Bookbot

Gideon Botsch

    Rechte Gewalt
    Rechtsparteien in Brandenburg
    Kann es demokratischen Nationalismus geben?
    The Wannsee Conference and the genocide of the European Jews
    Wahre Demokratie und Volksgemeinschaft
    Die Wannsee-Konferenz und der Völkermord an den europäischen Juden
    • Wahre Demokratie und Volksgemeinschaft

      Ideologie und Programmatik der NPD und ihres rechtsextremen Umfelds

      Dieser Band bündelt zwei Studien zum Thema „wahre Demokratie“ und „Volksgemeinschaft“ als zentrale Motive rechtsextremer Ideologie und Programmatik. So fordert die NPD ein „plebiszitäres Präsidialystem“, das sich nicht mit der parlamentarisch-demokratischen Verfassungsordnung der Bundesrepublik vereinbaren lässt, auch wenn es als wahre Demokratie bezeichnet wird. Kernpunkt ist die Ablehnung der pluralistischen Gesellschaft zu Gunsten einer Volksgemeinschaftsideologie, die ihre Herkunft aus dem Nationalsozialismus klar erkennen lässt. Dies belegt auch die lange Linie programmatischer Kontinuität in allen Phasen und allen Strömungen des deutschen Rechtsextremismus.

      Wahre Demokratie und Volksgemeinschaft
    • Kann es demokratischen Nationalismus geben?

      Über den Zusammenhang zwischen Nationalismus, Zugehörigkeit und Gleichheit in Europa von 1789 bis heute

      • 354 stránok
      • 13 hodin čítania

      Ist Nationalismus mit Demokratie vereinbar? Diese Frage geht der vorliegende Sammelband anhand von historischen Beispielen aus Frankreich, Spanien, Schweden, Israel und Deutschland nach. Zuvor werden Entwicklungspfade des europäischen Nationalismus nachgezeichnet und eine Systematik seiner heutigen Erscheinungsformen vorgestellt. Die Nation ist immer noch das dominierende Ordnungssystem in Europa. Ihr inhärent ist das demokratische Versprechen von Gleichheit, sozialer und politischer Teilhabe. Zudem garantiert sie die Sicherheit ihrer Mitglieder. Zugleich führte Nationalismus regelmäßig zu Kriegen, Vertreibungen und Ausgrenzungen bis hin zu Ausrottungen. Das Buch präsentiert historische Entwicklungspfade und eine Systematik heutiger Nationalismen und fragt nach dem Ort der Frauen in der Nation. Anhand der Entwicklung in Frankreich, Spanien, Schweden, Israel sowie der Weimarer Republik, Ost- und Westdeutschland wird analysiert, ob und wie Demokratie und Nation vereinbar waren und sind, welche Folgen der Rückgriff auf nationalistische Begriffe und Denkweisen hat. Bis heute prägt die Ambivalenz zwischen Inklusion und Exklusion die europäischen Gesellschaften. Auch in modernen Demokratien ist die dunkle Seite des Nationalismus gegenwärtig und das demokratische Gleichheitsversprechen nur eingeschränkt verwirklicht.

      Kann es demokratischen Nationalismus geben?
    • Rechtsparteien in Brandenburg

      Zwischen Wahlalternative und Neonazismus, 1990-2020

      Brandenburg ist das einzige ostdeutsche Bundesland, in dem die SPD seit 1990 durchgängig die Regierung führt. Dennoch hat Brandenburg den höchsten Anteil rechts motivierter Gewalttaten - und immer wieder feiern hier rechte Parteien bemerkenswerte Erfolge. In vier von sieben Legislaturperioden bildeten sie sogar Fraktionen im Landtag. Renommierte Fachleute aus Politik- und Sozialwissenschaften analysieren in diesem Band die politische Kultur des Bundeslands und die Landschaft der Rechtaußenparteien in den Jahren 1990 bis 2020 und stellen dabei Kontinuitäten wie Brüche heraus. Gegenstand der Betrachtung sind neonazistische Kleinparteien, nicht mehr bestehende Parteien wie die DVU, frühe populistische Experimente wie die Schill-Partei, aber auch die jüngste Rechtsaußenpartei, die AfD, die zugleich auch die bisher erfolgreichste ist

      Rechtsparteien in Brandenburg
    • Rechte Gewalt

      Aktuelle Analysen und zeithistorische Perspektiven auf das Land Brandenburg

      Rechte Gewalt
    • "… und handle mit Vernunft"

