaftliche Lage im Vergleich sowohl zur antiken als auch modernen Konstellation von Staat, Erziehung und Bildung eine Zäsur oder eine Kontinuität dar?

      Das Pädagogische und das Politische
    • Ungleiche Geschlechtergleichheit

      Geschlechterpolitik und Theorien des Humankapitals

      Alte und Neue Ordnung der Geschlechter Einerseits – so sagt der Neokonservatismus – sind Männer und Frauen völlig gleichgestellt: Chancengleichheit scheint erreicht. Auf der anderen Seite besagt der liberale Individualismus, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern von enormer Bedeutung sind. Sind dies zwei Seiten einer Medaille? Die AutorInnen analysieren diesen Widerspruch aus pädagogischer Perspektive. Das „Jahrbuch Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft“ basiert auf einer wichtigen wissenschaftlichen und politischen Entwicklung. Die Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft hat wesentlich dazu beigetragen, dass der Einfluss von Geschlecht und Geschlechterdifferenz nicht mehr ignoriert werden kann. Das Jahrbuch ist vor diesem Hintergrund konzipiert und stellt sich zwei zentralen Aufgaben: Es will erstens die Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft kontinuierlich dokumentieren und zweitens ein innovatives Forum für wissenschaftliche Diskurse schaffen. Alle Beiträge werden nach dem internationalen Standard für Review-Zeitschriften begutachtet.

      Ungleiche Geschlechtergleichheit
    • Was kommt nach der Genderforschung?

      Zur Zukunft der feministischen Theoriebildung

      • 264 stránok
      • 10 hodin čítania

      Nach Jahren intensiver Debatten schien »gender« der Königsweg der Geschlechtertheorie zu sein - für die empirische Forschung und im politischen Feld. Mittlerweile zeigen sich Ratlosigkeit und - als bedenkliche Konsequenz - ein Ende der produktiven Phase feministischer Theoriebildung. Dieser Bestandsaufnahme stellen sich die Autorinnen und Autoren des Bandes und entwickeln aus je verschiedenen Disziplinbezügen Anregungen für eine Repolitisierung, Historisierung und neue Radikalisierung der Geschlechtertheorie. Sie nehmen die Fragestellung des Bandes zum Anlass für Rekonstruktionen von Theorie-Entwicklungen, zu grundsätzlichen Überlegungen zum Begriff »gender«, seinem Potenzial sowie seinen Fallen und Grenzen.

      Was kommt nach der Genderforschung?
    • Methoden und Kontexte

      • 392 stránok
      • 14 hodin čítania

      Eine Auseinandersetzung der historischen Bildungsforschung mit Impulsen aus der aktuellen Geschichtswissenschaft - und ein Beitrag zur Historiographie der Erziehungswissenschaft. Aus dem Inhalt: Jacques Revel: Sind »Mentalitäten« eine französische Spezialität? Zur Geschichte eines Begriffs und seiner Verwendung Hans Erich Bödeker: Begriffsgeschichte als Theoriegeschichte - Theoriegeschichte als Begriffsgeschichte Philipp Sarasin: Zum Zusammenhang von Foucaults Diskurs- und Machtanalyse Rita Casale: »Die Geschichte Europas lernen« und »die Geschichte Europas schreiben« Jürgen Oelkers: Zum Verhältnis von pädagogischer Historiographie und Bildungsgeschichte am Beispiel der deutschen »Einheitsschule« Claudia Opitz: Mein Feind Rousseau? Zur Bedeutung philosophisch-pädagogischer »Klassiker« in der historischen Geschlechterforschung Rebecca Rogers: Frauen- und Geschlechtergeschichte in der Geschichte der Erziehung Daniel Tröhler: Wirkungsvisionen und Rezeptionspraktiken oder: Wahrnehmung als Performanz, nationale Semantiken und transnationale Sprachen Siep Stuurman: Grenzerfahrungen, Kulturrelativismus, Humanität und Gleichheit bei Diderot und Herodot Tomas S. Popkewitz: Kosmopolitismus, die Grundlage der Vernunft und die Steuerung der Schulbildung

      Methoden und Kontexte