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Sylvia Asmus

    Archivalien des Deutschen Exilarchivs 1933 - 1945
    "Meinem besten Porträtisten ..."
    „… mehr vorwärts als rückwärts schauen …“
    Archive und Museen des Exils
    Exil, Erfahrung und Zeugnis
    Kinderemigration aus Frankfurt am Main
    • Was bedeutet es, ins Exil gehen zu müssen? Zwischen 1933 und 1945 wurden etwa 500.000 Menschen aus dem Machtbereich der nationalsozialistischen Diktatur ins Exil gezwungen. Das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 sammelt Zeugnisse dieses Exils: Publikationen, institutionelle und persönliche Nachlässe. Eine Auswahl seiner reichen Bestände zeigt das Exilarchiv in einer Dauerausstellung, daraus präsentiert dieser Katalog 75 Exponate in großformatigen Abbildungen. Eine allgemeine Einführung und die Kapiteltexte »Auf der Flucht«, »Im Exil« und »Nach dem Exil« strukturieren das Material und bieten einen umfassenden Einblick ins Thema. Begleitend werden die Lebensläufe von acht Exilierten erzählt, die illustrieren, dass die Erfahrungen des Exils 1933-1945 so vielfältig wie individuell waren. Ein Essay von Doron Rabinovici über »Das Versagen der Heimat«, eine Weltkarte mit Zufluchtsländern und Fluchtzahlen sowie ein Personenglossar ergänzen den Band.

      Exil, Erfahrung und Zeugnis
    • Archive und Museen des Exils

      • 351 stránok
      • 13 hodin čítania

      Exil, Flucht und Migration sind meist mit grenzüberschreitenden Ortsveränderungen verbunden, die mehr als einen Staat betreffen. Die Zerstreuung der Hinterlassenschaften der Emigrant/innen und die Rekonstruktion von Exilwegen und -leben stellt die Forschung vor große Herausforderungen. In diesem Kontext haben Archive, Museen und Erinnerungsorte eine besondere Bedeutung. Der interdisziplinäre Band versammelt theoriegeleitete Beiträge, Fallbeispiele sowie Überlegungen zur Gegenwart und Zukunft digital vernetzter Archive.

      Archive und Museen des Exils
    • Zwischen 1933 und 1945 gewährte Brasilien etwa 16.000 bis 19.000 deutschsprachigen Exilanten Zuflucht und wurde nach Argentinien zum wichtigsten Aufnahmeland in Südamerika. Das Begleitbuch zur Ausstellung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek beleuchtet den politischen und historischen Kontext in Brasilien der 1930er und 1940er Jahre sowie die Beiträge der Flüchtlinge in Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft. Es zeigt den Kulturaustausch zwischen den Exilanten und namhaften brasilianischen Intellektuellen und Künstlern. Zudem werden die von den Flüchtlingen gegründeten jüdischen Gemeinden, ihre politischen Aktivitäten und das Siedlungsprojekt Rolândia behandelt, was einen umfassenden Blick auf Brasilien als Exilland ermöglicht. Das zweisprachige Buch (Deutsch-Portugiesisch) enthält einen umfangreichen Bildteil und Beiträge von verschiedenen Autoren, die die vielfältigen Aspekte des Lebens und Wirkens der Exilanten in Brasilien dokumentieren.

      „… mehr vorwärts als rückwärts schauen …“