      • 667 stránok
      • 24 hodin čítania

      Am 20. Januar 2012 jährt sich zum 20. Male die Gründung des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien. Hinter dem bisher Erreichten stehen natürlich vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in den Jahren seit 1992 am Haus beschäftigt waren und mit ihrer Arbeit sein Profil bestimmt, geschärft und erweitert haben. Im Hinblick auf das bevorstehende Jubiläum entstand im Oktober 2010 die Idee, diese ehemaligen wissenschaftlichen bzw. Projektmitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die dem Haus seit langen Jahren verbundenen Kolleginnen und Kollegen um einen Beitrag für eine Festschrift zu bitten, um die Breite und Vielfalt der in der Vergangenheit geleisteten Arbeit aufzuzeigen. So geben die 34 Beiträge, die entsprechend den Forschungsschwerpunkten des Zentrums zugeordnet sind, einen anschaulichen Einblick in die Arbeit der vergangenen 20 Jahre auf dem Gebiet der deutsch-jüdischen und europäisch-jüdischen Geschichte. Zudem widmet sich ein Kapitel der Bibliothek bzw. den Sondersammlungen, die u. a. bedeutende Nachlassbibliotheken wieder einem breiteren Publikum zugänglich machen. *** 20th January 2012 is the 20th anniversary of the founding of the Moses Mendelssohn Centre for European-Jewish Studies. Its achievements so far are of course due above all to the colleagues who have worked at the centre since 1992 and whose work has defined, enhanced and extended its profile. In October 2010, looking forward to the forthcoming anniversary, it was decided to ask these former academic and project workers and colleagues associated with the Centre over the years for contributions to a festschrift intended to illustrate the breadth and variety of the work carried out over the years. These 34 contributions, arranged according to the research specialisms of the Centre, provide vivid insights into the work of the last two decades in the field of German-Jewish and European-Jewish history. There is also a chapter devoted to the Library and special collections, which include significant bequests of personal collections now available to a wider public.

      "… und handle mit Vernunft"
    • Der Rechtsextremismus begleitet die Geschichte der Bundesrepublik seit ihren Anfängen. Dazu gehören u. a. Parteien, im Hintergrund arbeitende Kulturorganisationen, Jugendbünde, aber auch militante und terroristische Gruppierungen. Die Existenz vielfältiger Organisationen und Zusammenschlüsse, ihre inhaltliche Ausrichtung und die Vernetzung untereinander waren und sind in hohem Maß auch durch das Engagement einzelner Akteure und Akteurinnen geprägt. Der Band versammelt biografische Studien zu 24 einschlägigen Protagonistinnen und Protagonisten des bundesdeutschen Rechtsextremismus. Der akteurszentrierte Ansatz vertieft die geschichtswissenschaftlichen Erkenntnisse über diese „besondere politische Kultur„ (Peter Dudek/Hans-Gerd Jaschke) in Deutschland. Die vorgestellten Lebensläufe stehen exemplarisch für unterschiedliche Alterskohorten, Sozialisationsverläufe und politische Ausrichtungen im rechtsextremen Milieu. Gleichzeitig führen sie eindrücklich vor Augen, in welcher Weise politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen die „Erfolgsfähigkeit“ der hier vorgestellten Akteurinnen und Akteure mitbestimmten.

      Rechtsextrem: Biografien nach 1945
    • Die extreme Rechte wurde »nicht in den Schützengräben des Ersten Weltkrieges geboren und starb nicht in den Ruinen von Berlin«, notierte der Faschismusforscher Zeev Sternhell. Wie richtig er lag, zeigt sich immer wieder an den rechten Rändern unserer Gesellschaft. Den bekannten, aber auch den allerneuesten Ausprägungen dieser rechten Ränder widmen sich die Beiträge von David Begrich, Gideon Botsch, Friedrich Burschel, Susanne Feustel, Sebastian Friedrich, Richard Gebhardt, Caro Keller, Helmut Kellershohn, Christoph Kopke, Felix Korsch, Andrea Röpke, Bernard Schmid, Erich Später, Andreas Speit, Zeev Sternhell, Fabian Virchow und Volker Weiß in diesem Band.

      Rechte Ränder
    • Die Angst vor dem Aussterben des Volkes und dem Untergang der „Rasse“, die Paranoia vom „Volkstod“, gehört seit jeher zum Kernarsenal völkischer Degenerations- und Untergangsszenarien und beschäftigt die extreme Rechte seit vielen Jahrzehnten. Auch in der Gegenwart – befeuert von Kräften wie der AfD oder der sogenannten „Identitären Bewegung“ – wird der drohende Untergang des deutschen Volkes beschworen. Die Fortführung der Kampagne gegen den „Volkstod“ ist auch für die Zukunft zu erwarten: Biologistische, antisemitische und rassistische, aber auch explizit und aggressiv antifeministische Motive sind dabei zentrale Bestandteile der Argumentation.

      "Umvolkung" und "Volkstod"