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Cornelia Vismann

    Cornelia Vismann sa zameriava na právnu históriu a autorka tak prináša jedinečný pohľad na vývoj práva a spoločnosti. Jej dielo skúma hlboké spoločenské a právne otázky s precíznosťou a hĺbkou. Vismann prináša do svojej práce bohaté skúsenosti z právnej praxe. Jej texty sú cenené pre svoju analytickú silu a prenikavosť.

    Urteilen - Entscheiden
    Das Schöne am Recht
    Das Recht und seine Mittel
    Akten
    Medien der Rechtsprechung
    • Medien der Rechtsprechung

      • 455 stránok
      • 16 hodin čítania

      Recht wird gesprochen. Es gilt das Prinzip der Mündlichkeit. Die Rechtsprechung operiert indes auch mit Medien, die nicht der Stimme zugehören. Eine Fotografie zu Beweiszwecken oder eine Kamera zur Übertragung einer Gerichtsverhandlung zählen ebenfalls zu den Medien der Rechtsprechung. Weit davon entfernt, bloße Hilfsmittel der Wahrheitsfindung zu sein, greifen sie in das Verfahren ein. Und dort, wo unter der Macht technischer Medien die justitiellen Formen verwildern, wird das Gericht zum Tribunal.

      Medien der Rechtsprechung
    • Akten

      Medientechnik und Recht

      • 359 stránok
      • 13 hodin čítania

      Wenn Akten als stilisierte „icons“ auf den Monitoren von Computern auftauchen, dann ist es Zeit, die Geschichte ihrer Wirkmächtigkeit in den abendländischen Institutionen des Rechts zu untersuchen. Eine Genealogie der Akten fördert die administrativen Praktiken zu Tage, welche in diesen Institutionen wirkten und immer noch wirken. Unter der Prämisse, dass Akten Medium und Prozessor eines Rechtssystems sind, stellt sich die Geschichte des Rechts anders als gewohnt dar. Sie setzt bei den aktenführenden Magistraten Roms ein und reicht bis zu den Reden über die Macht der Akten im 20. Jahrhundert, zur Sorge um die »persönlichen Daten« oder die eigene »Stasi-Akte«. Gerahmt wird diese Archäologie des Rechts am einen Ende von Akten-Vorformen wie den administrativen Listen in Babylon, am anderen Ende von einer aktenförmigen Textverwaltung in Computerprogrammen. Dort zeigt sich, dass Aktentechniken auch eine Vorgeschichte des Computers sind, der mit seinen „stacks“, „files“ und „registers“ diverse Verwaltungspraktiken des Abendlands beerbt hat.

      Akten
    • Das Recht und seine Mittel

      • 538 stránok
      • 19 hodin čítania

      Neben den großen Studien zu »Akten« und »Medien der Rechtsprechung« hat Cornelia Vismann ihre beiden Lebensthemen – Recht und Medien – auch in einer Vielzahl von Aufsätzen entfaltet. Eine Auswahl der wichtigsten, die bislang verstreut und teilweise entlegen publiziert waren, liegt hier nun vor. Sie reicht von anonym verfassten ersten politischen Texten über ihre Auseinandersetzung mit Benjamin, Derrida, Legendre und Luhmann bis hin zur Untersuchung über das Schlusswort bei Gericht, das Kommentieren, das Archiv oder die Zeugenschaft. Damit liegen die Hauptwerke dieser wichtigen Denkerin nun gesammelt im S. Fischer Verlag vor.

      Das Recht und seine Mittel
    • Urteilen - Entscheiden

      • 295 stránok
      • 11 hodin čítania

      Das Recht wird von vielen Wissenschaften als Modellfall betrachtet, sowohl in der Systemtheorie und Dekonstruktion als auch in mediengeschichtlich orientierten Kulturwissenschaften. Die Frage, woher das Recht seine operativen Modelle bezieht, steht im Fokus der Beiträge dieses Bandes, die sich historisch und systematisch mit dem zentralen Akt des Urteilens und der Entscheidungsfindung auseinandersetzen. Hierbei lässt sich der latente Juridismus anderer Disziplinen beobachten, ebenso wie der Einfluss außerjuridischer, etwa philosophischer Theoreme auf die richterliche Praxis. Dies betrifft sowohl die antike Rhetorik und Dialektik im Kontext von Verhandlung und Verhör als auch die Glaubwürdigkeitscodes und Wahrscheinlichkeitsregeln der Aufklärung. Im 18. Jahrhundert zeigt sich das Spannungsfeld zwischen Gesetzmäßigkeit und Subjektivität im richterlichen Urteil. Der literarische Markt löst diesen Konflikt schneller als das Recht, indem er das Regelwerk der Poetik der Empfindsamkeit opfert. In der aufgeklärten Rechtswissenschaft werden die Schwierigkeiten, die aus dieser Lösung resultieren, umfassend diskutiert, während die Literatur mit Geschichten über überforderte Richter reagiert. So wird das Urteilen und Entscheiden als eine Praxis betrachtet, der sich individualisierte Gesellschaften nicht versichern können, ohne sie zugleich zu verdrängen und zu tabuisieren.

      Urteilen - Entscheiden