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Emmerich Nyikos

    Klassenbewußtlosigkeit und Geschichte
    La liberté dévoilée
    Der Verlust der Aristotelischen Güter
    Das Kapital als Prozeß
    Der Tauschwert als Kürbis
    • Das Buch untersucht, wie Literatur als denarratives Verfahren fungiert und ein fiktives Modell der Realität präsentiert. Es beleuchtet die Gesellschaft, die vom Tauschwert geprägt ist, und zeigt sie als inwendig hohl, indem es die Wahrnehmung deformiert und traditionelle Narrative hinterfragt.

      Der Tauschwert als Kürbis
    • Das Kapital als Prozeß

      Zur geschichtlichen Tendenz des Kapitalsystems

      • 640 stránok
      • 23 hodin čítania

      Wohin driftet das aktuelle Gesellschaftssystem aufgrund seiner inneren Logik? Was ist seine geschichtliche Tendenz jenseits und unterhalb des phänomenalen Geschehens? Historische Extrapolationen setzen voraus, der theoretischen Rekonstruktion des Modus operandi des Systems – eine Rekonstruktion auf der Basis des Aufsteigens vom Abstrakten zum Konkreten – eine historische Dimension zu verleihen, d. h. dieses Funktionieren als einen Prozeß, also als ein Geschichtliches zu fassen: den Stufenaufbau zu dynamisieren in einem integralen Modell, das zugleich die Trajektorie des Systems vom Embryonalen bis hin zum Überreifen, also zur condition post-moderne reflektiert.

      Das Kapital als Prozeß
    • Wo nichts von Belang mehr geschieht: wo das Geschehen jeder Bedeutung beraubt ist, wo kein Ding ist, wie es scheint, und alles erscheint, wie es nicht ist, wo Worte für Handlungen gelten, Handlungen aber sich unter Worten vergraben und so sich den Blicken entziehen, wo Aktion und Protest auf den Schatten visieren, der auf das Erscheinungsbild fällt, der Schatten jedoch der Schatten des Urbildes ist – seine nackte Essenz –, da wird aus der Welt eine Gruft und der Modergeruch – das Geschehen – zum Emblem des Verlusts der aristotelischen Güter: des Todes der Realität, die als Untote trotzdem ihr Unwesen treibt.

      Der Verlust der Aristotelischen Güter
    • La liberté dévoilée

      Versuch über die Naturgeschichte der bürgerlichen Freiheit

      Stehen „interne Freiheit“ und „nach außen gerichtete Gewalt und Unterdrückung“ tatsächlich beziehungslos nebeneinander, wie Noam Chomsky in einer seiner Schriften behauptet? Oder sind sie vielmehr zwei Seiten ein und derselben Medaille? Dieser Essay versucht anhand historischen Materials für einen Augenblick den ideologischen Schleier zu lüften, der sich über einen wesentlichen Begriff nicht nur der bürgerlichen Gesellschaft, sondern auch ihrer antagonistischen Gegenspieler breitet. Dabei schlägt der Autor einen weiten Bogen von einem Vorspiel im klassischen Athen über die Entstehung des kapitalistischen Globalsystems, die Penetration der Produktivsphäre durch das Kapital sowie die imperialistische Ära bis hin zur Prosperitätsperiode nach 1945, um auf jeder Stufe den Einfluss festzumachen, den „externe Gewalt“ im Hinblick auf Ausbildung, Durchsetzung und dauerhafte Etablierung dessen ausübt, was den Inbegriff moderner bürgerlicher Freiheit konstituiert.

      La liberté dévoilée
    • Klassenbewußtlosigkeit und Geschichte

      Zur Kritik der Postmoderne

      Wird Geschichte verstanden als jeder gegebene Augenblick, in dem sich das Werden zum Gewordenen verdichtet, dann liegt es nahe, die Perspektive zu ändern und den Prozeß der Geschichte ins Blickfeld zu rücken: das alterum esse des Hier und Jetzt, sein anderes, welches nichts ist als die Tiefendimension des aktuellen Moments. Der Augenblick nun der Gegenwart ist der Augenblick dessen, was man Postmoderne genannt hat: Postmoderne hier nicht verstanden als Mode, Geistesströmung oder Kunstperiode, sondern als Ära, als eine Epoche: als ein Abschnitt der Geschichte der bürgerlichen Gesellschaft, welcher post ist, weil er nicht ante ist; und nicht ante, weil er offenbar nicht mehr über sich hinauszuweisen vermag. In diesem Sinne geht es um eine historische Kritik zentraler Kategorien der post-modernen Realität, um eine kritische Sichtung des Werdens des Gewordenen, das sich in diesen Kategorien resümiert: Beliebigkeit (anything goes), Einbildung (die Realität als Reflex des Geistes), Gegenwart (die Fixierung auf das Hier und Jetzt).

      Klassenbewußtlosigkeit und Geschichte