Der Bär ist auf der Suche nach einer Höhle. Und endlich hat er eine besonders schöne gefunden, Tropfsteineinrichtung mit angebauter Schatzhöhle. Er ruft laut hinein, schließlich muss er ja wissen, ob die Höhle noch frei ist. Er hört ein „herein“- und schon ist sein Pelz versengt. Denn die Antwort kam vom Drachen. Und Drachen speien nun mal Feuer. Das Missgeschick erweist sich als Glück, denn bald schon sind die beiden dicke Freunde. Und sie helfen sich gegenseitig, ihre Träume wahr zu machen: Der Drache erfindet extra ein Feuerohren-Nasenrauch-Kunststück um ein Bienenvolk zu verjagen. Dann kann nämlich der Bär so viel Honig aus dem Astloch schlecken, wie er nur will. Später opfert der Bär seinen kostbarsten Schatz für den Drachen. Der träumt nämlich davon, endlich mal eine kleine Prinzessin zu fressen. Noch wird die Angebetete aber von einem Ritter verfolgt, den der Bär reinzulegen weiß. Beste Unterhaltung für beste Freunde -
Konrad Utz Knihy






Die Notwendigkeit des Zufalls
Hegels spekulative Dialektik in der "Wissenschaft der Logik"
Wir alle haben Bewusstsein. Wir wissen, dass wir Bewusstsein haben. Aber kaum einer weiß, was es ist. Dieses Buch gibt eine Antwort. Viele Fragen ranken ums Bewusstsein: Wie können wir Bewusstsein von Gegenständen außerhalb unserer haben? Wie können wir Bewusstsein von uns selbst haben? Wie können wir Bewusstsein vom Bewusstsein haben? Wie können wir Bewusstsein von der Zeit haben? Wie kann Bewusstsein im Raum verortet sein? Wie kann ein Körper, ein physisches Gebilde in Raum und Zeit, Bewusstsein haben? Die grundlegende Frage aber ist, was das Bewusstsein an ihm selbst darstellt: wie es als solches angemessen zu begreifen ist. Geht man dieser Frage nach, so gelangt man schnell darauf, dass Bewusstsein damit zu tun hat, in Beziehung zu stehen. Aber es ergibt sich, dass das Bewusstsein weder selbst diese Beziehung sein kann, noch diese Beziehung nicht sein kann. Die vorliegende Theorie vertritt, dass es eine Bezüglichkeit gibt, die unterhalb der Schwelle nicht nur der Beziehungen, sondern des Seienden überhaupt und der Begriffe liegt. Allein aus dieser ist das Bewusstsein angemessen zu begreifen - und daraus sind dann die weiteren Fragen zu beantworten.
Freundschaft
Eine philosophische Theorie
Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Wie kann mein Leben gelingen? So kann man die Grundfragen einer umfassenden praktischen Philosophie formulieren. Nach der vorliegenden philosophischen Theorie sind die Antworten in der Liebe und der Freundschaft zu suchen. Sie begreift Liebe als den Grundvollzug der Hinwendung bewussten Seins zu anderem bewusstem Sein, der sich in den Momenten des Erkennens, des Begehrens, des Anerkennens und des Wohlwollens artikuliert und in der Erwiderung seine Vollendung findet. Die Mehrzahl der herkömmlichen Ethiken beruft sich entweder auf allgemeingültige, unwandelbare Prinzipien, denen es pflichtgemäß zu folgen gilt, oder auf das Eigeninteresse, das durch individuelle wie gemeinschaftliche Zweckvernunft befördert wird. Die »Theorie der Freundschaft« nimmt dagegen das freundschaftliche Lieben zur Grundlage, das in zeitlich bedingten, endlichen Vollzügen Glücksstreben und Verbindlichkeit vereint. Aus ihm erheben sich moralische Verpflichtungen wie auch die Wege zu gelungenem Leben.
Philosophie des Zufalls
Ein Entwurf
Das Zufallsereignis ist in sich widersprüchlich bestimmt, denn in ihm vermischt sich Unvereinbares: Bestimmtheit und Unbestimmtheit, Begründetheit und Grundlosigkeit. Dieses paradoxe Anti-Prinzip aber liegt aller Wirklichkeit unhintergehbar zugrunde. Das möchte 'Die Philosophie des Zufalls' in einem ersten Schritt aufweisen. In einem zweiten entwickelt sie daraus den Grundriß zu einem philosophischen System, das Ontologie, Erkenntnistheorie und praktische Philosophie umfaßt. Dieses System ergibt sich daraus, daß der Zufall in unterschiedlichen Weisen eintritt und sich darin realisiert. Seine drei grundlegenden Realisationswei- sen sind das Ereignis, das offene Bewußtseinsgeschehen sowie der freie Freundschaftsschluß und -vollzug. Die unterschiedlichen Ebenen der Wirklichkeit des Zufalls entwickeln sich konsequent auseinander: das Bewußtsein aus der inneren Reflexion des Ereignisses, die Freundesliebe aus der Umkehrung des Bewußtseinsbezugs hin auf den Anderen. So führt die Einsicht in die Unhintergehbarkeit des Zufalls nicht hin auf einen Relativismus, sondern auf eine gehaltvolle, normativ anspruchsvolle Theorie.