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Bea de Abreu Fialho Gomes

    Entwicklungszusammenarbeit
    Rassismus
    Die Praxis der Entwicklungszusammenarbeit
    • Rassismus

      • 293 stránok
      • 11 hodin čítania

      Der Begriff Rassismus hat seit seiner Prägung in den 1930er Jahren als politischer Kampfbegriff in verschiedenen Kontexten an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig fungiert er als analytisches Konzept, das soziale, wirtschaftliche, politische und kulturelle Ungleichheiten beschreibt und die zugrunde liegenden Rechtfertigungsstrategien offenbart. Dies führt zu Fragen über die Struktur und Mechanismen rassistischer Denk- und Verhaltensweisen, insbesondere die Dialektiken von Einschluss und Ausschluss sowie Integration und Differenzierung. Der Band fordert eine Analyse des Rassismus, die sich auf folgende Prinzipien stützt: (1) Die politischen Implikationen der Rassismushistorie aktiv thematisieren und durch Fallstudien veranschaulichen. (2) Die Wechselwirkungen zwischen Rassismus und Antirassismus, die seit dem 18. Jahrhundert bestehen, bis ins 21. Jahrhundert verfolgen. (3) Selten betrachtete Räume, Gesellschaften und subalterne Diskurse als Ausgangspunkt nutzen, um bekannte Geschichten aus neuen Perspektiven zu beleuchten. Die Beiträge thematisieren Eurozentrismus in der Geschichtsschreibung, Xenophobie sowie Fragen zu Sexualität, Gender und 'Rasse' in Vergangenheit und Gegenwart. Die regionale Analyse reicht von Brasilien über Kap Verde und Südafrika bis hin zu Europa, dem arabischen Raum und China. Zu den AutorInnen zählen namhafte Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen.

      Rassismus
    • Entwicklungszusammenarbeit ist ein komplexer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bereich, gestaltet von sehr unterschiedlich mächtigen Akteuren. Die Autorinnen und Autoren stellen ausgehend von einer Beschreibung der aktuellen Gegebenheiten vor allem die Herausbildung, den Charakter und die Folgen der immanenten Asymmetrie dar, die die bilaterale wie die multinationale EZA seit ihren Anfängen prägt. Sie befassen sich mit den Werkzeugen und Konzepten der EZA, den Rollen, die verschiedenen Akteuren zugeschrieben werden oder die sie sich aneignen, dem geschichtlichen Wandel von Beziehungen und handlungsleitenden Vorstellungen und mit der Erfahrung von Macht und Ohnmacht im Umgang mit „Anderen“.

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