In den 50er Jahren und Anfang der 60er Jahre verzeichnete das internationale Enteignungsrecht kraft der umfangreichen Firmenenteignungen in den Ostblockstaaten ein «Hoch» in der Rechtsprechung und Literatur. In der nachfolgenden Zeit wurde es zunehmend ruhiger um dieses Thema. Erst in jüngster Zeit lenkten die französischen Verstaatlichungen 1982 die Aufmerksamkeit erneut auf die Anerkennungsproblematik von internationalen Enteignungen von Mitgliedschaftsrechten nationaler Aktiengesellschaften mit Gesellschaftsvermögen im Ausland. Die vorliegende Arbeit unternimmt es, unter Auswertung der deutschen wie internationalen Rechtsprechung und Literatur die bei der internationalen Enteignung von Mitgliedschaftsrechten auftretenden völkerrechtlichen wie internationalprivatrechtlichen Anerkennungsfragen kritisch zu untersuchen. Das Hauptgewicht wird dabei auf die Darstellung der internationalprivatrechtlichen Grundlagen gelegt. Hierauf aufbauend wird eine Anknüpfungsregel für die internationale Enteignung von Mitgliedschaftsrechten vorgeschlagen.
Marijan Maximilian Lederer Knihy




Bei komplexen Bauvorhaben verschenken Architekten und Ingenieure oft Honorare, während Bauunternehmen hohen Honoraransprüchen ausgesetzt sind. Der Grund dafür ist das Fehlen eines kompetenten Vertrags- und Honorarmanagements. Das Werk erläutert die Voraussetzungen für eine optimale Honorarabsicherung und die Grundlagen zur Prüfung geltend gemachter Honoraransprüche durch praxisorientierte Darstellungen des Preis-, Honorar- und Werkvertragsrechts, unterstützt von zahlreichen Fallbeispielen. Wichtige Themen umfassen das Honorarrecht bei Architekten- und Ingenieurverträgen, die Ermittlung anrechenbarer Kosten, die Vereinbarung von Budgetgrenzen, Elemente der Geschäftsbesorgung sowie das Honorar-Nachtragsmanagement. Zudem werden der „neue“ Einheitsarchitektenvertrag als Beispiel, Regelungsbedarfe, Planungswettbewerbe und die Kündigung von Verträgen behandelt. Das Werk bietet Techniken zur Honorarermittlung, zur Erkennung und Durchsetzung berechtigter Honoraransprüche sowie zur rechtssicheren Kostensteuerung. Es beleuchtet auch das Wechselspiel zwischen Leistungen und besonderen Leistungen, die Abrechnung bei mehreren Objekten und das Management von Planungsänderungen. Dr. Lederere, ein spezialisierter Anwalt im Architektenrecht, richtet sich an Rechtsanwälte, Juristen in der Bauindustrie sowie Architekten und Ingenieure.
Teil A: - Marktsituation - Erfahrungswissen aus der Praxis - Entscheidungskriterien für das Bauen im Bestand. Teil B: - Allgemeine Projektrisiken - Überblick über mögliche Vergabearten - Vertragstypologie - Besonderheiten der Projektsteuerung - Bauplanerische Besonderheiten - Bautechnische Besonderheiten.
Die Autoren haben in ihrer anwaltlichen und sachverständigen Tätigkeit festgestellt, dass Architekten und Ingenieure oft Geld verschenken, während Auftraggeber hohen Honorarforderungen ausgesetzt sind. Der Hauptgrund dafür ist das Fehlen eines kompetenten Vertrags- und Honorarmanagements. Dieses Buch schließt die Wissenslücken beider Vertragsparteien und bietet praxisorientierte Informationen zur optimalen Honorarabsicherung sowie zur Prüfung geltend gemachter Honoraransprüche. Es enthält zahlreiche Fallbeispiele und eine detaillierte Darstellung des relevanten Preis- und Werkvertragsrechts. Die Inhalte sind in Geschäftsprozesse gegliedert, beginnend mit der Angebotsbearbeitung und endend mit der Nachkalkulation. In der 2. Auflage sind wichtige Entscheidungen des Bundesgerichtshofs und der Oberlandesgerichte berücksichtigt worden. Themen umfassen das Honorarrecht bei Architekten- und Ingenieurverträgen, Vertragsabschluss und -durchführung, Vertragsgestaltung, Ansprüche des Architekten, Kündigungen, sowie das Erkennen und Durchsetzen berechtigter Honoraransprüche. Zudem werden Aspekte wie die Kostenfalle Generalplaner, Planungs- und Bauabläufe sowie Abrechnungsmechanismen behandelt.